DTV schießt sich warm, SV 09/35 blamiert sich

"Das Spiel lief 89 Minuten lang nur in eine Richtung", sagte DTV-Kapitän Laslo Kirschsieper. In der Schlussminute hatten die Gäste dann die Gelegenheit zum Ehrentreffer, weil Dabringhausens Manuel Sichelschmidt der Ball im Strafraum an die Hand sprang. Der Elfmeter landete aber an der Latte. Für die Hausherren trafen neben Dattner noch Timo Zeissler (53., 62.), Nick Salpetro (72.) und Sebastian Fortyr (77.). Hinzu kam ein Eigentor der Gäste. Trainer Acar Sar konnte wegen des Verdachts auf einen Bandscheibenvorfall nicht an der Linie stehen.

RSV 09 Hückeswagen - SV 09/35 Wermelskirchen 4:3 (3:0) Die Gäste blamierten sich beim Kreisligisten bis auf die Knochen. "Kein Biss, keine Ordnung, keine Orientierung. Unsere Abwehr hat sich wie Fahnenstangen umspielen lassen. Peinlich", sagte Spielertrainer Marco Wronischewsky. Mit 0:4 lag der Bezirksligist zurück, bevor er sich endlich noch einmal aufbäumte. Für die Tore der Gäste sorgten Dennis Prinz (61.), Maximilian Kratz (65.) und Heiko Emde (81.). Ralf Klüppelberg, der den SV 09/35 gemeinsam mit Wronischewsky betreut, fand klare Worte für die Leistung: "Der Schuss vor den Bug hat gesessen. Unsere Spieler waren arrogant und wurden dafür bestraft."

Hastener TV - SG Hackenberg 4:0 (1:0) Die Hastener hätten die Partie gegen den Kreisligisten auch höher gewinnen können. "Die Jungs wollten sich aber anscheinend ein paar Treffer für den Saisonstart aufheben", sagte Trainer Rolf-Jörg Zimmermann. Der Bezirksliga-Aufsteiger ging durch ein Tor von Stürmer Semir Hot in Führung (21.), schaltete dann aber einen Gang zurück. "In der Kabine habe ich dazu was gesagt", bemerkte Zimmermann. Hasten nahm wieder das Heft in die Hand, Silo Seydo (50.), Jan Büddicker (65.) und Semir Hot (81.) trafen.

SC Ayyildiz Remscheid - TFC Wuppertal 4:4 (1:1) Als "katastrophal" bezeichnete Zdenko Kosanovic den Auftritt seiner Elf. "Zwischendurch ist mir so schlecht geworden, dass ich mich wegdrehen musste", sagte der Ayyildiz-Trainer. Sauer aufgestoßen ist ihm vor allem die Defensivarbeit. "Unsere Abwehr hat das Spielgerät einige Male am eigenen Strafraum verloren", erzählte Kosanovic: "Je öfter ich gewechselt habe, desto unsicherer wurde das Team." Serkan Cetin (27., 72.), Saim Güzelcik (54.) und Mergim Leci stellten zumindest das Remis sicher.