Kasim Rabihic glich für die Gäste nach gut einer Stunde zum 1:1 aus. Auf Aichacher Seite kamen zahlreiche Kicker zum Einsatz, die zuletzt nicht in der ersten Reihe standen, beispielsweise auf Grund von Verletzungen. Bei diesem Thema setzte die Kritik von Küntzel an, der nach längerer Pause selber wieder mit von der Partie war: „Da war zu sehen, dass sich von denen keiner aufdrängt.“ Seiner Aussage zu Folge hätte die Partie beim Landesligisten auch 5:5 oder 6:6 ausgehen können. Zu ängstlich seien seine Teamkollegen zu Werke gegangen: „Da hatte ich mehr erhofft.“
Das Ausscheiden aus dem Wettbewerb hatte der BCA-Spielertrainer schnell zu den Akten gelegt. Wäre für ihn der Pokal eine echte Herzensangelegenheit gewesen, wollte er mit aller Macht in die nächste Runde einziehen, „dann hätte ich meine erste Elf spielen lassen“. Die wird wohl am Samstag in Landshut wieder eingesetzt. Küntzel: „In zwei Tagen haben wir ein wichtiges Punktspiel, da muss ich mir Gedanken machen.“ Auch die Gastgeber hatten keineswegs ihre beste Formation aufgeboten, sondern gaben ebenfalls Leuten aus der zweiten Reihe eine Chance.
Im BCA-Kasten stand wie angekündigt Noris Höflmair, die Nummer eins. Michael Lutz, der wie berichtet am vergangenen Samstag mit Rot vom Platz flog, wurde vom Sportgericht mit einer Sperre von nur einer Partie belegt. Somit kann Lutz im Heimspiel gegen Pullach am 12. Oktober wieder eingreifen.
Ferdinand Weide, der am Donnerstag in der Startelf stand, war durch eine Krankheit geschwächt und wurde in der Pause gegen Sebastian Mitterhuber ausgetauscht. Mariusz Suszko erlebte den Schlusspfiff wegen einer Verletzung ebenfalls nicht mehr auf dem Platz.