2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Patten
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Durchwachsene Vorbereitung trübt Vorfreude

Die Kreisliga-Fußballer aus der Wesermarsch starten an diesem Wochenende in die Restspielzeit der Saison 2016/2017 wenn es die Wetterbedingungen zulassen.
In der Kreisliga II erwartet der ESV Nordenham schon am Freitagabend (19.30 Uhr) den FC Nordsee Hooksiel. Schwarz-Rot Esenshamm empfängt am Sonnabend um 17 Uhr den TuS Büppel. Wichtig: Beide Spiele werden auf dem Kunstrasenplatz im Nordenhamer Plaatwegstadion angepfiffen.

Am Sonntag, 14 Uhr, gastiert der 1. FC Nordenham bei der SG Wangerland/Tettens wenn es die dortigen Platzverhältnisse zulassen sollten. Schon um 13.15 Uhr spielt der TSV Abbehausen II bei der Reserve des WSC Frisia Wilhelmshaven auf dem Kunstrasen an der Wilhelmshavener Freiligrathstraße.

In der Kreisliga IV müsste die Spielvereinigung Berne eigentlich am Sonntag von 14 Uhr an beim TSV Ganderkesee um Punkte kämpfen. Ob das Spiel angepfiffen wird, ist mehr als fraglich.

Kreisliga IV

TSV Ganderkesee - Spielvereinigung Berne. Aus zwei Gründen kann sich Bernes Trainer Michael Müller nicht vorstellen, dass die angesetzte Partie stattfindet: Wetter- und Platzverhältnisse würden wohl keinen Anpfiff zulassen. Außerdem drehe sich an diesem Wochenende in Ganderkesee alles um die Faschingssause. Zu Beginn dieser Woche kassierten die Berner eine 1:6-Testspielniederlage gegen den VfL Stenum. "Wir waren wirklich nicht gut, Stenum dagegen in Topform. Das war ein Warnschuss", meint Müller. Deshalb gilt für den Fall, dass am Sonntag doch gespielt werden sollte: "Wenn wir einen Punkt holen, wäre das gut, ein Sieg wäre super."

Kreisliga II

SR Esenshamm - TuS Büppel. Zwar geht der Tabellenzweite Esenshamm laut Fußballobmann Siegfried Adamietz mit allen Spielern des Kaders in die Partie gegen den Tabellensiebten. "Aber unsere Vorbereitung war durchwachsen", meint Adamietz. Viele der angesetzten Testspiele seien ausgefallen, weil die Gegner aus Personalgründen nicht antreten konnten. Dennoch: "Am Sonnabend müssen drei Punkte her", fordert Adamietz, obwohl er betont, dass Büppel ein unangenehmer und schwer einzuschätzender Gegner sei.

SG Frisia Wilhelmshaven II - TSV Abbehausen II. Wichtiges Spiel im Kampf um einen Platz in der Fusionsliga. Frisia ist Sechster, der TSV Achter. Das Hinspiel hatten die Abbehauser nach einem 0:1-Rückstand noch mit 3:1 gewonnen. Abbehausens Trainer Kai Denekas hat Frisia als kampfstarken Gegner in Erinnerung, der aber auch spielerische Akzente setzen kann. "Deshalb müssen wir früh pressen, die Räume zustellen und versuchen, mit unserem schnellen Umschaltspiel zum Erfolg zu kommen", sagt er.

Die Vorbereitung sei zwar nicht berauschend gewesen. "Aber wir fahren nach Wilhelmshaven, um zu gewinnen", sagt Denekas, der berufsbedingt auf Matthias Poppe verzichten muss. Hendrik Hilbinger ist verletzt.

ESV Nordenham - FC Nordsee Hooksiel. ESV-Coach Thorsten Rohde ist nicht zu beneiden. "Ich bin froh, wenn wir eine spielfähige Mannschaft stellen können", sagt er. Jan Drieling und Murat Gökkaya brummen ein Sperre ab, Tjark Menzel und Manuel Müller leiden an Leistenverletzungen. Zudem fehlen mehrere Spieler aus verschiedenen Gründen.

In den Trainingseinheiten der Vorbereitung seien zwar immer ausreichend Spieler anwesend gewesen, "aber die Beständigkeit fehlte", sagt Rohde, dessen Team sich am Dienstag in einem Testspiel vom AT Rodenkirchen (1. Kreisklasse) mit 5:5 trennte. "Die erste Halbzeit war top, die zweite war ein Flop." Seine Mannschaft stehe derzeit etwa bei 60 Prozent ihres Leistungsvermögens, sagt Rohde. Deshalb wäre er schon mit einem Punkt zufrieden.

SG Wangerland/Tettens - 1. FC Nordenham. Nordenhams Trainer Rainer Hotopp hält es für unwahrscheinlich, dass das Spiel angepfiffen wird. "Aus Erfahrung weiß ich, dass Spiele in Wangerland meist abgesagt werden, wenn es im Vorfeld regnet. Doch diesmal wollen die Wangerlander unbedingt spielen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das klappt."

Die Rückrunden-Vorbereitung seiner Mannschaft sei nicht so verlaufen, wie er sich das vorgestellt habe, sagt er. "Wir haben 14 Spieler im Kader. Von denen fallen Sebastian Hülsmann und Bjarne Böger länger aus. Außerdem absolviert Philipp Pabel ein Aufbautraining."

Deshalb setzt er auf Unterstützung aus der A-Jugend und aus der Reserve. "Da sind richtig gute Leute dabei, die uns helfen werden." Für den Sonntag gelte deshalb die simple Devise: "Wir werden das Beste aus unserer Situationen machen."

Aufrufe: 024.2.2017, 10:31 Uhr
Wolfgang GraveAutor