Durchwachsene Kreisklassen-Saison

Wie zufrieden bist Du/seid ihr mit der abgelaufenen Saison? Was hat eure Saison geprägt?
Wir haben eine durchwachsene Kreisklassensaison mit Höhen und Tiefen gespielt. Wenn man bedenkt, dass wir zum Saisonbeginn einige Abgänge kompensieren mussten und uns auch im Laufe der Saison, einige Spieler aus gesundheitlichen/beruflichen Gründen verlassen haben, sind wir am Ende sehr zufrieden mit dem „Klassenerhalt“. Das wir uns in schweren Saisonphasen vor allem auf die Unterstützung der anderen Sparta Teams (A-Jugend, Sparta I und III, Alte Herren) verlassen konnten, zeigt das unser Vereinsgefüge intakt ist. Trotzdem hat der Sparta II Kader über die gesamte Saison ordentlich gearbeitet und am Ende die Klasse absolut verdient gehalten. Zusätzlich haben die Spieler ein klares Zeichen für Vielfalt und Toleranz in unserem Verein gesetzt und regelmäßig junge Männer aus Flüchtlingsfamilien ins Trainingsgeschehen integriert. Diese Tatsache ist für mich genauso wertvoll wie der Klassenerhalt.

Welche Schlagzeile würdest Du nächste Saison über Dein Team lesen?
„Sparta Nordhorn II sichert sich frühzeitig den Klassenerhalt in der ersten Kreisklasse der Grafschaft Bentheim.“ Das würde mich sehr freuen.

Welches Ziel verfolgt ihr in der Saison 2015/2016?
Das sportliche Ziel heißt wie in der letzten Saison „Klassenerhalt“. Dafür werden wir wieder hart arbeiten müssen, vor allem befürchte ich, dass die Kreisklasse ähnlich wie die Kreisliga qualitativ stärker wird. Aber wir haben mit unseren Neuzugängen an Qualität gewonnen und die Jungs haben alle Bock auf die Saison.

Als Spartaner liegt es mir am Herzen unseren Nachwuchs nicht aus den Augen zu verlieren. Die Jugendspieler in die erste und zweite Herren zu integrieren ist einer unserer Hauptaufgaben. Unsere A-Jugend Trainer Thorsten Veldboer und Alexander Hombrink bilden die jungen Spieler sehr gut aus, da wäre es schade, wenn wir es nicht schaffen diese tollen Typen im Verein zu halten. Das die A-Jugend in der kommenden Saison in der Bezirksliga antritt, kommt dem ganzen Verein sehr zugute.

Weiterhin soll die zweite Mannschaft für Vielfalt und Toleranz stehen, das bedeutet, dass wir bei unseren Trainingseinheiten vor allem jungen Erwachsenen aus Flüchtlingsfamilien den Einstieg ins Vereinsleben gewährleisten wollen. Natürlich muss man nach einer gewissen Zeit schauen, ob die Spieler den Anforderungen der Kreisklasse gewachsen sind, oder ob Sie evtl. in einer anderen Sparta-Herrenmannschaft besser aufgehoben sind. Aber grundsätzlich ist jeder bei unserem Training herzlich wilkommen.

Am Ende hoffe ich, dass die zweite Mannschaft wieder viele gesellige Abende im Vereinsheim bei Gerd verbringt, einige nette Mannschaftsfeiern verlebt und auf einer sportlichen Mannschaftsfahrt den Klassenerhalt begießen wird. Denn wenn wir ehrlich sind, darf neben allem sportlichen Ehrgeiz der Spaß niemals zu kurz kommen, dass gehört zum Amateur-Fußball einfach dazu.