"Abscht" lässt FCE keine Chance - Spielabbruch in Frohnlach

TSV Aubstadt - FC Eintracht Bamberg 4:0 (1:0)
"Bamberg war richtig gut, technisch und spielerisch", lobte Aubstadts Josef Francic den Gegner, der gleich anfügte: "Wer hätte das gedacht, dass wir in Hof und gegen Eintracht Bamberg gewinnen. Aber die Jungs sind gut drauf, haben viel Spaß und sind fit", freute sich Francic, der mit seinem Team auf Platz zwei steht. Aubstadt brauchte zunächst drei Hundertprozentige, um durch Max Schebak mit 1:0 in Führung zu gehen (12.). In der Folge reklamierte Bamberg einen Strafstoß, den der Schiedsrichter aber nicht gab. "Das war eine strittige Szene", so Francic. Der sah aber nach dem Seitenwechsel sein Team energisch auftreten. "Die beiden frühen Tore nach der Pause haben Bamberg dann das Genick gebrochen." Doppeltorschütze Julian Grell setzte mit dem 4:0 den Schlusspunkt (66.). Zu Beginn des zweiten Durchgangs erhöhte Martin Thomann nach mustergültiger Vorlage von Julian Grell auf 2:0 (47.). Grell selbst legte nach einer unzureichend geklärten Flanke aus kurzer Distanz den dritten TSV-Treffer nach (53.), ehe erneut Grell in Minute 66 bereits den Schlusspunkte setzte - lässig ins verwaiste FCE-Tor.
Schiedsrichter: Sven Bode (Nürnberg) - Zuschauer: 350
Tore: 1:0 Max Schebak (12.), 2:0 Martin Thomann (47.), 3:0 Julian Grell (53.), 4:0 Julian Grell (66.)
Gelb-Rot: Lucas Schraufstetter (84./FC Eintracht Bamberg 2010/Foulspiel+Handspiel)
Besondere Vorkommnisse: Sascha Bäcker (TSV Aubstadt) schießt Foulelfmeter über das Tor (86.)


VfL Frohnlach - SC Eltersdorf
(gewitterbedingter Spielabbruch nach 63 Minuten)
Das erste Heimspiel des VfL Frohnlach fiel ins Wasser. Nach 63 Minuten pfiff Schiedsrichter Peter Dotzel die Partie ab. Die Seligenporter haben zu diesem Zeitpunkt mit 1:0 in Frohnlach geführt. Bei nahezu tropischer Hitze trafen sich die beiden Ex-Regionalligisten zur Bayernligapartie im Frohnlacher Willy-Schillig-Stadion. Zu diesem Zeitpunkt dachte noch niemand daran, dass die Partie nicht zu Ende gespielt werden könnte. Es gab kein langes Abtasten der Widersacher und mit dem ersten Angriff hatten die Fans des VfL Frohnlach schon den Torschrei auf den Lippen. Nach starker Vorarbeit von Tevin McCullough, scheiterte jedoch Kevin Hartmann. Fast im Gegenzug erzielten die Gäste, in der achten Spielminute, die Führung. Nach einem Abpraller traf ein wuchtiger Schuss VfL Kapitän Sinan Bulat und Schiedsrichter Dotzel entschied auf einen sehr fragwürdigen Strafstoß, welchen Rico Röder verwandelte. Nach der Führung verflachte die Partie und der Himmel öffnete seine Schleusen. Es begann derartig zu regnen, dass man unter dem Tribünendach kaum noch sein eigenes Wort verstand. Der Regen sollte auch zunächst nicht aufhören und nach 45 Minuten schickte der Schiedsrichter die "pudelnassen" Akteure in die trockene Kabine. Zu Beginn der zweiten Hälfte das gleiche Bild. Viel Wasser von oben und viel Wasser auf dem Platz. Fußball konnte man hier nicht mehr sehen, denn der Ball wurde Opfer des Wassers und machte, was er wollte. Nach knapp 60 Minuten hörte es auf zu regnen, was aber blieb war das Wasser auf dem Platz. Nach einer fünfminutigen Beratung des Schiedsrichters mit seinen Assistenten, pfiff er das Spiel ab. Dies gefiel vorallem den Gästen nicht und diese zeigten ihren Unmut. "Das Spiel hätte er wenn dann schon vor der Halbzeit abbrechen müssen. Jetzt müssen wir nochmal unter der Woche nach Frohnlach fahren", so ein Seligenporter Fan. Am Ende steht jedoch die Entscheidung des Schiedsrichters, der das Spiel aufgrund der Unbespielbarkeit des Platzes abbrach. Die Partie muss somit in voller Länge wiederholt werden.


Würzburger FV - SV Alemannia Haibach 0:2 (0:1)
Der Fehlstart des Würzburger FV ist perfekt. Nach der 0:3-Auftaktpleite in Weiden musste der WFV auch zu Hause gegen Alemannia Haibach mit 0:2 die Segel streichen. Die Partie begann flott, nach gut zehn Minuten hatten beide Teams die Kugel schon im Kasten des Gegners versenkt, wurden aber jeweils wegen Abseitsstellungen zurückgepfiffen. In der 23. Minute gelang den Gästen der Führungstreffer. Moritz Allig wurde im Strafraum mustergültig freigespielt uns schloss zum 0:1 ab. Der WFV fand im Anschluss wesentlich besser in die Partie, zum Ausgleich reichte es vor der Pause aber nicht mehr. Auch nach dem Seitenwechsel suchten die Hausherren den Vorwärtsgang und hatten in der 49. Minute Pech, als Simon Heim nur den Querbalken anvisierte. Die Partie musste anschließend wegen eines Gewitters unterbrochen werden. Auch nach der witterungsbedingten Pause dominierten die Würzburger. Doch die Gäste hätten durch einen Handelfmeter schon früh alles klar machen können, aber Christian Breunig scheiterte an WFV-Keeper Stefan Kunze (70.). Aber nur acht Minuten später war im Würzburger Strafraum wieder die Hand im Spiel und dieses Mal trat Fnan Tewelde an, blieb cool und versenkte zum 0:2 (78.). Bitter für die Hausherren, weil die Würzburger in Durchgang zwei das bessere Team waren und durchaus ihre Möglichkeiten hatten.
Schiedsrichter: Patrick Hanslbauer (Altenberg) - Zuschauer: 438
Tore: 0:1 Moritz Allig (23.), 0:2 Fnan Tewelde (78. Foulelfmeter)
Besondere Vorkommnisse: Christian Johannes Breunig (SV Alemannia Haibach) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Stefan Kunze (70.)


SC Eltersdorf - ASV Burglengenfeld 4:1 (2:1)
Der SC Eltersdorf erwischte einen Auftakt nach Maß. Den perfekt getretenen Freistoß Sven Röwe von der rechten Seite köpfte Bastian Herzner aus kurzer Distanz zum 1:0 über die Linie (2.). Zu diesem Zeitpunkt waren gerade einmal 68 Sekunden gespielt, es war zugleich Bastian Herzners erstes Saisontor für die Quecken. Auch nach dem frühen Führungstreffer blieben die Eltersdorfer am Drücker. Sie setzten die Gäste bereits in deren Hälfte unter Druck, so dass Offensivaktionen der Oberpfälzer eher selten waren. Erst als Alexander Fuchs mit einem Diagonalschuss das Eltersdorfer Tor knapp verfehlte, hatten die Gastgeber die erste Schrecksekunde zu überstehen (17.). Nach 28 Minuten musste die Partie wegen starken Regens und einem heftigen Gewitter unterbrochen werden. Erst nach gut einer Viertelstunde pfiff der Unparteiische das Spiel wieder an. Und wieder erwischte der Sportclub den besseren Start. Patrick Hagen wurde im Strafraum zunächst zu Fall gebracht und verwandelte den fälligen Strafstoß auch gleich selber zum 2:0 (31.). Sieben Minuten vor der Pause zog dann wieder ein Gewitter auf, was den Schiedsrichter dazu zwang die erste Halbzeit nochmal zu unterbrechen. Fast wäre kurz nach Beginn des dritten Spielabschnitts der dritte Treffer für Eltersdorf gefallen. Besser machte es Lukas Rothut für Gäste, als er nach Vorarbeit von Benjamin Epifani kurz vor der offiziellen Pause zum 1:2 verkürzte (44.). Nach der Pause blieb der SC Eltersdorf gewohnt dominant und traf auch gleich wieder ins Schwarze. Sven Röwe flankte von der linken Seite und Bastian Herzner köpfte den Ball aus acht Metern unhaltbar für den Torwart in die Maschen (61.). Nur neun Minuten später sorgte Patrick Hagen durch einen an Tom Abadjiew verschuldeten Elfmeter für das 4:1 und damit die endgültige Entscheidung (71.).
Schiedsrichter: Stefan Klerner (Lichtenfels) - Zuschauer: 250
Tore: Patrick Hagen (72.), 1:0 Bastian Herzner (2.), 2:0 Patrick Hagen (31. Foulelfmeter), 2:1 Lukas Rothut (44.), 3:1 Bastian Herzner (62.)
Besondere Vorkommnisse: Patrick Hagen (SC Eltersdorf) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart (71.)


SV Erlenbach - SpVgg Jahn Forchheim 2:0 (1:0)
Vor allem eines wollte Jahn-Trainer Michael Hutzler gegen die Erlenbacher sehen: Sein Team sollte Siegeswillen auf den Platz bringen und mit entsprechender Einstellung auftreten. Die Spieler folgten: Von Beginn an übernahm der Jahn am Main das Ruder, hatte viel Ballbesitz und drängte die Erlenbacher tief in die eigene Hälfte. Die ließen das aber auch gerne zu: Die Mannschaft von Jürgen Baier lauerte auf Fehler im Aufbauspiel der neu zusammengestellten Forchheimer. Zweimal, dreimal konnte die Jahn-Hintermannschaft noch retten, in der 27. Minute ging die Erlenbacher Taktik auf. Nach einem Ball in die Schnittstelle der Abwehr kam Torhüter Michael Kraut in Manier eines Manuel Neuer aus dem Tor. Philipp Traut sah das und traf aus über 30 Metern für den SV ins leere Gehäuse. Der Jahn ließ sich nicht aus dem Konzept bringen: Er spielte weiter nach vorne und ließ den Ball laufen — zum Unmut des Trainerteams jedoch zu oft quer und zu wenig schnell in die Spitze. So stand Senad Bajric im Zentrum etwas auf verlorenem Posten. Forchheim konnte sich keine wirkliche Torchance herausspielen. Die zweite Hälfte verlief spiegelbildlich: Forchheim im Vorwärtsgang, aber gefährlich wurde es nicht vorm Erlenbacher Tor. Das schaffte wiederum der SV: Zehn Minuten nach Wiederanpfiff musste Jahn-Kapitän Hayri Özdemir auf der linken Abwehrseite foulen. Der Freistoß landete im Strafraum, der Schiedsrichter sah ein Foul, Lukas Retsch verwandelte (62.). Sieben Minuten später segelte erneut eine Flanke vor das Tor von Michael Kraut. Sven Becker bekam einen Abpraller an die Hand: Mit Gelb-Rot musste er vom Platz, Kraut hielt jedoch den zweiten Retsch-Elfmeter. Hutzler dürfte gefallen haben, dass sein Team in der letzten halben Stunde auch in Unterzahl noch nach vorne spielte, Chancen blieben aus. Erste Punkte können nun am Samstag gegen Eltersdorf gesammelt werden.
Schiedsrichter: Simon Marx (Großwelzheim) - Zuschauer: 400
Tore: 1:0 Philipp Traut (27.), 2:0 Lukas Retsch (62. Foulelfmeter)


VfB Eichstätt - DJK Don Bosco Bamberg 4:0 (1:0)
Zweites Spiel, zweiter Sieg. Bereits in der dritten Spielminute verzückte der VfB Eichstätt die 350 Zuschauer im Westpark-Stadion mit einem Traumtor. Carmine De Biasi hob das Leder in den Lauf von Dominik Wolfsteiner, der passte volley zur Mitte und mit einem herrlichen Direktschuss aus der Luft traf Rainer Meisinger aus 16 Metern unhaltbar ins linke Eck. Bamberg reagierte keineswegs geschockt und kam immer wieder gefährlich vor das VfB-Tor. Die beste Möglichkeit vergab Torjäger Dominik Schütz, als er freistehend an Torhüter Jonas Herter scheiterte (5.). Der aufkommende böige Wind ließ dann kein gutes Spiel zu. Bamberg versuchte zum Ausgleich zu kommen, blieb aber im Torabschluss zu harmlos. Nach dem Seitenwechsel erhöhte der VfB in der 52. Minute auf 2:0 und Florian Grau erzielte nach einem Eckball von Fabian Schäll bereits seinen dritten Saisontreffer. Spätestens in der 64. Minute war das Spiel entschieden, als der aufgerückte Maxi Eberwein nach einem Freistoß von Schäll zum 3:0 erfolgreich war. Die Gäste waren bemüht, konnten sich jedoch nicht entscheidend durchsetzen. Der VfB setzte auf Konter und kam in der 77. Minute auch noch zum 4:0. Dieses Mal setzte Fabian Schäll einen Freistoß geschickt ins kurze Eck. Nur noch einmal musste Neuzugang Jonas Herter eingreifen, als er einen gefährlichen Heber von Schütz entschärfte. "Bamberg wurde unter Wert so deutlich bezwungen, während der VfB sehr effektiv spielte", rseümierte VfB-Pressesprecher Sepp Schiebel.
Schiedsrichter: Philipp Vecera (Roßtal) - Zuschauer: 350
Tore: 1:0 Rainer Meisinger (3.), 2:0 Florian Grau (52.), 3:0 Maximilian Eberwein (65.), 4:0 Fabian Schäll (78.)


1. SC Feucht - TSV Großbardorf 0:1 (0:0)
Die Gallier haben am zweiten Spieltag ihre blütenweiße Weste gewahrt und nach dem 3:0-Auftaktsieg gegen den 1. FC Sand auch den zweiten Aufsteiger aus Feucht mit 1:0 in Schach gehalten. Damit haben die Bardorfer einen Traumnstart in die noch junge Spielzeit 2015/16 hingelegt. In einer weitgehend ereignisarmen ersten Hälfte hatten die Hausherren etwas mehr vom Spiel und kamen durch Daniel Schneider und Daniel Gömmel zu zwei Torabschlüssen. Im zweiten Durchgang verharrte die Partie weiter auf überschaubaem Niveau und als die 200 Zuschauer schon mit einem torlosen Remis rechneten, schlugen die Gäste kurz vor Schluss entscheidend zu. Shaban Rogovaj markierte in der 87. Minute den Treffer des Tages und bescherte der Truppe von Chefcoach Dominik Schönhöfer mit seinem Lucky-Punch den zweiten Sieg im zweiten Spiel.
Schiedsrichter: Philipp Götz (Wackersdorf) - Zuschauer: 200
Tor: 0:1 Shaban Rugovaj (87.)



SSV Jahn Regensburg II - SpVgg SV Weiden 2:2 (2:1)
Gesetz der Serie hin, Gesetz der Serie her: Der Bayernligist SpVgg SV Weiden hat sich am Mittwochabend das 2:2 beim SSV Jahn Regensburg II redlich verdient. In einer ansehnlichen Begegnung holte sich die Elf von Trainer Tomas Galasek einen Zähler. "Eine starke Leistung unserer Truppe, die kämpferisch und spielerisch zu überzeugen wusste", sagte nach dem Schlusspfiff Sportlicher Leiter Christian Stadler. Der war vor allem mit dem Auftritt in der zweiten Halbzeit mehr als angetan. "Da haben wir dominiert. In der ersten war der Jahn stärker", bilanzierte er. Gegen die in der Vorwärtsbewegung befindlichen Schwarz-Blauen fuhr der SSV Jahn einen Konter, den Michael Faber in Überzahl trocken und unhaltbar für SpVgg SV-Schlussmann Dominik Forster vollstreckte (10.). Ruhe kam dennoch nicht in die zerfahrene Partie, in der sich beide Teams etliche Ballverluste leisteten. Konsequenter im gegnerischen Strafraum agierten jedoch die Gastgeber, die folgerichtig in der 28. Minute durch Kevin Hoffmann auf 2:0 erhöhten. Trotz des Rückstandes gaben sich die Weidener nicht auf. Im Gegenteil, sie kämpften sich zurück: Busch setzte seinen Schuss (39.) weit daneben, ehe Rodler in der 40. Minute im Strafraum niedergerungen wurde. Den absolut berechtigten Foulelfmeter verwandelte Michael Riester souverän zum 1:2-Halbzeitstand aus Sicht der Gäste. In der fünfminütigen Nachspielzeit setzte die nach der gelb-roten Karte für Martin Tiefenbrunner in Überzahl spielende und aufopferungsvoll kämpfende SpVgg SV alles auf eine Karte und wurde schließlich doch noch belohnt: Mallette lupfte den Ball auf Rodler, der schließlich zum unterm Strich gerechten 2:2 einschob (90.+1).
Schiedsrichter: Florian Fleischmann (Burglengenfeld) - Zuschauer: 240
Tore: 1:0 Michael Faber (10.), 2:0 Kevin Hoffmann (28.), 2:1 Michael Riester (41. Foulelfmeter), 2:2 Josef Rodler (90.+1)
Gelb-Rot: Martin Tiefenbrunner (86./SSV Jahn Regensburg II/wiederholtes Foulspiel)

Das Dienstagsspiel: Hof hochverdient: Sand erleidet nächste 0:3-Schlappe

1. FC Sand - SpVgg Bayern Hof 0:3 (0:1)
Nach 90 Minuten können die Ansichten über den Spielverlauf sicher auseinander gehen. Aber bei einem Ergebnis von 3:0 für den Gast kann das nicht nur Glück gewesen sein. "Wir haben auf die Heimniederlage eine gute Reaktion gezeigt und das Spiel verdient gewonnen", resümierte Michael Voigt. Der Sportliche Leiter der Hofer sah eine anfangs ausgeglichene Partie. Die nahm aber die Wendung in Richtung der Oberfranken als Harald Fleischer über die linke Seite kam und mit einem Pass in die Tiefe Martin Holek bediente, der zum 0:1 einschießen konnte (36.). "Bis zur Pause hatten wir weitere Chancen, hätten da schon 3:0 führen können", so Voigt. Nach dem Wechsel stellte Hof mit dem 0:2 durch Tomas Sturm schnell die Weichen auf Sieg, der nach einer Freistoß-Flanke erfolgreich war (48.). Das 0:3 entsprang einem Alleingang per Konter, wieder war Neuzugang Holek der Vollstrecker (60.). Damit war die Partie endgültig gelaufen. Sand kam nur zu zwei Möglichkeiten, die beste hatte Josef Pickel mit einem Heber neben das Tor. Aber auch wenn beide Chancen verwertet worden wären, so hätte Hof im Seestadion die Oberhand behalten und daher sprach Voigt nicht zu unrecht von einem "verdienten Sieg".
Schiedsrichter: Manuel Steigerwald (Gräfendorf) - Zuschauer: 400
Tore: 0:1 Martin Holek (36.), 0:2 Tomas Sturm (48.), 0:3 Martin Holek (60.)
Gelb-Rot: André Karmann (53./1. FC Sand/wiederholtes Foulspiel)

Vorschau - der 2. Spieltag:

1. FC Sand - SpVgg Bayern Hof (Di 18:30)
(Bilanz: 3 Siege FCS - 2 Remis - 3 Siege SpVgg - zuletzt: 0:1 am 12.11.05)*
Die personelle Problematik beim 1. FC Sand hat sich nach der 0:3-Derby-Niederlage im Eröffnungsspiel beim TSV Großbardorf weiter verschärft, denn Trainer Bernd Eigner stehen nur noch 13 Feldspieler zur Verfügung. Da müssen Spieler aus der U19 und der U23 aushelfen, damit die Bank wenigstens nicht vollständig leer bleibt. Eigner spricht von einem "kleinen Haufen" und führt aus: "Ich hoffe, dass wir nun noch enger zusammenrücken werden, damit wir gegen Bayern Hof etwas holen können." Nach wie vor fallen Kapitän Daniel Rinbergas und Florian Gundelsheimer aus. Danny Schlereth hat sich eine Bänderverletzung zugezogen und fällt länger aus. Dominik Rippstein laboriert an einen Muskelbündelriss, auch er muss länger pausieren und der Einsatz von Daniel Krüger ist fraglich. Daniel Wirth ist privat verhindert. "Wir haben halt nur einen Kader mit 18 Mann. Wenn dann Spieler ausfallen, wird es personell logischerweise eng. So ist das nun mal", weiß Eigner. Daher wäre er mit einem Punkt schon zufrieden. Die SpVgg Bayern Hof hat den Auftakt gegen den TSV Aubstadt mit 1:2 versiebt. Das hatten sich die Oberfranken ganz anders vorgestellt. Aber in der neu formierten Offensive läuft es bisher noch nicht nach Wunsch. Coach Miloslav Janovsky, der neu vom SV Poppenreuth kam, muss hier noch an den Stellschrauben drehen, um das Angriffspiel der Hofer zu optimieren. Zudem fallen mit Keeper Jiri Bertelman, Alexander Bareuther und Marcel Findeiß weiterhin drei Spieler mit Kreuzbandriss aus, die normalerweise in der ersten Elf spielen würden. Zudem plagt sich Maximilian Krauß mit einer Schulterverletzung herum. Die Voraussetzungen sind für die Gäste damit alles andere als optimal. Somit haben beide Konkurrenten derzeit nicht die Wunschformation am Start.

Die restlichen Partien des 2. Spieltags: