2024-05-02T16:12:49.858Z

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Uwe Neuhaus mit Justin Eilers. Foto: Robert Michael
Uwe Neuhaus mit Justin Eilers. Foto: Robert Michael

Dynamos Torschützen und ihre Probleme

4:1 haben die Dresdner das Hinspiel gegen den VfB Stuttgart II gewonnen. So eine klare Sache, sagt Cheftrainer Uwe Neuhaus, wird das Rückspiel am Freitagabend nicht.

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Am Freitag beginnt die Rückrunde für Drittliga-Spitzenreiter Dynamo Dresden. Und obwohl Trainer Uwe Neuhaus aus seiner Aufstellung für das Auswärtsspiel beim Tabellenvorletzten VfB Stuttgart II wie immer ein Geheimnis macht, stehen zwei Personalien fest.
Mit Aias Aosman und Tim Väyrynen werden zwei der drei Torschützen beim 4:1-Hinspielsieg definitiv fehlen. Und dass der Dritte im Bunde, Doppeltorschütze Justin Eilers, momentan mit so etwas wie Ladehemmungen zu kämpfen hat, macht die Lage auch nicht besser.

Offensiv hakt´s bei den Dresdnern derzeit gewaltig. Vier Unentschieden zuletzt, davon zwei torlose, sowie und lediglich vier Tore aus den vergangenen fünf Pflichtspielen inklusive dem hart erkämpften 1:0-Sachsenpokalsieg beim Regionalligisten Auerbach sind eine magere Bilanz für die angriffsstarke Mannschaft. Insgesamt 39 Tore kann schließlich kein anderes Team in der Liga vorweisen. Neuhaus ist dennoch zuversichtlich, dass es am Freitagabend mit dem 13. Saisonsieg klappt - auch ohne Aosman und Väyrynen.

Erstgenannten muss sich am Freitag bereits 13 Uhr vor dem DFB-Sportgericht verantworten. In der Berufungsverhandlung wird über die Spuck-Attacke des Deutsch-Syrers in der Partie gegen Preußen Münster entschieden. In erster Instanz ist Aosman für vier Spiele gesperrt worden, Dynamo hofft auf eine Reduzierung der Strafe. Väyrynen dagegen hätte nach seiner überstandenen Kreuzband-Dehnung spielen können, durfte die Reise nach Stuttgart jedoch gar nicht erst mit antreten. Laut Neuhaus hat der Finne noch Trainingsrückstand und sich darüber hinaus in den Übungseinheiten der vergangenen Tage auch nicht unbedingt aufgedrängt - vorsichtig formuliert.

An Eilers‘ Einstellung gibt es indes keine Zweifel, an den Offensiv-Qualitäten des Torjägers erst recht nicht. 14 Tore hat er bislang erzielt und wie die meisten seiner Mitspieler bei den vielen Torabschluss-Übungen einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Neuhaus jedenfalls ist „sehr, sehr zufrieden“ mit der Trainingswoche. Einen ähnlich deutlichen Sieg wie im Hinspiel erwartet er aber nicht. „Wenn man auf die Tabelle sieht, scheint es eine einfache Sache zu werden. Doch ich warne trotzdem“, sagt der Coach.

Voraussichtliche Aufstellung: Blaswich - Kreuzer, Modica, Hefele, Teixeira - Moll - Eilers, Lambertz, Jim-Patrick Müller, Stefaniak - Testroet.

Aufrufe: 010.12.2015, 16:52 Uhr
SZ / Tino MeyerAutor