Ein Besonderes Spiel für Coach Steinmaßl

Fünf Jahre lang war er Trainer bei den Welfenstädtern, einen wesentlichen Teil seiner aktiven Fußballer-Karriere verbrachte er dort. Die Zeitreise in die Vergangenheit ist bei ihm ausschließlich mit positiven Gefühlen verbunden: "Ich habe noch viele Freunde dort, die ich am Sonntag wieder treffen werde", so Steinmaßl.

Sportlich hat der sonntägliche Gast alles andere als einen glücklichen Start in die Saison zu verzeichnen. Die Ausbeute von sieben Punkten aus acht Saisonspielen brachte die Mannschaft von Trainer Mike Gleich ins hintere Tabellendrittel. Allerdings ist sich Steinmaßl sicher, dass "sie im Moment nicht da steht, wo sie am Saisonende stehen wird. Der Tabellenplatz spiegelt die Stärken der Mannschaft nicht wider. Gegen Oberzell am vergangenen Sonntag haben sie unglücklich verloren, obwohl sie das bessere Team waren."

Seine eigene Mannschaft erlebte der Kehlener Coach in dieser Trainingswoche "heiß und gierig, mit viel neuem Selbstvertrauen". Sehr zufrieden sei er, wie die Mannschaft derzeit mitzieht. Die zuletzt drei Siege in Serie haben ihre Wirkung auf die Stimmung im Kehlener Kader offensichtlich nicht verfehlt. An der zuletzt erfolgreichen Spielweise will Michael Steinmaßl nichts ändern. "Wir wollen gut stehen. Das schaffen wir derzeit auch gut. Sechs Gegentore in neun Spielen sprechen für sich", hebt er die Organisation im Team und die starke Defensivleistung hervor.

Um eine Änderung in der Aufstellung kommt er aber nicht herum: Nach der Gelb-Roten Karte wird Außenverteidiger Dennis Horvat fehlen. Das Mitwirken von Johannes Beier ist nach seiner Fußverletzung noch fraglich, Marcel Scheuböck fehlt weiterhin. Ansonsten kann er auf den kompletten Kader zurückgreifen. Die Zielsetzung für Steinmaßl ist klar: "Das wäre ein Riesending, wenn wir einen weiteren Heimsieg zustande bringen. Dann könnten wir uns oben festsetzen."