2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Angreifer ohne Allüren: Felix Heinz von Siegburg 04 Foto: Bröhl
Angreifer ohne Allüren: Felix Heinz von Siegburg 04 Foto: Bröhl

Ein Duo mit Torgarantie

Julian Fälber und Felix Heinz treten mit dem Siegburger SV 04 in Oberpleis an

Zusammen haben Julian Fälber und Felix Heinz in dieser Saison schon mehr Tore erzielt als der TuS 05 Oberpleis insgesamt. Die Treffsicherheit des Siegburger Sturmduos – beide haben jeweils sieben Tore auf dem Konto – hat sich längst auch bis zum anstehenden Gegner der Fußball-Landesliga herumgesprochen.

TuS 05 Oberpleis – Siegburger SV 04 (So 15:00)

Schiedsrichter: Arne Kerstin (FV Wiehl)

„Am Sonntag wird unsere Defensive wohl dem ersten echten Härtetest unterzogen”, sagt TuS-Trainer Wolfgang Görgens vor der Partie des Ligafünften gegen den Spitzenreiter aus Siegburg. Im Duell der beiden einzigen bislang noch ungeschlagenen Teams trifft die beste Offensive auf die zweitbeste Defensive; Oberpleis hat erst sieben Gegentreffer kassiert. Auch auf Fälber und Heinz dürfte also Schwerstarbeit zukommen – anbei die beiden Angreifer im Kurzporträt.

Julian Fälber (20): Das Siegburger Eigengewächs erzielte am fünften Spieltag der Vorsaison bei seinem Debüt für die erste Mannschaft prompt einen Hattrick. Es war der Beginn eines steilen Aufstiegs. Der Youngster verpasste seither kaum eine Minute und ist nicht wegzudenken von der zentralen Stürmerposition. Nicht nur aufgrund seines Torinstinkts wird er von seinen Mitspielern geschätzt. „Jule tut unheimlich viel für die Defensive und stellt sich immer in den Dienst der Mannschaft”, sagt SSV-Kapitän Christian Schnitzler, der ebenso wie Tobias Günther nach überstandener Verletzung wieder im Kader steht. Der 30-Jährige schätzt Fälbers schnörkellose Spielweise: „Er macht wenig Schnickschnack und zieht einfach ab, wenn sich die Chance bietet.”

Felix Heinz (22): Im jüngsten Duell mit Nümbrecht (2:1) musste das Eigengewächs aufgrund einer Fußverletzung passen, doch pünktlich zum Spitzenspiel am Sonntag ist er wieder fit. Genau wie Fälber ist der 22-Jährige ein Angreifer ohne Allüren. „Felix ist total bodenständig und ein Spieler, der das Vertrauen spüren und sich wohlfühlen muss – beides ist in Siegburg der Fall”, sagt Schnitzler.

Er beschreibt Heinz als „kompletten Außenangreifer, der unheimlichen Speed mit Ball am Fuß hat. Daher ist er oft nur durch Fouls zu stoppen.” Der Linksfuß zieht gerne von der rechten Seite in Robben-Manier nach innen und sucht den Abschluss. „Eigentlich weiß man als Abwehrspieler, was er vorhat – es ist aber dennoch nur selten zu verteidigen”, sagt Schnitzler.

Gemeinsames Hoffen auf einen Befreiungsschlag

TuS Mondorf 1920 – TuS Lindlar 1925 (So 15:00)

Schiedsrichter: Marcel Brauner (SSV Vingst)

Der TuS Mondorf unternimmt den neunten Anlauf, den ersten Saisonsieg einzufahren. Ausgerechnet im Kellerduell mit dem TuS Lindlar muss der Vorletzte auf seinen Kapitän verzichten. Hendrik Lohmer sah in der Partie in Marialinden (1:1) Gelb-Rot. „Die letzten Auftritte haben dennoch Mut gemacht – die Zeit für den ersten Dreier ist reif”, sagt TuS-Abteilungsleiter Martin Krämer.



VfL Rheinbach – Bad Honnefer FV 1919 (So 15:00)

Schiedsrichter: Martin Parkop (SC Widdig)

Der Ligarivale aus Bad Honnef peilt im Spiel beim Aufsteiger VfL Rheinbach indes mindestens einen Punkt an. Nach dem verpassten Verbandspokal-Einzug weist Trainer Lothar Paulsen darauf hin, „dass es für uns ab sofort einzig und allein gegen den Abstieg geht”. Im Vergleich zum Cupspiel gegen Spich (1:2) kehren Tobit Hogrebe und Dominick Müller in den Kader zurück.

Aufrufe: 09.10.2015, 07:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Tim MiebachAutor