2024-06-17T07:46:28.129Z

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Foto: Thomas Sabin
Foto: Thomas Sabin

Ein fester Standort fürs Finale?

Die Trainer-Mehrheit spricht sich gegen einen festen Standort für das Pokalfinale aus

Das Pokal-Finale im Fußballkreis Oberhavel/Barnim zwischen dem SV Altlüdersdorf II und dem SV Zehdenick findet am 23. Mai statt. Der Austragungsort steht noch nicht fest. Einheit Krewelin, der SV Friedrichsthal und der Löwenberger SV wollen die Gastgeberrolle übernehmen. Laut Wettspielanweisung kann auch ein unterklassiger Finalist das Heimrecht beantragen.

Dietmar Müller, Trainer des Kreisoberligisten Post SV Zehlendorf:

„Es muss meiner Meinung nach nicht sein, dass die unterklassige Mannschaft im Finale einen Heimvorteil hat. Auch die Option eines festen Standorts kommt für mich nicht in Frage. Ich tendiere dazu, dass andere Vereine eine Chance erhalten, dieses Event durchzuführen. Bei der jetzigen Konstellation wäre Krewelin die logische Variante.“
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Dirk Ruschke, Trainer des Kreisligisten SV Friedrichsthal:

„Man sollte nicht an einem einzigen Standort festhalten. Der Verband müsste auch genau hinschauen, wer das Finale bestreitet, um so einen geeigneten Austragungsort zu finden. Weite Anreisen bedeuten nämlich zusätzliche Kosten. Ich bin auch dafür, dass kleinere Vereine das Pokalfinale austragen, um so lukrative Einnahmen zu erzielen.“
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Thomas Wjasmin, Trainer des Kreisoberligisten FC Kremmen:

„Jeder Verein sollte die Chance bekommen, ein solches Ereignis austragen zu dürfen. Ich war schon bei den Finals in Häsen und Krewelin dabei. Die waren alle top. Wichtig ist, dass man vernünftige Platzverhältnisse und Kabinen sowie eine gute Verpflegung vorfindet. Besonders die kleinen Vereine sollte man bei der Vergabe berücksichtigen.“
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Knut Güldemeister, Trainer des Kreisoberligisten GW Bergfelde:

„Ich bin für einen festen Austragungsort. Vorbild ist das DFB-Pokalfinale in Berlin. Alles freut sich auf diese prickelnde Atmosphäre. Zudem wissen die Vereine schon im Vorfeld Bescheid und können sich darauf vorbereiten. Es gibt im Fußball immer weniger Tradition, daher sollte das Kreispokalendspiel in den kommenden Jahren an einem Ort stattfinden.“
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Christoph Schiller, Trainer des Kreisoberligisten SV Fürstenberg:

„Ich finde es in Ordnung, wenn sich die Vereine für die Ausrichtung des Pokalendspiels bewerben können. Das Finale sollte auf neutralem Boden ausgetragen und damit ein eventueller Heimvorteil ausgeschlossen werden. Viel wichtiger ist aber, dass das Endspiel auf einem ordentlichen Rasenplatz stattfindet.Und den hat nicht jeder.“
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Aufrufe: 016.4.2015, 08:54 Uhr
MOZ.deAutor