Duelle in der Nachbarschaft

Während die Elf von Kurt Maus aufgrund der Tabellensituation als leichter Favorit in die Begegnung geht, hat die Mannschaft von Paul Esser gegen den Vierten des Klassements nur eine Außenseiterchance.b Allerdings kratzte das Schlusslicht zuletzt gleich zweimal am herbeigesehnten Erfolgserlebnis und so ist der Trainer durchaus optimistisch.

„Wir haben speziell gegen Arnoldsweiler gezeigt, dass wir mithalten und für Überraschungen sorgen können. Leider ist uns am Ende ein wenig die Luft ausgegangen”, analysiert Esser, der in Hürth nicht abwartend agieren, sondern kräftig mitspielen will. „Wenn dann am Ende ein Punkt herausspringen würde, wäre das für mich auch in Ordnung”, sagt Esser zu seinen Erwartungen.

Angesichts der nach wie vor guten Ausgangslage — drei Zähler Rückstand auf den Primus FC Wegberg-Beeck — gibt Euskirchens sportlicher Leiter Kurt Maus eine klare Zielsetzung aus: „Wir wollen bis zum Schluss um die Meisterschaft mitspielen”, sagt der Coach ungeachtet der Tatsache, dass seinem Verein der Zutritt in die Regionalliga in jedem Fall verwehrt bleiben wird.

Ohne Torhüter Joseph Griesehop, der sich demnächst einer Schulter-OP unterziehen und für den Rest der Saison passen muss, und den dienstlich unabkömmlichen Norman Saar wollen sich die Kreisstädter besser aus der Affäre ziehen als im ersten Aufeinandertreffen, als das 0:0 im Erftstadion einzig für die Gäste einen Punktgewinn darstellte.

Ob man mit einer Dreier- oder Viererkette beginnt, ist für Maus eher nebensächlich. „Klar ist, dass wir zuletzt zu viele Chancen zugelassen haben. Die Hauptsache ist, dass unsere Ordnung wieder stimmt”, erklärt der ETSC-Coach.