Ederbergland steigt erneut in Ziegenhain auf

Vor der Partie wurde Schwalmstadts scheidender Trainer Hans Schweigert verabschiedet und es gab eine Gedenkminute für den verstorbenen Bürgermeister von Schwalmstadt Gerald Nässer, der dem Verein auch nahe stand und unterstütz hat. Dann rollte aber vor stattlicher Kulisse - gut 800 Zuschauer waren an den Fünftenweg gepilgert. Schwalmstadt musste das Spiel mit drei Toren Differenz gewinnen, brauchte nach der anfänglichen Abtastphase etwas, um in Schwung zu kommen. Die Gäste standen in der Defensive gut und lauerten auf Fehler im FCS-Verbund. Die gab es durch den ein oder anderen Fehlpass auch, brachten aber keine nennenswerten Chancen ein. Schwalmstadt ging dann Mitte der ersten Hälfte in Führung. Eine Hereingabe segelte an Freund und Feind vorbei und landete am zweiten Pfosten bei Jan-Henrik Wolf, der den Ball über die Linie drückte. Das änderte am Spielgeschehen nichts - das Schweigert-Ensemble investierte mehr, die Gäste waren um Konter bemüht. Kurz vor der Pause hatten Steven Preuss und Torschütze Wolf die große Chance, auf 2:0 zu stellen, aber scheiterten am guten Philipp Hartmann im FCE-Kasten.

Im zweiten Abschnitt ein verändertes Bild - die Gäste hatten nun mehr vom Spiel und ließen Ball und Gegner gut und geschickt laufen. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff fischte FCS-Keeper Sacir Nikocevic einen Freistoßversuch von Felix Nolte aus dem Dreieck - eine tolle Aktion von beiden Beteiligten. Die zahlreichen Gästefans - darunter auch die Gruppenliga-Akteure des VfB Wetter, die bei einem Ederbergländer Aufstieg ebenfalls aufsteigen würden und zwar in die Verbandsliga Mitte, sahen eine bemühte Mannschaft von Übungsleiter Vladimir Kovacevic. Zwanzig Minuten vor dem Ende fiel dann der Ausgleich für Ederbergland. Lukas Guntermann versenkte einen Freistoß von der Strafraumgrenze direkt. Schwalmstadts Sefa Cetinkaya ließ sich von FCE-Kapitän Nolte provozieren und flog mit der Ampelkarte vom Platz. In der Schlussphase spielten die Gäste das Ergebnis routiniert runter. Nach Abpfiff kannte der Jubel bei den "Viessmännern" keine Grenzen. Glückwunsch dazu vom FuPa-Team.