2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligavorschau
Löwenstedts Kevin Schilling  (rechts) hat großen Anteil an der Offensivstärke (41 Tore) der „Blau-Weißen“ Foto: Jensen
Löwenstedts Kevin Schilling (rechts) hat großen Anteil an der Offensivstärke (41 Tore) der „Blau-Weißen“ Foto: Jensen

Duell der Taktikfüchse in Löwenstedt

Bernd Hansen trifft auf langjährigen Weggefährten Lars Meyer / Aufsteiger-Duell in Rantrum / SG Langenhorn-Enge und Husumer SV auswärts

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Mit 14 Punkten aus zehn Spielen ist der TSV Rantrum in der Verbandsliga Nord-West derzeit der beste Aufsteiger. Gegen den ebenfalls aufgestiegenen TSV Großsolt-Freienwill soll der Abstand zu den Abstiegsplätzen weiter vergrößert werden. Bereits sechs Punkte liegt der Viertplatzierte Husumer SV hinter Rang drei zurück. Nach drei Unentschieden in Folge möchte das Team von Dennis Witt endlich wieder einen Erfolg einfahren. Blau-Weiß Löwenstedt will Schleswig 06 und TSV Friedrichsberg weiter unter Druck setzen. Dafür ist ein Heimsieg gegen Stern Flensburg Pflicht. Außerdem ist die SG Langenhorn-Enge beim TSV Nordmark Satrup zu Gast.

TSV Rantrum – TSV Grosssolt-Freienwill (So., 15 Uhr)
Mit breiter Brust wird Rantrum den TSV Großsolt-Freienwill empfangen. Zu Recht. Nach dem deutlichen 5:0-Erfolg beim TV Grundhof stehen die Nordfriesen mit 14 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz und streben nun den fünften Saisonsieg an. „Großsolt hat in der vergangenen Kreisliga-Saison für Furore gesorgt“, warnt Rantrums Coach Oliver Hansen. „Aber wir wollen als geschlossene Einheit auftreten und das Spiel gewinnen. Drei Punkte gegen einen direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt wären enorm wichtig“, führt der 37-Jährige fort. Im Duell mit dem Aufsteiger aus der Kreisliga Schleswig-Flensburg kann Hansen auf den kompletten Kader zurückgreifen.


Blau-Weiss Löwenstedt –Stern Flensburg (So., 14.30 Uhr)

Was wäre Blau-Weiß Löwenstedt ohne die „Lebensversicherung“ Sven Nielsen? Mit 19 Saisontreffern führt der Löwenstedter die Torschützenliste mit großem Vorsprung vor Alexander Zeh (Schleswig 06, 10 Tore) an. Auch am Sonntag soll der Top-Torjäger wieder „knipsen“ und seiner Mannschaft zum Sieg verhelfen – um weiterhin Druck auf das Spitzenduo Schleswig 06 und TSV Friedrichsberg auszuüben. „Es ist eine reizvolle, aber auch schwierige Partie. Ich kenne Stern-Trainer Lars Meyer bereits mein Leben lang und weiß, dass er ein Taktikfuchs ist. Er wird sich gegen uns etwas Besonderes ausdenken“, ist Löwenstedts Trainer Bernd Hansen überzeugt. Ein Baustein für den Erfolg des Tabellendritten soll dabei eine stabile Defensive sein.

„Wir wollen erreichen, das Mannschaften aus dem oberen Tabellenmittelfeld nicht viele Chancen gegen uns erhalten. Bis auf das Spiel gegen den TV Grundhof hatten wir in der Abwehr immer Schwächen“, macht Hansen deutlich. Umso bitterer ist für den Löwenstedter Trainer, dass mit Felix Andresen (Flitterwochen) ein wichtiger Spieler nicht zur Verfügung stehen wird. Dennoch können die „Blau-Weißen“ optimistisch in die Partie gegen Stern Flensburg gehen. Keines der vergangenen sieben Duelle haben die „Löwen“ verloren.


TSV Nordmark Satrup – SG Langenhorn-Enge (Sbd., 14.30 Uhr)

Der 2:0-Sieg am vergangenen Wochenende gegen die SG Geest 05 war für die SG Langenhorn-Enge eine Erlösung. Um sich weitere Luft gegenüber den abstiegsbedrohten Teams zu verschaffen, soll gegen den Tabellenzehnten aus Satrup der zweite Sieg in Folge eingefahren werden.

Die Gastgeber verloren die beiden vergangenen Spiele gegen ETSV Weiche Flensburg II (0:3) und TSV Friedrichsberg (1:3). Allerdings: Die Nordfriesen gewannen keines der letzten sechs Aufeinandertreffen. Fünf Mal gingen die Satruper als Sieger vom Platz, ein Mal teilten sich beide Mannschaften die Punkte. Zudem erzielte Satrup in den sechs Duellen jeweils mindestens zwei Treffer – 17 Tore insgesamt. Dagegen traf die SG in diesen Begegnungen lediglich sechs Mal.


TSV Nord Harrislee – Husumer SV (Sbd., 14 Uhr)

Am vergangenen Wochenende gab für die Husumer SV ein enttäuschendes 1:1-Unentschieden gegen den Tabellenletzten FC Angeln 02. Nachdem man sich bereits gegen gegen MTV Tellingstedt (1:1) und bei DGF Flensburg (4:4) die Punkte geteilt hatte, war es das dritte Remis in Folge. Nun soll endlich wieder ein „Dreier“ her. Dafür müssen die zahlreich erspielten Möglichkeiten allerdings auch genutzt werden.

„Die Chancenverwertung war eine Katastrophe“, sagte ein fassungsloser Husumer Trainer Dennis Witt nach dem Spiel gegen das Schlusslicht. Zurückgreifen kann Witt wieder auf den 23-jährigen Bosse Wullenweber. Der Abwehrspieler verpasste die Partie gegen Angeln aufgrund einer Gelb-Rot-Sperre. Dagegen fehlt Torhüter Chris Bielinski.
Aufrufe: 023.9.2016, 16:00 Uhr
SHZ / jrbAutor