2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Nach Sperre wieder spielberechtigt: Hannes Pöschl. SZ-Archivfoto: mas
Nach Sperre wieder spielberechtigt: Hannes Pöschl. SZ-Archivfoto: mas
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Ehingen-Süd zu Gast in Schwendi

Fußball, Landesliga: Gegner Schwendi wäre bei einer Niederlage gegen den Meister so gut wie abgestiegen

Kirchbierlingen / aw - Sein letztes Gastspiel in der Fußball-Landesliga führt den SSV Ehingen-Süd am Samstag, 27. Mai, zu den SF Schwendi. Anpfiff ist um 15.30 Uhr. Erneut treffen die Kirchbierlinger auf einen Gegner, für den die Begegnung von Bedeutung ist. Bei einer Niederlage wären die Sportfreunde so gut wie abgestiegen.

Geschenke hat Schwendi nicht zu erwarten. Der SSV Ehingen-Süd zeigte zuletzt auch als feststehender Meister, dass man die Saison nicht locker auslaufen lässt. "Unser Ziel sind sechs Punkte in den letzten beiden Spielen", sagt Co-Trainer Uli Hymer. "Wir werden auch gegen Schwendi alles geben."

Allerdings stehen Süd nicht alle Spieler zur Verfügung. Aus privaten Gründen ist Mittelfeldspieler Martin Schrode ebenso nicht dabei wie Torwart Benjamin Gralla – zwischen den Pfosten steht der Schlussmann der "Zweiten", Xaver Seitz. Berufsbedingt fehlen Lukas Schick und Fabian Sameisla – wobei Sameisla wegen des Engpasses an Außenverteidigern womöglich im Laufe des Spieles zum Team stößt. Wer als Rechtsverteidiger beginnt, ließ Trainer Michael Bochtler vor dem Abschlusstraining am Freitagabend offen – ein Innenverteidiger könnte auf die Außenbahn rücken oder ein Offensivspieler wie Daniel Haas oder Daniel Maier sich in die Abwehrkette einreihen.

Im Angriff haben Bochtler und Hymer dagegen wieder eine Option mehr: Hannes Pöschl, mit 18 Treffer erfolgreichster Torschütze des SSV, ist nach seiner mehrwöchigen Sperrre spielberechtigt.

Die Kirchbierlinger rechnen damit, dass sie in Schwendi auf eine Mannschaft treffen werden, die sich gegen den drohenden Abstieg stemmt. Vor einer Woche siegten die Sportfreunde in Harthausen mit 4:2 und verkürzten den Rückstand auf den Relegationsplatz auf drei Punkte – bei einer aber klar schlechteren Tordifferenz gegenüber Uttenweiler. Deshalb würde eine Niederlage gegen Süd wohl den Abstieg bedeuten.

Schwendi muss also punkten und SSV-Trainer Bochtler ist gewarnt. "Für uns geht es um nichts mehr, bei Weiler, dem nächsten Gegner von Schwendi, auch nicht. Deshalb werden sich die Schwendier sagen: Es ist noch was möglich. Darauf müssen wir uns einstellen."

Aufrufe: 026.5.2017, 22:13 Uhr
Schwäbische ZeitungAutor