A-Junioren-Landesliga
DJK TuS Hordel - Sportfr. Siegen 4:3 (2:2) „Hordel hat sehr aggressiv gespielt und uns mit seiner körperlichen Überlegenheit den Schneid abgekauft“, meinte Siegens Trainer Dirk Spornhauer. „Wir haben uns aber zu wenig gewehrt und vor allem zu wenig Fußball gespielt – es war ein richtiges Hauruck-Spiel, in dem wir unser Kurzpassspiel, das uns eigentlich auszeichnet, erst in den letzten zehn Minuten zur Geltung gebracht haben“, bemängelte der SFS-Coach. Das 1:0 der Gastgeber durch Rene Michen (12.) verwandelte Gilles Kühler (27. und Foulelfmeter, 33.) in ein 2:1 für Siegen, doch direkt nach dem Strafstoß wurde die Partie wegen eines Gewitters unterbrochen. „Das war schlecht für uns, denn wir waren in dieser Phase gut im Spiel, danach haben wir unseren Rhythmus wieder verloren“, erklärte Spornhauer. Hordel kam mit viel Aggressivität zurück und ging durch Kaan Cosgun (42.), Marvin Schöppner (51.) und erneut Rene Michen (75.) mit 4:2 in Führung. Zu spät fiel das 3:4 durch den nach vorn beorderteren Tobias Filipzik (90.+2). „Das Spiel war das Gegenteil von dem, was wir uns vorgenommen hatten“, so Spornhauer.
B-Junioren-Westfalenliga
Sportfr. Siegen - Preußen Münster 3:3 (1:1) „Das war ein hochklassiges Spiel mit einem leistungsgerechten Ausgang“, schwärmte Siegens Trainer Peter Neumann. „Münster ist der absolute Top-Favorit der Liga, gegen den wir absolut dagegen gehalten haben – mit diesem 3:3 haben wir ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Körpersprache, Einstellung und Leidenschaft bei uns waren top, so dass mein Trainerkollege Alfonso Corces und ich sehr zufrieden sind“, so Neumann. Siegen ging durch Berkan Koc (Foulelfmeter, 11.), einen 25-Meter-Winkelkracher von Elmin Heric (59.) und den erst wenige Sekunden zuvor eingewechselten Louis Häner (77.) drei Mal in Führung, doch Münster glich durch Cebrail Demir (18. und 80.+3) sowie Felix Fleck (69.) jedesmal aus. „Gerade bei Standards waren sie saugefährlich. Münster hatte viele hochkarätige Chancen, unser Torwart Lars Boller hat eine Topleistung – aber auch wir haben stets nach vorn gespielt und unsere Möglichkeiten gesucht. Die letzten zehn Minuten waren der helle Wahnsinn, einen derart offenen Schlagabtausch habe ich selten gesehen“, berichtete Neumann.