Eckernförder SV II gewinnt Ristow-Cup

Im ersten Gruppenspiel ging es für den Kreisligisten aus Eckernförde gegen den Kieler MTV II aus der Kieler Kreisklasse B. Der ESV II übernahm von Beginn an das Kommando, kam mit seiner spielerischen Spielweise zunächst aber nicht zum Erfolg. So versuchte es Routinier Torsten Sienknecht in der 8. Minute mit einem Fernschuss – und hatte Erfolg. Den Kielern gelang jedoch im direkten Gegenzug der Ausgleich. In der Schlussminute sorgte Dennis Stridde mit seinem Treffer zum 2:1 aber für den Eckernförder Auftaktsieg.

Leichtes Spiel hatte der ESV II in der zweiten Partie. Das 7:0 gegen den SC Fortuna Wellsee II, der ebenfalls in der Kieler Kreisklasse B beheimatet ist, war gleichzeitig der höchste Sieg des Tages. In die Torschützenliste trugen sich zwei Mal Philipp Liese sowie Sienknecht, Henrik Stöterau, Kevin Mohr, Nic Behrens und Lasse Schumacher ein. Auch gegen die SpVg Eidertal Molfsee (Kreisklasse C Kiel) präsentierten sich die Eckernförder bei ihrem 6:0-Erfolg enorm torhungrig und mit zahlreichen Torschützen. Die Treffer erzielten Behrens, Aras Mohammad, Liese, Stöterau, Schumacher und Stridde.

Im letzten Spiel der Vorrunde ging es für den ESV gegen den Heikendorfer SV II (Kreisklasse A Kiel), der seine drei Gruppenspiele ebenfalls alle gewinnen konnte, um den Gruppensieg. Nic Behrens brachte die Eckernförder hier früh in Führung, die aber nur eine Minute lang hielt, ehe den Heikendorfern durch von Kulaschnewitz der Ausgleich gelang. Es blieb spannend, ehe Henrik Stöterau zwei Minuten der 2:1-Siegtreffer gelang.

Damit standen die Eckernförder als Finalist fest. Als Gegner kristallisierte sich der Kieler TSV Klausdorf II heraus, der sich in der Parallelgruppe, wenn auch knapper, behaupten konnte.

Nachdem sich der MED SV Kiel mit einem 2:0 gegen Heikendorf II den dritten Platz gesichert hatte, gab es im Finale zunächst ein anfängliches Abtasten, ehe Torsten Sienknecht die Eckernförder in Führung schoss. Nachdem Felix Beeck der Ausgleich gelang, ließ Philipp Liese den ESV II mit seinem Siegtreffer zum 2:1 ausgelassen den Cupsieg feiern. Zuvor hatten die Eckernförder aber noch eine Schrecksekunde zu überstehen. „Kurz vor Schluss hatten wir noch das Glück des Tüchtigen auf unserer Seite“, berichtet ESVII-Coach Uwe Wintjen.

„Die Klausdorfer haben in der Endphase natürlich alles nach vorne geworfen und wollten mit dem Ausgleich die Entscheidung im Neunmeterschießen herbeiführen. Dabei klatschte ein abgefälschter Schuss von ihnen noch an unseren Pfosten. Insgesamt waren wir aber auch den kleinen Tick besser, weshalb wir auch verdient Turniersieger geworden sind. Bis auf die Torhüter haben alle Spieler getroffen.“ Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung hob Wintjen noch Torsten Sienknecht mit seiner Cleverness etwas hervor.