Ein Gegentor in der Nachspielzeit besiegt vollends den Abstieg

Was war das für ein Start für den Aufsteiger! Frickenhofen nahm den Schwung aus der Meisterschaft mit, gewann seine ersten drei Spiele in neuer Umgebung und übernahm die Tabellenführung. Das unglückliche 1:2 gegen Bargau II mit dem Gegentreffer in der 89. Minute sollte ein Spiegel der Saison werden: Der SVF verlor so manchen Punkt durch Gegentreffer in der Endphase oder in der Nachspielzeit. Am Ende der Vorrunde stimmte Rang neun noch zuversichtlich. Das gesteckte Ziel Klassenerhalt war in Reichweite.

Schlechte Heimbilanz

Doch in der Rückrunde lief nichts mehr: Nur zwei Siege in 15 Spielen. Dazu kam, dass die zunächst hinter Frickenhofen platzierten Teams – wie Schlusslicht Mutlangen, Herlikofen, der TSB Gmünd oder auch Straßdorf – eine sehr gute Rückrunde hinlegten. Wo-ran es auch lag: Frickenhofen holte aus seinen 15 Heimspielen nur 11 Punkte. Da verhalf die ordentliche Auswärtsbilanz dem SVF auch nicht mehr zum Klassenerhalt. Weil kein Verein aus der Bezirksliga in die A1 kam, reicht der vorletzte Platz für die Relegation. Doch der B2-Vize Esslingen II war am Ende der Nachspielzeit das glücklichere Team.

An der Tabellenspitze musste Heuchlingen nach dem 0:3 gegen das Kellerkind Herlikofen am letzten Spieltag 2016 dem VfL Iggingen den Platz an der Sonne überlassen. Nach dem 24. Spieltag war wieder ein Wechsel angesagt: Heuchlingen gewann in Iggingen mit 1:0, patzte aber am letzten Spieltag beim TSB Gmünd (1:1) – während Iggingen mit dem 4:2 in Waldhausen die Gunst der Stunde zum Titel nutzte.