2024-04-16T09:15:35.043Z

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F: Dirk Staubesand
F: Dirk Staubesand

Duell der Giganten um den Aufstieg

Der 33. Spieltag der Landesliga wollte es so, dass Homberg und der FSV Duisburg den Oberliga-Aufsteiger im direkten Vergleich ermitteln

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In der Landesliga-Gruppe 2 hat sich das Gefüge im Kampf um den Aufstieg noch einmal gehörig verschoben, und zwar zu Ungunsten des 1. FC Kleve. Der könnte jetzt nur noch mit einem unrealistisch hohen Sieg und idealem Spielausgang der Spitzenpartie zwischen Homberg und dem FSV Duisburg Meister werden. Platz zwei ist noch möglich, doch der Titel und somit der direkte Aufstieg wird wohl an ein Duisburger Team gehen.


Die freilich beste Situation hat dabei der allerdings im Fußballkreis Moers beheimatete VfB Homberg, der mit einem Unentschieden ganz locker die Rückkehr in die Oberliga realisieren kann. Grund dafür ist das 2:0 beim 1. FC Viersen am Sonntag. Hatte das Team von Trainer Stefan Janßen zuletzt beim etwas chaotischen 4:3 gegen Goch noch ein wenig das Glück bemüht, so ließen die Homberger am Hohen Busch keinen Zweifel am Sieger aufkommen. Bei nur einer zugelassenen Freistoß-Chance vor der Pause nutzte der VfB selbst durch Dennis Wibbe eine Möglichkeit zur 1:0-Pausenführung. Beim knappen Vorsprung blieb es allerdings bis zur 81. Minute, als Abwehrmann Timo Welky aus 18 Metern Maß nahm.

Der FSV Duisburg hatte sich im direkten Duell mit dem bisherigen Spitzenreiter 1. FC Kleve auseinander zu setzen, und hätte sich Trainer Günter Abel vorher noch mit einem knappen oder sogar glücklichen Sieg anfreunden können, so sahen fast 2000 Zuschauer eine Partie, in der es gar nicht mal so spannend war. Nur in den Anfangsminuten waren die Duisburger noch nicht richtig im Spiel, ließen allerdings auch nur einen Klever Schuss zu, den Torhüter Dennis Grüger über die Latte ablenkte. Als der FSV dann besser ins Spiel fand, war es letztlich wieder Torjäger Almir Sogolj, der die dritte sich dem Team bietende Chance zum 1:0 nutzte. Nach dem Wechsel drehten die über weite Strecken fahrig agierenden Klever dann noch einmal auf, doch wieder entschied Grüger das Privatduell gegen Kleves Levon Kurikyican wie schon vor der Pause für sich. So brachte die 65. Minute bereits die Entscheidung, durch eine feine Einzelleistung von Ali Basaran. In der Kabine der Klever soll es nach dem Spiel durchaus laut gewesen sein.

Gegner der Klever am letzten Spieltag ist mit dem Duisburger SV 1900 ein weiterer Klub aus der Stadt. Der DSV musste am Sonntag gegen Union Nettetal eine 0:1-Niederlage hinnehmen. Eine Stunde lang stand es dabei 0:0, als Blerim Rrustemi für die Nettetaler traf. Sieben Chancen bester Güteklasse ließ der DSV dabei laut Trainer Ralf Kessen aus. Die Duisburger-Liga-Kollegen hätten am letzten Spieltag sicherlich nichts dagegen, wenn Kessens Schützlinge ihre Möglichkeiten noch einmal in dieser Saison nutzen würden.

Aufrufe: 030.5.2016, 12:48 Uhr
FuPaAutor