2024-03-18T14:48:53.228Z

Ligavorschau
Die Ammerthaler (in Grün) Formkurve zeigte in Würzburg deutlich nach oben. <b>F: Becker</b>
Die Ammerthaler (in Grün) Formkurve zeigte in Würzburg deutlich nach oben. <b>F: Becker</b>

Ein Erfolgserlebnis für die Psyche

DJK Ammerthal erwartet am Sonntag den SV Erlenbach +++ Saison für Fromholzer und Mellinghof beendet

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Satte zehn Punkte beträgt für Fußball-Bayernligisten DJK Ammerthal (21 Zähler) nach der neuerlichen Niederlage beim Würzburger FV (0:1) mittlerweile der Rückstand zum rettenden Ufer – Platz 13. Bei realistischer Einschätzung ist der Zug bei nur noch sieben ausstehenden Pflichtspielen im Hinblick auf den direkten Verbleib in der Bayernliga natürlich so gut wie ausgeschlossen. Wenn überhaupt, dann gibt es für die DJK nur noch die kleine Chance, Tabellenplatz 14 zu erreichen. Der Punktbeste aus der Nord- und Süd-Gruppe hat ja das Ticket für ein weiteres Jahr in der Bayernliga in der Tasche. Solange rein rechnerisch trotz allem aber noch alles möglich ist, wird die Elf von Trainer Robert Ziegler weiter versuchen, das ein oder andere Erfolgserlebnis einzufahren. „Die Mannschaft wird sich voll reinhauen, davon bin ich überzeugt.“ Am Sonntag um 15 Uhr muss daher das Heimspiel gegen den SV Erlenbach unter allen Umständen gewonnen werden.

Erlenbach, ein Gegner, der sich weder nach hinten noch nach vorne großartig Gedanken machen muss, geht ohne Druck in diese Partie. Platz 11 bei derzeit 37 Punkten macht es für den Verein relativ einfach, die Planungen für ein weiteres Jahr Bayernliga voranzutreiben. Auffallend bei den Mainfranken ist sicherlich, dass sie bislang auf fremden Plätzen nur zehn ihrer insgesamt 37 Punkte erwirtschaften konnten.

Die Mannschaft von Trainer Jürgen Baier besitzt unter anderem mit Spielern wie Torwart Christos Patsiouras, Abwehrboss Fabian Galm, Ex-Profi Sebastian Göbig (FSV Frankfurt), Marius Trippel, Baris Erenoder Philipp Fachuax (Siegtorschütze beim 1:0 Heimsieg über die DJK) eine überaus hohe Qualität in ihren Spielerkader. Zusätzliches Selbstvertrauen tankte die Mannschaft wohl zuletzt durch ihren ungefährdeten 2:0-Sieg (zweimal Göbig) über die SpVgg SV Weiden.

Die DJK hat es ihrerseits verpasst, ihre eigene Psyche etwas zu stärken. Die Formkurve zeigte zwar deutlich nach oben, doch unterm Strich konnte trotz ansprechender Leistung kein Erfolgserlebnis in Würzburg eingefahren werden. Trainer Ziegler bastelt nach wie vor immer noch an einer, nach seiner Meinung, Idealformation: „Ich sehe viel Licht, aber auch einige Defizite einzelner Spieler. Daran werden wir weiter akribisch arbeiten, um eine Truppe auf den Platz schicken zu können, die von der ersten bis zur letzten Minute Gas geben kann“.

Nicht mehr ins Geschehen eingreifen kann bis zum Saisonende Florian Fromholzer. Der zuverlässige defensive Mittelfeldmann zog sich im Training einen Handbruch zu. Auch für Felix Mellinghoff ist die Saison nach einem Ermüdungsbruch definitiv gelaufen. Die Einsätze von Lukas Papadopoulos und Patrick Stauber sind aufgrund einer Grippe während der Woche fraglich. Erfreulicher Weise ist wohl Jan Fischer nach überstandener Muskelverletzung am Sonntag wieder einsetzbar.
Aufrufe: 018.4.2015, 06:00 Uhr
abd/lgAutor