Echter Härtetest für den SV Brake

An diesem Mittwoch bekommen sie es mit dem Regionalligisten VfB Oldenburg zu tun. Anpfiff ist um 19 Uhr, im Stadion an der Bahnhofstraße.

"Wir freuen uns alle sehr auf diese Begegnung. Jeder von uns möchte in diesem Spiel eine Chance bekommen, sich zu bewähren", sagt sich Trainer Maik Stolzenberger, der zusammen mit Gerold Steindor den SVB trainiert.

Bei Brake wird bei den Trainingseinheiten zurzeit Wert auf die Ausdauer gelegt. "Alle unsere Akteure haben schwere Beine", macht Maik Stolzenberger deutlich, dass eine erfolgreiche Saison nur mit der nötigen Fitness möglich ist. Zu den konditionellen Grundlagen gehört natürlich auch der Faktor Schnelligkeit. Hier setzt das Trainergespann erstmals einen Sandhügel ein, den die Akteure im Maximaltempo erlaufen müssen. Und natürlich sorgen auch solche Übungen für schwere Beine.

Ein dickes Lob verteilt Maik Stolzenberger an die Neuzugänge Andr Jaedtke, Patrick Lizius, Damian Günther, Matthias Grimm, Othniel Bouagba, Enol Anis und Sinan Ince: "Sie haben sich alle hervorragend in die Mannschaft integriert."

Mit dem Lauftraining hat auch wieder Philipp Winkler begonnen, den ein Kreuzbandriss lange außer Gefecht gesetzt hatte. Ein Einsatz gegen den VfB Oldenburg wäre allerdings für ihn noch zu früh.

"Wir wollen uns ordentlich verkaufen und auch taktisch einiges probieren", kündigt Maik Stolzenberger mit Blick auf den hochkarätigen Gegner an. Beim Testspiel gibt es ein Wiedersehen mit dem ehemaligen Braker Coach, Ralf Voigt. "Ich freue mich auf den SV Brake. Schließlich war ich dort drei Jahre Trainer", sagt Ralf Voigt, der jetzt als Sportdirektor für den VfB Oldenburg tätig ist.

Der VfB präsentierte sich am vergangenen Sonnabend in Varel bei einem Testspiel gegen den Zweitligisten FC St. Pauli in guter Form. Die Partie ging 1:2 verloren. Voigt macht deutlich, dass das Gegentor in der 93. Minute vermeidbar gewesen wäre, wenn die Elf besser verteidigt hätte: "Ein Remis hätten wir gerne mitgenommen." Nach Brake reist das Team von Trainer Dietmar Hirsch mit vollständigem Kader. Ralf Voigt stellt klar: "Auch unsere etablierten Akteure werden allesamt zum Einsatz kommen."