Ein ,,hartes Brett" zum Auftakt

,,Das war immer ein hartes Brett", erinnert sich Meppens Trainer Tommy Stroot an enge Spiele gegen die Potsdamerinnen, ,,geschenkt bekommen wir von denen sicher nichts." Denn gerade die Abwehr ist in dieser Saison die Stärke der Gäste, die erst zehn Gegentreffer hinnehmen mussten. ,,Und zwei davon gegen uns", verweist Stroot auf den 2:0-Auswärtssieg am ersten Spieltag, als Nangila van Eyck mit einem Doppelpack für den Meppener Triumph gesorgt hatte. Auch damals war das Duell für beide Teams eine erste Standortbestimmung. Nach der Winterpause gilt es erneut auszuloten, wo man steht. ,,Wir sind sehr gespannt", betont Stroot, der in der Rückrundenvorbereitung etwas improvisieren musste, aber in den vergangenen dreieinhalb Wochen ,,richtig gut trainieren" konnte. Und anders als sein Potsdamer Kollege Thomas Kandler hat Stroot alle Spielerinnen an Bord. Lediglich Hilde Winter (Kniebeschwerden) und Britta Kappel (Oberschenkelprobleme) mussten zuletzt im Training etwas kürzertreten. Aufseiten der Gäste fehlen Abwehrchefin Sandra Wiegand (Schulterverletzung) und Torfrau Inga Schuldt (Kapselverletzung). Allerdings verfügt Turbine Potsdam über einen breiten Kader mit reichlich Qualität.

,,Das wird ein Spiel auf Messers Schneide", vermutet Stroot, der sich für jede taktische Ausrichtung des Gegners ein passendes Gegenmittel ausgedacht hat. ,,Wir wollen flexibel auf verschiedene Situationen reagieren. Aber alles steht und fällt mit der Balleroberung", stellt der SVM-Coach klar und hofft auf die richtige kämpferische Grundeinstellung und eine konsequente Chancenverwertung.