Die nach einer morgendlichen Dankeschön-Runde für die fleißigen Vereinshelfer im "Goldenen Hahn" ausgelosten Halbfinalspiele waren durchaus umkämpft. Die Markendorfer hatten dabei gegen den FC Weißensee einige gute Möglichkeiten, doch konnten sie diese nicht nutzen. Sogar einen Strafstoß vergaben die Rand-Frankfurter. Der FSV Dynamo führte gegen Beeskow früh durch ein Eigentor der Preußen und machte dann durch Steven Frühauf den Sack zu.
Die vier Turnierspiele gingen über jeweils zweimal 25 Minuten und verliefen durchgängig fair. Im kleinen Finale setzte sich im Duell zweier Meisterschafts-Rivalen aus der Landesklasse Ost der Gast aus Beeskow 4:2 gegen Markendorf durch. Dabei waren die Blau-Weissen durch Sergej Pavlenko in Führung gegangen, konnten dann aber nur noch durch Alexander Bernwald den 2:3-Anschluss erzielen, scheiterten zudem erneut mit einem Strafstoß, diesmal am Posten. Für die Preußen trafen Jan Röhle, Uwe Borrasch, Rene Margraff und Justin Wende.
Im Finale ging der Weißenseer FC in Führung, die Dynamos glichen durch einen Elfmeter aus und sicherten sich schließlich bei einsetzendem Starkregen im Schlussspurt durch Treffer der Brüder Maik und Steven Frühden zweiten Erfolg im Aral-Cup. Der Gastgeber hat den Pokal bisher dreimal gewonnen.
Das Turnier war ein willkommener Test für die neue Spielserie. "Die Jungs haben viele Sachen von dem, was wir uns vorgenommen haben, ganz gut umgesetzt. Gegen Beeskow hätten wir noch höher gewinnen müssen, im Finale haben wir Anfangs zu behäbig gespielt, mit zunehmender Spieldauer wurde es besser und zwangsläufig fielen dann hinten raus die Tore", resümierte Dirk Liedtke, Trainer des siegreichen Landesligisten.