2024-04-24T13:20:38.835Z

Totopokal
Ihre liebe Mühe hatten die Sportring-Verteidiger ? hier Patrick Hauffe ? mit dem trickreichen Sturmführer des ASV Pegnitz, Florian Kretschmer (links). F: Peter Mularczyk
Ihre liebe Mühe hatten die Sportring-Verteidiger ? hier Patrick Hauffe ? mit dem trickreichen Sturmführer des ASV Pegnitz, Florian Kretschmer (links). F: Peter Mularczyk

Ein Dutzend Tore des ASV Pegnitz

Landesligist lässt Sportring Bayreuth beim 12:1 keine Chance / Bereits zur Pause war Partie entschieden

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Keine Mühe, die zweite Hauptrunde des Totopokals auf Bayernebene zu erreichen, hatte gestern Abend der Nordost-Landesligist ASV Pegnitz. Der Favorit setzte sich beim Kreisklassen-Schlusslicht Sportring Bayreuth souverän mit 12:1 (7:0) durch.

Die Partie, die mit mehr als 20-minütiger Verspätung angepfiffen wurde – Grund waren die Schiedsrichter, die im Stau standen – nahm früh ihren erwarteten Verlauf. Die Schulstädter dominierten vom Anpfiff weg das Geschehen gegen den Sportring, der die nötige Aggressivität vermissen ließ, um den Landesligisten ernsthaft in Gefahr bringen zu können.

Bereits in der fünften Minute eröffnete ASV-Torjäger Florian Kretschmer nach Doppelpass mit Ralf Stiefler den Torreigen, als sein 16-Meter-Flachschuss links unten im Sportring-Gehäuse einschlug. Es folgte ein wahrer Sturmlauf der Gäste, die zunächst jedoch viele Chancen aus aussichtsreichen Positionen ausließen. In der Folge kamen die Hausherren etwas besser in die Partie, doch genau in dieser Phase fiel das 2:0 (26.). Beim wohl schönsten Treffer des Abends schüttelte ASV-Stürmer Kretschmer drei Verteidiger ab, ehe er mit einer Schusstäuschung Sportrings Schlussmann Christian Dressendörfer narrte und den Ball in den Maschen versenkte. Drei Zeigerumdrehungen später war nach Stieflers Treffer zum 3:0 der Bann der Bayreuther endgültig gebrochen, so dass der Tabellenletzte der Kreisklasse noch vier weitere Treffer zum 0:7-Halbzeitstand hinnehmen musste. „Wir wollten hier schon zur Pause ein klares Ergebnis erzielen“, zeigte sich ASV- Trainer Detlef Hugel zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. „Wir sind in zwei Tagen in der Liga gegen den SV Friesen wieder voll gefordert, deshalb haben wir nach der Pause das Tempo etwas herausgenommen", so Hugel weiter. Der Torhunger seiner Spieler war aber noch lange nicht gestillt, so dass Maximilian Held in der 70. Minute gar auf 10:0 erhöhte. Den Ehrentreffer für die Heimelf erzielte Daryl Mackall nach feinem Doppelpass mit Simon Wojciechowski zum 1:11 (82.).

„Wir hätten den Pegnitzern auch mit einem kompletten Kader kein Paroli bieten können“, so Sportring-Trainer Martin Fraß nach der Partie: „Zwar haben wir uns teilweise schlecht präsentiert, doch am Sonntag in Heinersreuth wartet auf uns die wichtigere Aufgabe“, gibt sich Fraß kämpferisch.

Aufrufe: 023.8.2013, 09:29 Uhr
Toni Kreyßig / NKAutor