Hilden steht mit sieben Zählern einen Punkt und zwei Plätze hinter dem TV Jahn in der Tabelle. Die Hiesfelder sind auf Rang 14 und wollen schnellstmöglich ins gesicherte Mittelfeld. Aufbauen musste der Trainer seine enttäuschten Spieler nach der WSV-Partie nicht. "Sie richten sich schon wieder von alleine auf. Wichtig ist, dass wir jetzt in die Spur finden", meint Vollack, der das bisherige Programm seines Teams anspricht, um den derzeitigen unbefriedigenden Tabellenplatz zu erklären: "Gegen die ersten fünf Mannschaften von oben haben wir schon gespielt."
Wenn der Coach über den morgigen Gegner spricht, dann berichtet er von einer im Kollektiv starken Mannschaft, die auch über Einzelkönner verfügt. Gemeint wäre damit Kapitän Stefan Schaumburg, der in der Vorwoche beim 1:3 bei TuRU Düsseldorf den Ehrentreffer erzielte. Oder der kompromisslose Jannik Weber im Angriff. "Hilden hat ein abenteuerliches Torverhältnis. Wie wir, haben sie zwölf Treffer bisher erzielt, aber auch schon 24 bekommen. Da weiß man, wo wir ansetzen müssen. Aber auch wenn der Gegner unten drin steht, bleibt es eine Mannschaft, die schon länger zusammenspielt und gallig in den Zweikämpfen ist", sagt Vollack, der im defensiven Mittelfeld den gelb-rot-gesperrten Ekin Yolasan ersetzen muss.
Für die personelle Umstellung hat der 50-Jährige mehrere Varianten im Kopf. Damiano Schirru könnte von der Außenbahn in die Zentrale rutschen und damit einen Platz für Kevin Menke freimachen, der zuletzt auf der Bank saß. Oder der wiedergenesene Maik Goralski läuft wie gewohnt in der Innenverteidigung auf und Patrick Polk wird auf die "Sechs" vorgezogen. "Bei Patrick muss man aber abwarten, was sein Fuß macht", so Vollack.
Nach dem Spiel geht es in der Oberliga gleich mit der nächsten englischen Woche weiter. Der TV Jahn empfängt dann am Mittwoch den zehntplatzierten SC Kapellen-Erft.