Ein Debakel zum Einstand

Das Schlusslicht der Fußball-Kreisliga setzt in den ausbleibenden 12 Spielen auf den erfahrenen Coach. Dieser war zuletzt unter anderem für die Spvg. Haste sowie in der Bezirksliga bei Quitt Ankum und Blau-Weiß Merzen tätig. „Wir wollen das kleine Wunder schaffen“, geht Remme seine neue Aufgabe mit voller Motivation an.

Fünf Punkte beträgt der Rückstand der Nahner Ersten, die in der letzten Saison noch „die Dritte“ war, zum rettenden Ufer. Und das bei einem Spiel weniger gegenüber dem direkten Konkurrenten SC Portugues. „Wir müssen uns über die Spiele wie gegen Raspo Kondition holen und das direkte Duell gegen Portugues gewinnen“, schaut Remme schon voraus.

„Die Kameradschaft ist wunderbar. Beim ersten Training hatten wir 13 Spieler“, gibt sich der Coach optimistisch. „Ich will der Mannschaft Struktur auf dem Platz geben. Das geht zuallererst mit vielen Trainingseinheiten. Wir werden den Libero abschaffen und auf Viererkette umstellen“, hat der in Holzhausen wohnhafte Trainer klare Vorstellungen.

Gegen Raspo hat der TuS gut angefangen. Erst durch die Rote Karte gegen Daniel Heimann kam die Mannschaft aus dem Tritt. Viele gelungene Ansätze hat Remme bei seinen Vorgängern als Trainer– Philipp Steffen, Daniel Hagedorn und Chris Muscharski – schon gesehen. „Es müssen alle bei der Stange bleiben und Moral beweisen“, so der erfahrene Trainer.

Auch wenn es am Ende mit dem Klassenerhalt nicht klappen sollte, kann sich Remme ein Verbleib bei den Nahnern vorstellen. „Es sind alle Spieler mit Eifer dabei und nehmen die taktischen Dinge an“, freut er sich auf seine neue Aufgabe und will am Ende der Saison das „Wunder von Nahne“ feiern.

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