2024-05-29T12:18:09.228Z

Ligavorschau

Duisburger Derby in der Oberliga

Homberg tritt am Mittwoch in Hamborn an. Kapitän Urban verlässt den VfB. Am Mittwoch Abend (18.30 Uhr) steht in der Oberliga das Duisburger Derby auf dem Programm. Die schon so gut wie abgestiegenen SF Hamborn 07 empfangen den VfB Homberg. Dabei liegt der Druck bei den Gästen, denn sie brauchen noch unbedingt Punkte, um sicher in der Klasse zu bleiben. Dagegen können die Kicker von Hamborn 07 vor eigenem Publikum befreit aufspielen.

"Wir freuen uns sehr auf das Duell und hoffen, dass es ein gutes Spiel wird", erklärt Löwen-Trainer Thomas Geist vor der Partie. Allerdings reist der VfB Homberg nach dem 2:1-Heimsieg gegen den Tabellenzweiten TuRU Düsseldorf mit breiter Brust an. "Dieser Erfolg hat uns Selbstvertrauen gegeben. Wir wollen unbedingt gewinnen", erklärt VfB-Mittelfeldspieler Sunay Acar. Gleichwohl mit dem Wissen. Der VfB bestreitet die kommenden drei Spiele allesamt gegen Kellerkinder. Dabei sind auch drei Punkte in Hamborn fest einkalkuliert. Ganz so deutlich ist die Favoritenrolle der Gäste jedoch nicht. Immerhin konnte der VfB in der Rückrunde nur einen Sieg mehr einfahren als die Löwen. Im Hinspiel stellte der Aufsteiger Hamborn 07 dem Favoriten VfB Homberg ein Bein, luchste der Abel-Truppe ein 1:1 ab. Damals traf Almir Sogolj früh für den VfB, ehe Maximilian Stellmach, der in Hamborn inzwischen auf dem Abstellgleis steht, vier Minuten vor dem Schlusspfiff ausglich. "Wir müssen erneut eine konzentrierte Leistung abrufen. Der VfB Homberg gehört nicht in den Abstiegskampf", gibt VfB-Kapitän Mirko Urban die Richtung vor. Allerdings war es ausgerechnet Urban, der Anfang der Woche für Unruhe im Homberg sorgte, als herauskam, dass er den Verein nach nur einer Saison wieder verlässt. Der 31-Jährige will künftig wieder mehr Zeit für seine Familie inklusive der erst neun Monate alten Tochter haben. Die Fußballschuhe ganz an den Nagel hängen will er allerdings nicht. Er kann sich vorstellen, für einen niederklassigeren Verein im Umfeld seines Wohnorts Gladbeck zu spielen.

Aufrufe: 023.4.2013, 23:04 Uhr
Rheinische Post / tiwiAutor