Ein Fest für den Nachwuchs-Fußball

Und das war auch das Hauptanliegen des Tages der Jugendleitervereinigung. Gastgeber VfB Lohberg freute sich über eine gute Resonanz, die E 1-Junioren des SuS 09 über den Turniersieg.

Nach Erfolgen über die Teams des TV Jahn Hiesfeld und der DJK Vierlinden reckten sie den Pokal in den Abendhimmel. Bevor die Jüngsten auf den Platz gingen, kämpften die U17-Nachwuchsfussballerinnen um den Kreispokal. Die Mädchen des TV Voerde kamen unaufhaltsam mit einem 17:0-Kantersieg gegen die Sportfreunde Walsum 09 zum Erfolg. Maike Stutz traf siebenmal, Celina Nitsch, Sina Häusler und Sarah Bottländer je zweimal, Annika Willing, Chiara Warnecke und Tulag Erdogan steuerten je einen Treffer bei.

Bei den U15-Spielerinnen setzten sich die Fußballerinnen des SuS 09 deutlich mit 11:4 (5:2) durch. Mit neun Treffern schoss Eda Akcan den TV Voerde fast im Alleingang ab. Ellen van de Linde und Lena Pribil netzten ebenfalls. Für den TVV trafen Lara Celina Jung, Melisa Esen und die zweifache Torschützin Joelle Güttler.

Bei der F- Jugend und der so genannten G-Jugend, den Bambinis, stand das Resultat nicht im Vordergrund. "Es gibt nur Gewinner", erklärte VfB-Geschäftsführer Marco Lesage. Der Nachwuchs soll sich mit den Bewegungsabläufen vertraut machen und gemeinschaftlich spielen. Damit dies verstärkt wird, wurde die Fair Play-Regel eingeführt. Die Kinder sollen selbst entscheiden, ob ein Foul begangen wurde. Das fördert die Kommunikation und die Gemeinschaft auf dem Feld. Mit zwei Jahren können die Kinder erste Versuche unternehmen, mit vier sich auf offiziellen Meisterschaften auf die Spuren von Messi und Co. begeben.

Der VfB Lohberg stellte diesmal kein Team, weil die Mannschaften noch nicht weit genug sind. Mehr denn je möchte der Traditionsclub in Zukunft zusammen mit dem neuen Jugend-Obmann Marcel Weinkath, der auf Werner Diessner folgte, auf die Jugend setzen und positive Signale nach außen senden. Das Motto lautet: die Jugend ist das Kapital. Diese Überzeugung teilen auch die umliegenden Vereine. "Die Zahl der Mannschaften steigt stetig, das Interesse ist da", bekundete Lesage, der mit dem Zuspruch zufrieden war.