Eckernförder SV mit wichtigem Schritt gegen den TSV Stein

Mittlerweile steht eine andere ESV-Mannschaft auf dem Platz, als noch in weiten Teilen der Hinserie. Nicht wegen personeller Änderungen, sondern weil das Team gefestigt und selbstbewusst auftritt. Rückschläge, und die erleben die Schwarz-Weißen für Dohrns Geschmack noch viel zu häufig, werden jetzt aber souverän weggesteckt. So auch gegen Stein.

Ein unnötiges Foul brachte den Gästen den ersten Standard ein. Die Hereingabe auf den langen Pfosten wurde als Bogenlampe auf das ESV-Tor gebracht, wo Felix Wagner den Ball aus einem Meter über die Linie brachte. „Das war natürlich wieder ein Dämpfer, aber der Unterschied ist, dass wir so etwas jetzt verarbeiten und die Köpfe weiter oben behalten“, so Dohrn.

Aus dem Spiel heraus kam von den Gästen wenig, wobei zumindest Marten Henke Gefahr ausstrahlte. Doch bis auf das Tor kam wenig. Die Eckernförder dagegen legten den Vorwärtsgang ein und belohnten sich für einen guten Auftritt nach 24 Minuten mit dem Ausgleich.

Allerdings wurde der Distanzschuss von Marc Medler erst deshalb zur unhaltbaren Bogenlampe, da er vom Gegenspieler abgefälscht wurde. Gejubelt wurde trotzdem bei den Hausherren, zumal nur vier Minuten später der in dieser Partie nicht zu haltende Ole Altendorf erstmals seine Freiräume nutzte und das 2:1 nachlegte.

Die Gäste kamen sogar noch einmal zum Ausgleich, da der ESV auf der rechten Abwehrseite zu weit aufgerückt war und Franz Tuchen zudem im Strafraum wegrutschte. Henke nahm das Geschenk an und traf zum 2:2. Doch das war die letzte echte Chance im Spiel des TSV Stein.

Der ESV dagegen setzte auf sein Tempospiel und fand mit Altendorf stets einen dankbaren Abnehmer. Nach Vorlage von Max Gülzner traf der Youngster zum 3:2 und vergab keine 60 Sekunden später das sichere 4:2, als er drei Meter vor dem leeren Tor den Ball verstolperte. Raunen war angesagt.

Direkt nach der Pause, eigentlich eine Phase, in der die Eckernförder oft Gegentreffer fressen, legte Christopher Nommels aber das 4:2 nach. Damit war die Partie entschieden, zumal die konditionell starken Gastgeber den TSV immer weiter unter Druck setzten. So fielen die weiteren Treffer folgerichtig. „Wir haben ein Bombenspiel gemacht“, freut sich Dohrn. Die Tür zur Landesliga steht weit offen – der ESV muss jetzt nur noch hindurch gehen.

ESV: Steingräber – Medler, Vollmer, Tuchen, Mohr – Gülzner, Zülsdorff – Altendorf, Nommels (66. Horstmann), Lietz (53. Schikorr) – Jürgensen (76. Zimmer).

TSV Stein: P. Lühr – Flemming, Naleschinski, Hirsch – Strelau, Borchert, Wagner (75. Suchocki), Nickel (56. Wirbel), Schneider – Henke (80. Cobanyan), D. Lühr.

SR: Schwengers (TSV Travemünde).
Z.: 140.
Tore: 0:1 Wagner (2.), 1:1 Medler (24.), 2:1 Altendorf (28.), 2:2 Henke (34.), 3:2 Altendorf (43.), 4:2 Nomnmels (48.), 5:2 Gülzner (61.), 6:2 Mohr (75.).

Nicht vergessen: In der Spieltagsübersicht (rechts) könnt ihr wieder für eure Spieler des Spiels abstimmen und somit an der Wahl zur Elf-der-Woche teilnehmen. Einfach auf das Ergebnis klicken und im Spielbericht unterhalb der Aufstellung Spieler auswählen.