2024-05-10T08:19:16.237Z

Der Spieltag
Das Leid des Torhüters, wenn er den Ball aus dem Netz holen muss, wiederfuhr Memmingens Gürsel Durmanli gleich sechsmal.	F.: S. Rebhan
Das Leid des Torhüters, wenn er den Ball aus dem Netz holen muss, wiederfuhr Memmingens Gürsel Durmanli gleich sechsmal. F.: S. Rebhan

Egger Sechserpack zum Hinrundenfinale

Schlusslicht Marktoberdorf überrascht in Königsbrunn +++ Lebenszeichen des FC Kempten +++ Stätzling erwischt es nach acht Spielen wieder

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Eine herbe Schlappe musste der FC Königsbrunn gegen den Tabellenletzten der Bezirksliga Süd hinnehmen. 1:5 hieß es am Ende gegen den TSV Marktoberdorf, der ebenso wie der FC Kempten nach dem Derbysieg gegen Neugablonz wieder Hoffnung auf den Klassenerhalt schöpft. In ganz anderen Sphären bewegt sich derweil der SV Egg an der Günz, der wie ein Uhrwerk sein Pensum abspult und nach dem 6:1-Erfolg gegen die DJK SV Ost Memmingen mit sechs Punkten Vorsprung die Hinrunde als Herstmeister abschließt.

SV Egg a. d. Günz – DJK SV Ost Memmingen 6:1 (4:1)
Der SV Egg legte beim Sieg gegen die DJK SV Ost Memmingen einen Blitzstart hin. Nach fünf Minuten schlenzte Simon Schropp einen Freistoß ins lange Eck und Torsten Schuhwerk gelang nur eine Minute später ein weiteres Tor, als er den Torwart ausspielte. Die Gäste aus Memmingen waren zu verhalten, so schoss Schuhwerk das 3:0 (15.). Nach einer halben Stunde nutzte Naim Nimanaj eine Unachtsamkeit der Egger und verkürzte auf 3:1 (35.). Noch vor der Pause erzielte Manuel Schedel das 4:1 (43.). Mit der Gelb-Roten Karte nach einer Stunde war der Wille der Gäste gebrochen. Christoph Kees erzielte per Flachschuss das 5:1. Hannes Bochtler traf mit dem Schlusspfiff zum 6:1.
Tore 1:0 Schropp (5.), 2:0 Schuhwerk (6.), 3:0 Schuhwerk (12.), 3:1 Nimanaj (35.), 4:1 M. Schedel (43.), 5:1 Ch. Kees (81.), 6:1 Bochtler (90.) Gelb-Rot Aydogmus (75./Memmingen) Zuschauer 200


FC Königsbrunn – TSV Marktoberdorf 1:5 (1:2)
Die Zuschauer im Hans-Wenninger-Stadion wähnten sich im falschen Film. Nicht der zuletzt so erfolgreiche FC Königsbrunn gab den Ton an, sondern das Schlusslicht aus dem Allgäu. Neun Treffer hatten die Marktoberdorfer bis dato in 15 Spielen zustande gebracht, diesmal ließen sie ihren Anhang gleich fünfmal jubeln. FCK-Trainer Dietmar Fuhrmann war fassungslos: „Letztes Wochenende machte die Mannschaft in dieser Besetzung in Neugablonz ein tolles Spiel, heute war von allem nichts zu sehen. Die Leistungsschwankungen sind eben zu groß. Es zeigt sich deutlich, dass wir die fehlenden Stammspieler für einen längeren Zeitraum nicht adäquat ersetzen können."
Dabei begann die Begegnung verheißungsvoll, Koray Dursun drückte einen Freistoß ins Tor. Das Schiedsrichtergespann sah ihn aber im Abseits. Die Hausherren glaubten, es ginge mit den Torchancen so weiter, konsequente Abwehrarbeit hatten sie nicht in ihrem Programm. Sie ließen Gästestürmer Erdem Aksoy gewähren, der die stümperhafte Gegenwehr dankend annahm.
Aber auch die Führung für Marktoberdorf war kein Grund für die Königsbrunner, ihre Einstellung zum Spiel zu überdenken. Trotzdem gelang doch Fabian Krug nach einer Viertelstunde nach feinem Zuspiel von Andreas Assner der 1:1-Ausgleich.
Erdem Aksoy zeigte den Hausherren aber an diesem Tag gewaltig die Grenzen auf. Nach einer halben Stunde gewann er das Laufduell gegen die unsortierte Königsbrunner Innenverteidigung und drosch den Ball in den Winkel. Kurz vor der Halbzeit verzog Andreas Assner knapp aus aussichtsreicher Position. Dies sollte für lange Zeit die letzte Chance für die Hausherren sein, die in der zweiten Halbzeit jegliche fußballerischen Tugenden vermissen ließen. Einsatz- und Laufbereitschaft oder Aufbäumen gegen die drohende Niederlage waren Fremdwörter. Marktoberdorf dagegen nutzte seine Möglichkeiten durch Aksoy, Lundrim Makolli und Caner Schmitt. Die letzte Aktion hatte dann Gästetorwart Christoph Friegel, der in der Nachspielzeit einen Freistoß von Dursun an den Innenpfosten lenkte.
Tore 0:1 Aksoy (8.), 1:1 Krug (17.), 1:2 Aksoy (29.), 1:3 Aksoy (52.), 1:4 Makolli (57.), 1:5 C. Schmitt (76.) Zuschauer 100

TSV Bobingen – Viktoria Buxheim 3:0 (2:0)
Beide Mannschaften traten ersatzgeschwächt an, doch Bobingen kam mit der schwierigen personellen Lage deutlich besser zurecht. Den Buxheimern unterliefen unzählige Abspielfehler und sie zogen in den Zweikämpfen meist den Kürzeren. Bobingen zeigte zwar auch keinen fußballerischen Leckerbissen, konnte aber den verdienten Sieg für sich verbuchen.
Roland Fox brachte sein Team nach einem perfekten Zuspiel von Cemal Mutlu früh in Führung. Zuvor musste Bobingen zwei brenzlige Situationen überstehen. Gästestürmer Fabian Thalmaier hob den Ball knapp über das Tor, und nur wenige Minuten später hatte der TSV Glück, dass der Unparteiische einen Kann-Elfmeter nicht ahndete. Der Bobinger Führungstreffer brachte der nicht immer sattelfest wirkenden Hintermannschaft aber nicht die erhoffte Sicherheit. Drei weitere Buxheimer Großchancen konnten im ersten Durchgang auch dank eines starken Adrian Schlotterers zunichte gemacht werden. Offensiv zeigte sich der TSV Bobingen von seiner guten Seite und erspielte sich etliche gute Möglichkeiten. Eine davon nutzte Cemal Mutlu. Mit einer perfekten Schusstechnik erhöhte er per Außenrist aus 18 Meter zum 2:0.
In der zweiten Hälfte war von den Gästen offensiv nichts mehr zu sehen und Bobingen kombinierte nach Belieben. Der dritte Treffer war Benjamin Vollmann vorbehalten, der nahezu ungehindert über das halbe Feld marschierte und gekonnt einnetzte. Zwei Pfostentreffer und eine fahrlässige Chancenverwertung verhinderten einen möglichen Kantersieg.
Tore 1:0 Fox (5.), 2:0 Mutlu (15.), 3:0 Vollmann (60.) Zuschauer 100


FC Kempten – BSK Olympia Neugablonz 3:1 (1:1)
Mit einem verdienten Erfolg im Derby gegen den BSK Olympia Neugablonz feierte der FC Kempten den zweiten Saisonsieg und bescherte dem neuen Trainer Alexander Methfessel einen gelungenen Einstand vor eigenem Publikum.
Kempten begann überlegen, doch die Schmuckstädter erzielten mit ihrer zweiten Chance nach 27 Minuten die überraschende Führung durch Dennis Starowoit. Noch vor der Halbzeit kam das Glück zurück zum FCK, als Waldemar Schmidt einen Schuss von Lucas Gaetani beim Rettungsversuch zum Ausgleich ins Tor beförderte (40.).
Gleich nach der Pause nutzte Marcus Fenzl einen Ballverlust in der Gästeabwehr zum 2:1 für den FCK (47.). Die Methfessel-Elf hatte gegen die ersatzgeschwächten Gäste das Spiel nun im Griff, und nach einem Platzverweis für Neugablonz (Waldemar Starowoit/71.) schien die Partie gelaufen. Doch nur drei Minuten später schwächte sich der FCK selbst, als Manuel Maier Gelb-Rot sah. Der BSK drängte nun mächtig auf den Ausgleich. Kurz vor Schluss erzielte Jozef Manko aber nach einem Konter das entscheidende 3:1 (87.).
Tore 0:1 D. Starowoit (27.), 1:1 Schmidt (40./Eigentor), 2:1 Fenzl (47.), 3:1 Manko (87.) Gelb-Rot: Maier (74./Kempten), W. Starowoit (71./Neugablonz) Zuschauer 110


FC Stätzling – TV Erkheim 1:3 (0:2)
Nach acht Spielen ohne Niederlage setzte es für den FC Stätzling zum Vorrundenabschluss eine Heimpleite und diese fiel nicht ganz unverdient aus, da man die erste Hälfte komplett verschlief und in der gesamten Partie einfach zu wenig klare Möglichkeiten erspielte. Hinzu kam dann auch noch etwas Pech gegen Ende der Partie, als die Grün-Weissen mit zwei Schiedsrichterentscheidungen hadern mussten.
Stätzling fand in der ersten Hälfte überhaupt keinen Zugriff auf das Spiel, der Gast aus Erkheim war wesentlich agiler, ballsicherer und zweikampfstärker und erzielte folgerichtig nach 19 Minuten das 1:0 durch Philipp Becker, der einen mustergültigen Torlinien-Rückpass von Jürgen Petrich eiskalt verwertete. Damit sind auch schon die beiden herausragenden Akteure auf Seiten der Gäste genannt. Nur vier Minuten später jagte wiederum Becker den Ball aus 8 m freistehend knapp über das Tor von Julian Baumann. Nach gut einer halben Stunde verzeichneten die Grün-Weißen erste Chancen, Franz Losert und Manuel Utz verfehlten aber jeweils deutlich. Kleverer machten es da schon die Allgäuer: erneut war es Becker, der in der 35.Minute von der Strafraumgrenze unbedrängt abzog und den Ball unhaltbar im linken Kreuzeck zum zu diesem Zeitpunkt hochverdienten 0:2 versenkte.
Offensichtlich fand FC-Coach Bobby Riedl in der Kabine die richtigen Worten, denn seine Jungs kamen in der zweiten Hälfte nun deutlich besser in die Zweikämpfe und damit auch zurück ins Spiel. Patrick Szilagyi setzte sich in der 50.Minute auf der linken Seite durch und seine maßgenaue Diagonalflanke köpfte Utz zum 1:2 Anschlusstreffer ein. Es entwickelte sich nun eine ausgeglichene Partie mit Chancen auf beiden Seiten, die größte dabei hatten wiederum die Gäste, als Johannes Rehm in der 60. Minute einen Kopfball an den Innenposten setzte. Die wohl spielentscheidende Szene dann in der 76. Minute: Marvin Gaag setzte sich im 16er geschickt gegen TV-Keeper Markus Stetter durch und drückte den Ball anschließend ins leere Tor. Nachdem der Torwart bei dieser Aktion zu Boden ging, verweigerte Schiedrichterin Lena Wöllmer die Anerkennung dieses regulären Ausgleichstreffers. Doch bereits wenige Minuten später hatte der kurz zuvor eingewechselte Stefan Stronczik die erneute Ausgleichschance, er verfehlte den Querpass von Szilagyi vor dem leeren Tor nur um Haaresbreite. In der Schlussminute dann die endgültige Entscheidung, bei der erneut Schiedsrichterin Wöllmer in der Kritik der Gastgeber stand: bei einer eher harmlosen Aktion im Strafraum entschied sie auf Strafstoß, dieses Geschenk ließen sich die Erkheimer nicht entgehen und Manuel Christa verwandelte sicher zum 1:3 Endstand.
Tore 0:1 Becker (17.), 0:2 Becker (36.), 1:2 Utz (50.), 1:3 Christa (89./Foulelfmeter) Zuschauer 120



FC Wiggensbach – Kissinger SC 2:1 (2:0)
Eigentlich hatte sich der KSC vorgenommen, beim Tabellensechsten etwas mitzunehmen. Doch das gelang nicht, denn am Ende stand eine vermeidbare Niederlage zu Buche.
Schon nach zwei Minuten waren die taktischen Überlegungen des KSC Makulatur – Kirchmann hatte die Gastgeber nach einer blitzschnellen Drehung mit 1:0 in Front gebracht. Doch Kissing kam gegen einen spielerisch eher enttäuschenden Gegner nicht an die Leistung der letzten Wochen heran. Wiggensbach hatte nur zwei gut vorgetragene Angriffe zu bieten, die aber mit einer imponierenden Effizienz zu zwei Toren genutzt wurden. Schwächster Mann in einer schwachen Halbzeit war aber der Allgäuer Schiedsrichter Marco Häring. Fast jede Körperberührung der Kissinger wurde geahndet oder gar mit „Gelb" bedacht. Und warum der Unparteiische in der Schlussminute das klare Foul an Framberger nicht mit Elfmeter ahndete, wird dessen Geheimnis bleiben.
Nach dem frühen Rückstand versuchte vor allem Framberger, gefährliche Angriffe zu inszenieren. Doch der letzte, der entscheidende pass kam nicht an. Die größte Chance bot sich Dennis Castro, als er einem Abwehrspieler den Ball abluchste und allein vor Torhüter Klotz stand (20.), diesen aber anschoss. Und nach 32 Minuten schlug Wiggensbach zum zweiten Mal zu – Behr traf nach einer Herzig-Flanke per Kopf zum 2:0.
Völlig verwandelt kam der Gast aus der Pause. Nun übte man Dauerdruck auf den Gastgeber aus, spielte über die Flügel und beschwor so immer wieder brenzlige Situationen herauf. Als Gottwald im Strafraum für Timo Matz auflegte und dieser den Ball zum 1:2 ins Kreuzeck schlenzte 56.), warf Kissing alles nach vorne. Aber gegen die groß gewachsene Abwehr kam man nicht zum erfolgreichen Abschluss. Castros Einzelleistung konnte der Torhüter abwehren (59.) und dann schoss Framberger frei stehend den Torhüter an (68.). Auch ach der Gelb-Roten Karte gegen Mühlberger (69.) steckte Kisisng nicht auf, ein Treffer aber gelang nicht mehr.
Tore 1:0 Kirchmann (2.), 2:0 Behr (36.), 2:1 Matz (56.) Gelb-Rot Mühlberger (79./Kissing) Zuschauer 150

TSV Mindelheim – TSV Haunstetten 2:3 (1:1)
Ruhig und mit verschränkten Armen verfolgte der künftige Cheftrainer Christian Maier in dunkler Jeans und weißem Pullover die Partie seines TSV Mindelheim, den er ab Dienstag übernimmt. Erst in einer hektischen Schlussphase genehmigte er sich eine Zigarette. Interimstrainer Holger Thamm hatte bis Samstag ganze Arbeit geleistet und in zwei Spielen sechs Punkte geholt. Mit dem anvisierten Dreier gegen den TSV Haunstetten wurde es nichts. Trotz zwischenzeitlicher 2:1-Führung unterlag der TSV Mindelheim nach einer blutleeren zweiten Halbzeit.
Zum Abschluss der Trainertätigkeit von Interims-Spielertrainer Holger Thamm sahen die 150 Zuschauer eine schwache erste Halbzeit, gefolgt von einer leidenschaftslosen zweiten Hälfte. Nichts hatte das mit dem Fußball Marke TSV Mindelheim zu tun, der mittlerweile in der Region einen guten Klang hat. Statt Leidenschaft, Powerplay und begeisternder Kombination war es viel Gemecker, schlampige Abspiele und lustloses Laufspiel.
Dabei war der Anfang noch recht ordentlich. Beide Teams begannen engagiert, kamen zu ersten Chancen. Bei Mindelheim hatte Lukas Ploß gegen die Schüsschen keine Probleme, sein Gegenüber Sebastian Pütz musste sich bei den Versuchen von Philipp Siegwart und Co. schon mehr strecken. Nach einer Unachtsamkeit waren es dennoch die Gäste, die in Führung gingen (16.). Aber Daniel Siegwart brauchte nicht lange, um diese wieder zu egalisieren und vollendete gekonnt einen von zahlreichen schnellen Zuspielen in die Spitze.
Kurz darauf hatte Bruder Daniel die Chance auf die schnelle Führung, scheiterte aber an Pütz. Es entwickelte sich eine muntere Partie mit dominanten und optisch überlegenen Gastgebern gegen quirlig konternde Gäste. Gerade als es ein wenig ruhiger zu werden schien, heizte ein Handspiel von Torhüter Pütz außerhalb des Strafraums die Gemüter wieder auf. Zwar brachte der folgerichtige Freistoß nichts ein, beide Teams und Zuschauer agierten aber nun wieder lebhafter.
Das führte aber erst nach der Pause zu weiteren Abschlüssen. Haunstetten scheiterte in Person von Torschütze Greimel zweimal denkbar knapp. Aber die Hausherren machten das Tor. Der eben erst eingewechselte Gottfried Wesseli vollendete ein feines Dribbling von Florian Siegwart. Die Gäste brauchten, um den Rückstand zu verdauen, das flüssige und schnelle Spiel stockte.
Ein erster Warnschuss war schließlich Beute von Lukas Ploß, Haunstetten wurde wieder stärker. Mindelheim versäumte es durch viele Ungenauigkeiten, gefährliche Konter auch abzuschließen und stellte die Rückwärtsbewegung beinahe gänzlich ein. So blieb der vermeintliche Außenseiter am Drücker und kam verdient zum Ausgleich nach einer scharfen Hereingabe (77.). Die Partie wurde wieder hitziger, Mindelheim fokussierte sich mehr auf Schiedsrichtergespann, Zuschauerränge und das Trainerteam der Gäste aus Dennis und Patrick Gilg, statt auf den Platz.
So nutzte Haunstetten die größer werdenden Räume zum Siegtreffer. Einen Diagonalball schoss Sebastian Thürrigl mit links wuchtig und unhaltbar zum 2:3 ins Netz. Florian Siegwart hatte auf der Gegenseite die prompte Chance zum Ausgleich, zielte aber vorbei.
Tore 0:1 D. Greimel (16.), 1:1 D. Siegwart (20.), 2:1 Wesseli (53.), 2:2 Stelzner (77.), 2:3 Thürrigl (81.) Zuschauer 150

SVO Germaringen – TSV Babenhausen 1:0 (0:0)
Der TSV Babenhausen lieferte in Germaringen einen seiner schwächeren Auswärtsauftritte ab und hätte doch etwas Zählbares mitbringen können. Am Ende verlor er beim Tabellenvierten völlig unnötig.
Vor allem in der ersten Halbzeit gab es auf beiden Seiten viele Tormöglichkeiten und zur Pause hätte es gut und gerne 4:4 stehen können. Unter anderem lenkte der Germaringer Torhüter nach einer Viertelstunde einen eher harmlosen Freistoß von Steffen Graf an den Pfosten des eigenen Gehäuses.
Auch im zweiten Durchgang gab es einen offenen Schlagabtausch. Die Babenhauser Angreifer nutzten ihre Chancen weiterhin nicht, während auf der anderen Seite SVO-Spieler Fabian Freudling in der 56. Minute nach einem Freistoß per Kopf das Tor des Tages gelang. Bei den Gästen ging jetzt praktisch nichts mehr. Graf vergab noch überhastet eine Chance, auf der anderen Seite nutzte Germaringen seine Konterchancen nicht. Der TSV liegt nun auf einem Abstiegsplatz.
Tor 1:0 Freudling (56.) Zuschauer 120

Aufrufe: 027.10.2013, 21:25 Uhr
Augsburger Allgemeine / wabAutor