2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Alessandro Fatigati (rechts) ist mit Spitzenreiter SV Amtzell beim SV Eglofs zu Gast. Foto: Josef Kopf
Alessandro Fatigati (rechts) ist mit Spitzenreiter SV Amtzell beim SV Eglofs zu Gast. Foto: Josef Kopf
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Eglofser Erfolgsmotor stottert

SVE empfängt in der Kreisliga A III den Spitzenreiter SV Amtzell

Eglofs / sz - Am letzten Hinrundenspieltag der Fußball-Kreisliga A III hat am Sonntag, 13. November, 14.30Uhr, der Tabellendritte SVEglofs den Spitzenreiter SV Amtzell zu Gast.

Zuletzt ist der Erfolgsmotor des SV Eglofs ins Stottern geraten. "Wir haben aus den vergangenen sechs Spielen nur acht Punkte geholt, das ist unterm Strich viel zu wenig", kommentiert Trainer Klaus Schmähl die dürftige Punkteausbeute, die seine Mannschaft im Moment auf den dritten Tabellenrang abrutschen hat lassen.

Zwar fällt Schmähl zufolge mit Tobias Kempter ein wichtiger Spieler verletzungsbedingt für längere Zeit aus und auch Torjäger Pascal Rasch hat mit anhaltenden Leistenproblemen zu kämpfen, dennoch soll dies keine Entschuldigung für die Leistungen seiner Mannschaft sein. "Es kann nicht nur an zwei Spielern liegen, da ist die ganze Mannschaft gefordert", wird SVE-Coach Schmähl deutlich.

Schmähl hat großen Respekt vor dem SV Amtzell

Vor dem SV Amtzell hat Schmähl großen Respekt. "Das ist eine richtig gute und intakte Truppe, eine der spielstärksten Mannschaften, die nach dem Bezirksligaabstieg fast vollständig zusammengeblieben ist. Für mich ist Amtzell der Meisterschaftsfavorit, die stehen zu Recht da vorne", ist er voll des Lobes für den kommenden Gegner.

Obwohl sich der SVE auch in dieser Saison bislang auf seine Heimstärke verlassen konnte (fünf Siege, ein Unentschieden), wäre Schmähl gegen den auswärtsstarken Spitzenreiter (fünf Siege aus sieben Spielen) gegebenenfalls mit einem Unentschieden zufrieden. "Wir wollen vorne mitspielen, das ist klar, aber wenn wir ein gutes Spiel abliefern und einen Punkt holen, sind wir immer noch im Soll."

Nach der katastrophalen Rückrunde in der vergangenen Saison und dem damit einhergehenden Bezirksligaabstieg ist beim SV Amtzell trotz Tabellenführung noch lange nicht alles Gold, was glänzt. Schon vier Mal ging die Mannschaft von Trainer Alexander Mayer als Verlierer vom Platz, kassierte bereits 22 Gegentore und konnte gegen die Spitzenteams der Liga noch keinen Punktgewinn verbuchen.

Mayer betrachtet die Lage mit gemischten Gefühlen

Dementsprechend betrachtet Mayer die aktuelle Lage mit gemischten Gefühlen: "Die Tabellensituation passt, da sind wir natürlich zufrieden, aber die Konstanz fehlt noch. Das ist ganz klar ein Punkt, an dem wir arbeiten müssen."

Amtzells große Stärke ist die Offensive; 34 Tore, die sich auf zahlreiche Schultern verteilen, sind mit Abstand Ligabestwert. "Wir haben in der Offensive viele gute Spieler, da schießt jeder seine Tore. Das ist ein Pluspunkt für uns, weil die Gegner uns nicht so leicht ausrechnen können", erläutert Mayer. So hat bislang kein Spieler des SVA mehr als fünf Treffer erzielt.

Vor dem Duell mit dem SV Eglofs ist Mayer "auf jeden Fall optimistisch". "Für uns ist ganz klar ein Dreier drin, aber die Tagesform wird entscheidend sein. Eglofs ist eine spielstarke Mannschaft mit ebenfalls sehr starker Offensive und für mich einer der drei, vier Topfavoriten auf die Meisterschaft."

Die Spiele

Sonntag, 13. November, 12.15Uhr: TSV Heimenkirch II – TSV Stiefenhofen.

Sonntag, 13. November, 14.30Uhr: Türk SV Wangen – TSV Röthenbach, FC Scheidegg – FC Leutkirch II (Kunstrasenplatz Lindenberg), SV Eglofs – SV Amtzell, SV Neuravensburg – FC Lindenberg, TSV Wohmbrechts – SGM SV Dietmanns/SV Hauerz, SGM TSV Aitrach/SV Tannheim – TSV Ratzenried (in Tannheim), TSG Bad Wurzach – TSB Ravensburg, TSV Tettnang – SV Achberg, SV Muttensweiler – LJG Unterschwarzach.

Aufrufe: 010.11.2016, 16:43 Uhr
Schw�bische Zeitung / Von Oliver WeishauptAutor