Ein achter Platz ist zu wenig

Dabei wird sich die Landesklasse V in der Saison 2016/ 2017 weitgehend aus bekannten Mannschaften zusammensetzen. Für „frisches Blut“ sorgen die Aufsteiger Wittenburger SV und SG Aufbau Boizenburg II und der SV Dabel. Die Dabeler, die zuletzt noch zur Staffel VI zählten, sind auf eigenen Wunsch in die Staffel V eingegliedert worden. Dass sie als Meisterschaftsvorletzter überhaupt weiter auf Landesebene angreifen können, haben sie maßgeblich den „Auflösungserscheinungen“ in ihrer alten Staffel zu verdanken. „Die SG Roggendorf hatte ihre Mannschaft ja schon zur Winterpause zurückgezogen. Da vor der offiziellen Frist (30. Juni, d.R.) auch die TSG Gadebusch II und der SV Lüdersdorf diesen Weg gegangen sind und somit als Absteiger eingestuft wurden, rutschte der SV Dabel automatisch auf einen Nichtabstiegsplatz“, erklärte Staffelleiter Thomas Schuldt. Auch in der Staffel V gab es mit dem SV Groß Laasch einen Mannschaftsrückzug. Die Laascher wären als Schlusslicht aber ohnehin abgestiegen. Auch die Fusion der beiden Parchimer Vereine zum SC Parchim wirkt sich nicht auf die Landesklasse aus, da Aufbau Parchim als Vorletzter ebenfalls zu den sportlichen Absteigern zählte. Aus der Region sind nach dem Aufstieg des SV Plate mit dem MSV Pampow II, der SG Einheit Crivitz und dem SV Stralendorf noch drei Teams in der Staffel V vertreten. Und alle drei Mannschaften wollen am Ende auch unter die ersten Sieben kommen. Aufgrund einer miserablen Hinrunde kämpfte Stralendorf vergangene Spielzeit bis zum Schluss um den Klassenerhalt. Einen Fehlstart gilt es dieses Jahr also zu vermeiden. Und der SVS zeigt sich bereits in guter Form. Das Heimturnier mit dem FC Mecklenburg Schwerin II und dem Schweriner SC zum Vorbereitungsbeginn wurde gewonnen und auch am vergangenen Wochenende gab es einen deutlichen 10:3-Erfolg gegen den SV Traktor Zachun. Das erste Trainingslager hat auch die SG Einheit Crivitz hinter sich. Unter der Leitung von Trainer Philipp Ohl wurde ordentlich an der Form gearbeitet. Der Lohn: Ein Sieg gegen Landesligist Dynamo Schwerin (4:2) und ein Remis gegen Landesligist Neumühler SV (2:2) in den ersten beiden Testspielen. Bis zum Start testen die Crivitzer noch zweimal. Der Vorjahresvierte vom MSV Pampow II hat bisher einmal seine Form bei der 3:5-Niederlage gegen den VfB Traktor Hohen-Sprenz getestet. Für den letzten Feinschliff hat die Verbandsliga-Reserve aber noch Zeit. Die Testspielgegner in den kommenden Wochen sind allerdings mit den Landesligisten Plate und Neumühle nicht zu verachten. In der Landesklasse VI hat sich ebenfalls einiges getan. Mit den Aufsteigern vom Brüeler SV (1. Kreisoberliga Schwerin-NWM), Güstrower SC II und Mulsower SV (1. Kreisoberliga Warnow Staffel I und II) sowie Landesliga-Absteiger VfL Blau-Weiß Neukloster sind gleich vier „Neulinge“ am Start. Und auch in der Staffel VI gilt es für alle Teams, unter die ersten Sieben zu kommen. Ob das der SG Lübstorf/Bad Kleinen, dem FC Mecklenburg Schwerin II und dem Schweriner SC gelingt, bleibt abzuwarten - einfach wird es nicht. Gerade die Reserve des FCM muss mit einigen Abgängen kämpfen und präsentierte sich in der Vorbereitung noch nicht in Form. Zuletzt gab es eine heftige 0:8-Schlappe gegen die SG Ludwigslust/Grabow. Weitere Tests gegen den Rehnaer SV und Eintracht Ludwigslust sind geplant. Der Schweriner SC dagegen gewann seinen ersten Vorbereitungskick am Sonntag gegen die TSG Gadebusch mit 5:1. Schon heute geht es beim MSV Pampow munter weiter – Spiele gegen Wittenburg und Plate folgen. Die SG Lübstorf/Bad Kleinen lässt es da ruhiger angehen. Der erste Test ist ausgefallen, derzeit steht am 6. August nur noch ein Spiel, gegen Einheit Crivitz, vor dem Saisonstart an. Die Ansetzungen der ersten zwei Landesklassen-Spieltage sind in der Infospalte zu finden.