Eidertal Molfsee müht sich zum 3:1-Sieg gegen den OSV

SpVg Eidertal Molfsee - Oldenburger SV 1865 3:1
Der Tabellenletzte aus Oldenburg erwies sich für die Spielvereinigung als unangenehmer Gegner und machte den Gastgebern das Leben lange Zeit schwer. Eidertals Coach Matthias Liebal sprach gar von einer Oldenburger „Mauer“, lobte aber gleichzeitig die diszipliniert mit zwei Viererketten verteidigenden Gäste, die seinem Team zunächst nur wenig Chancen ermöglichten.

Nach dem Wechsel stellten die Gastgeber verletzungsbedingt auf Dreierkette um und Liebal bewies bei seinen Einwechslungen ein glückliches Händchen. Zunächst erzielte der zur Halbzeit gekommene Henoc Matiya-Mayuma in der 55. Minute die Eidertaler Führung, ehe der ebenfalls eingewechselte Djibril Alilou mit den Jokertoren zwei (73.) und drei (80.) auf 3:0 erhöhte. Für Oldenburg reichte es kurz vor Schluss immerhin noch zum 3:1 Ehrentreffer durch Knoop.

Tore: 1:0 Matiya-Mayuma (55.) 2:0 Alilou (73.) 3:0 Alilou (80.) 3:1 Knoop (87.)
Bes. Vork.: Benecke (Oldenburg/35.) hält Foulelfmeter von Blöcker.

Flensburg 08 - TuRa Meldorf 5:5
„Das Spiel war sehr wild“, fand Flensburgs Trainer Dennis Peper wenig Gefallen am Spielniveau insgesamt und noch weniger am Auftreten seiner eigenen Mannschaft, wofür er hinterher deutliche Worte fand: „Wir zeichnen uns zurzeit durch eine große Abwehrschwäche aus. Unseren Gegentoren gingen individuelle Fehler voraus“, konstatierte Peper, dessen Team trotz dreimaligem Rückstand immer wieder zurückkam und kurz vor Schluss selbst mit 5:4 führte.

Ein Stellungsfehler der Flensburger Abwehr zwang dann 08-Keeper Lukas Pakebusch zu einem Foul im 16-Meter-Raum. Den folgerichtigen Elfmeter verwandelte TuRa-Torjäger Leon Reitz mit seinem vierten Treffer zum 5:5-Endstand. „Wir müssen uns defensiv stabilisieren“, mahnte Peper.

SG Siems / Strand 08 - Osterrönfelder TSV 2:3
In einem unterhaltsamen Spiel brachte Osterrönfelds Torjäger Mattes Hardt die Gäste bereits nach 17 Minuten in Führung. Zwar konnte Kurjanov auf Seiten der Gastgeber zwischenzeitlich ausgleichen, doch Niklas Neumann rettete den knappen Vorsprung mit seinem Treffer kurz vor dem Halbzeitpfiff in die Pause. Nach Wiederanpfiff bot sich den Zuschauern ein ähnliches Bild. Beide Teams agierten offensiv und spielten auf Sieg. Hemen Husen gelang per Foulelfmeter in der 52. Minute der Ausgleich, doch ein erneuter Treffer von Neumann auf der Gegenseite (61.) sicherte den Gästen den 3:2-Auswärtssieg.

JFV Hanse Lübeck - VfR Neumünster 5:3
„Die erste Halbzeit war sehr gut“, freute sich Hanses Trainer Christian Arp über den couragierten Auftritt seiner Elf in den ersten 45 Minuten, der den Grundstein für das 5:3 legte. In der 4. Minute spielte Tino Arp einen öffnenden Pass durch die Schnittstelle der Neumünsteraner Abwehr, sodass sich Hanse-Stürmer Felix Kaben plötzlich allein vor VfR-Schlussmann Kjell Berger wiederfand und keine Mühe hatte, das 1:0 zu erzielen. Nur zwei Minuten später erhöhte erneut Kaben auf 2:0 (6.). Zur Pause hieß es gar 5:1.

„Danach war die Spannung bei uns etwas weg“, stellte Arp fest. Die Gäste wiederum zeigten Moral und gestalteten die Niederlage nach Toren von Sadat (67.) und Busch (83.) moderat. Bitter aus Neumünsteraner Sicht: Kjell Steinkampf zog sich bei einem Zweikampf einen Bänderriss zu und wird seinem Team lange fehlen.

Heider SV - JFV Eutin/Malente 2:2
Trotz zweier später Gegentore konnte Heides Coach Alfred Hussner nach Spielende mit dem einen Punkt gut leben. „Vom spielerischen war Eutin überlegen. Sie haben das Spiel gestaltet“, so der Trainer. Dennoch war es seine Elf, die nach einem auf beiden Seiten chancenarmen Durchgang nach Wiederanpfiff ihre stärkste Phase hatte und diese mit zwei Toren krönte. Zunächst zwangen die Gastgeber durch starkes Pressing die Eutiner Hintermannschaft zu einem Abspielfehler, den HSV-Torjäger Mats Kosuck zum 1:0 nutzen konnte.

Nur sieben Minuten später war es dann der aufgerückte Jaspar Peters, der einen blitzsauber vorgetragenen Konter zum 2:0 abschloss (55.). In der Folge machten die Gäste mächtig Druck. Insbesondere über die Außenbahnen fuhren sie wütenden Angriffe und belohnten sich mit einem Doppelpack von Jesper Görtz (77./81.), der der der Schultz-Elf einen Punkt sicherte.