2024-04-24T13:20:38.835Z

Vereinsnachrichten

Eckel und Krause kicken für Konkurrenten

Ehemalige Delbrücker Leistungsträger spielen künftig für Theesen und Spexard

Delbrück. Im zweiten Spiel der Vorbereitung auf die neue Serie hat der Delbrücker SC den ersten Sieg errungen. Der Westfalenligist gewann am Sonntag bei der Spvgg Bad Pyrmont mit 4:3 (3:2). Mario Freise (2) und Marius Ferber trafen in den ersten 22 Minuten zur Delbrücker 3:0-Führung. Die Hausherren, die in der Vorserie aus der sechsten Liga abgestiegen waren, kamen vor der Pause heran und glichen nach 83 Minuten aus. Markus Rieger schoss das Siegtor für den DSC, der von Co-Trainer Maniyel Nergiz betreut wurde.

„Das Ergebnis ist zweitrangig. Wir haben viel ausprobiert. Allerdings haben wir sicherlich auch noch keine Topleistung gezeigt“, sagte der Capretti-Assistent, der in Niedersachsen insgesamt 15 Spieler einsetzte. Das am Samstag vorgesehene Testspiel gegen den SCV Neuenbeken fiel dagegen aus. Die Stadt Delbrück hatte kurzfristig den Sportplatz an der Danziger Straße gesperrt.

Am kommenden Wochenende absolvieren die Delbrücker ein Trainingslager in Willingen. Im Upland steht am Samstag ein Test gegen den Landesligisten SSV Meschede an. Ein erstes Vorbereitungsspiel hatte der DSC gegen den Regionalligisten SC Wiedenbrück mit 0:1 verloren.

Drei ehemalige Delbrücker Spieler haben unterdessen neue Vereine gefunden. Philipp Klaus kickt nun für RW Mastholte. Zwei weitere Personalien dürften bei den DSC-Verantwortlichen durchaus für Verwunderung sorgen. Denn die Leistungsträger Manuel Eckel und Lukas Krause, die aus beruflichen Gründen ihren Abschied aus Delbrück verkündet hatten und kürzer treten wollten, haben nun ausgerechnet bei Ligakonkurrenten angeheuert.

So spielt Krause künftig für Westfalenliga-Aufsteiger SV Spexard. Eckel trägt fortan das Trikot des VfL Theesen. „Manuel ist uns praktisch zugelaufen“, sagt Theesens sportlicher Leiter Carsten Johanning über seinen Neuzugang, der wegen häufiger Schichtdienste eigentlich ganz mit dem Fußball aufhören wollte. „Ich habe ihn aber überzeugen können, es bei uns zu versuchen“, berichtet VfL-Trainer Andreas Brandwein, der Eckel mit Kusshand nimmt, „auch wenn vielleicht nur 15 bis 20 Einsätze realistisch sind.“

Aufrufe: 013.7.2015, 09:55 Uhr
js/dogiAutor