Ein Eigentor bringt Au-Wittnau den Sieg

In der ersten Halbzeit fehlte den Wittnauern noch der Zug zum Tor und auch die nötige Aggressivität, während es die Hausener versäumten, ihre wenigen Chancen zur Führung zu nutzen. So vergaben Johan Pleimelding und Gökan Mordogan jeweils aus aussichtsreicher Position. Ansonsten war es im ersten Durchgang eine allenfalls durchschnittliche Partie, in der sich der Aufsteiger und der letztjährige Verbandsligist auf Augenhöhe begegneten und weitgehend neutralisierten.

Die spielentscheidende Szene gab es nach einer guten Stunde. Norman Düfer spielte in den Lauf von Frederik Scheuber, und beim Versuch, die Situation zu bereinigen, schob Dustin Riede den Ball am herauseilenden Keeper Adrian Winski vorbei an den Innenpfosten, von dem er ins Tor sprang. Unnötigerweise, wie sein Coach Joachim „Tschox“ Trautwein befand: „Winski hätte den Ball gehabt.“
In der Folge setzten die Markgräfler alles auf eine Karte, setzten voll auf Offensive. Die Gäste lösten die Viererkette auf und agierten fortan mit einer Dreierkette. Trotz optischer Überlegenheit gelang jedoch der Ausgleich nicht mehr. „Ich habe nicht eine einzige Chance gesehen“, monierte Trautwein, für den es das „erwartet schwere Spiel“ auf einem schwer bespielbaren Platz gewesen war. Doch trotz der nicht eingeplanten Niederlage, der nunmehr vierten in dieser Saison, liegt der VfR noch immer auf Platz vier und somit in Lauerstellung zu den Spitzenplätzen der Landesliga.

SV Au-Wittnau – VfR Hausen 1:0 (0:0)
Tor: 1:0 Riede (61., Eigentor). Schiedsrichter: Auer (Konstanz). Zuschauer: 200.