Doch Trainer Dirk Krewet ist fest davon überzeugt, dass in der erzwungenen Umgewöhung kein unmachbarer Kraftakt besteht. "Mir hat schon das Debüt der Jungs vor einigen Wochen gezeigt, dass der Schritt zu den Herren absolut machbar ist", befindet er. "Ich bin da völlig zuversichtlich." Auch er hat sich ein wenig mehr Ruhe verordnet und legt das Zepter als Coach der Wittlaerer A-Junioren nach dem Ende der laufenden Spielzeit aus der Hand. Peter Wirth übernimmt nach der Sommerpause die Geschicke.
Durch den deutlichen 3:0-Sieg am vergangenen Wochenende gegen den DSV 04 haben seine Schützlinge Krewet jedoch mit dem Erreichen der Qualifikationsrunde noch mindestens zwei zusätzliche Spiele geschenkt, obwohl davon auszugehen ist, dass er sich schon am Sonntag ein wenig in den Hintergrund rückt. Dann gastieren die Wittlaerer zum letzten Saisonspiel beim SC Unterbach (11.00 Uhr) - und treten komplett mit Spielern des jüngeren Jahrgangs an. "Wir sehen diese Begegnung als guten Test für die Qualispiele und werden möglicherweise auch einige Sachen ausprobieren", verrät Krewet.
Sicher ist schon jetzt, dass Henrik Flügel und Konstantin Richter in den Kader der Wittlaerer A-Junioren aufrücken werden. In der aktuellen Saison kamen beide noch in der B-Jugend-Leistungsklasse zum Einsatz. "Wir sind aber von ihrer Qualität absolut überzeugt", hatte Co-Trainer Christian Schumacher unlängst gesagt. Ob es für Flügel und Richter vielleicht sogar zum Startelfdebüt reicht, steht derzeit noch in den Sternen.