2024-05-08T14:46:11.570Z

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Ein Hauch von Belo Horizonte weht über Buchholz

Wie im Juli: Buchholz fegt TuRa mit 7:1 vom Platz

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Der Deutschen liebstes Fußballergebnis nach dem "Wunder von Belo Horizonte" trieb Sakis Papachristos die Zornesröte ins Gesicht. Schließlich war TuRa 88 Duisburg der Leidtragende des 7:1 (4:1)-Husarenstücks von Viktoria Buchholz im Derby der Bezirksliga. "Ich sage zu dem Spiel nichts, außer dass diese Schiedsrichterin eine Frechheit war", schimpfte der Coach der Neudorfer.

"Dem 1:0 und 2:0 gehen Fehlentscheidungen voraus und unser 1:1 pfeift sie zurück." Sprach's und stampfte von dannen. Kurz darauf tanzten die Buchholzer im Kreis und feierten den Derbysieg.

Dass dieser außer Frage stand, versteht sich - auch wenn die Deutlichkeit dann doch das Guten zu viel, zumal dem 5:1 von Timo Kemperdieck eine Abseitsstellung von Markus Raue vorausgegangen war. Das störte Viktorias Co-Trainer Dennis Heth verständlicherweise wenig. "Wir waren diesmal einfach mal eiskalt. Wir haben den Zuschauern einiges geboten - anders als in so manch anderem Heimspiel", so der 27-Jährige, der seinen Chef Michael Roß vertrat, der aus seinem Urlaubsdomizil wohl ein- bis zweimal nachfragen musste, ehe er das Ergebnis glaubte. "Wir haben richtig viele Meter gemacht und uns endlich mal auch dafür belohnt", lobte Heth den Auftritt der Gastgeber. Timo Kemperdieck nahm den Ball beim 1:0 in der achten Minuten volley. Und Maurice Rybacki nagelte den Ball in der 34. Minute in den Winkel. Fünf Minuten später war die Partie entschieden, als Kemperdiecks Flanke in Janis Müller einen dankbaren Abnehmer fand. war verkürzte Fotios Papachristos per Kopf (42.) nach einer Freistoßflanke von Hakan Karabel, doch eine Minute später offenbarte Kemperdieck erneut die Schwächen auf der linken Neudorfer Abwehrseite und traf zum 4:1-Pausenstand.

Davon erholten sich die Turaner, die auf drei rotgesperrte Spieler (Paul Ihnacho, Hakan Yildirim und Marius Schulte) verzichten mussten; bei der Viktoria saß Sven Mailand seine Gelbsperre ab.

Nach dem Seitenwechsel machten Kemperdieck mit seinem dritten Tor (50.), Markus Raue (68.) und Gianluca Altomonte (89.) den Endstand perfekt.

Aufrufe: 02.11.2014, 23:00 Uhr
RP / Friedhelm ThelenAutor