2024-04-24T13:20:38.835Z

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DTV ist Tabellenspitze schon wieder los

Nur 1:1 bei Ayyildiz Remscheid +++ Türkgücü verliert bei Velberts U23

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SC Ayyildiz Remscheid – Dabringhausener TV 1:1 (0:1) – Dabringhausens Platz an der Sonne währte nur kurz, denn bei eisigen Temperaturen in Honsberg kam die Mannschaft beim Kreisrivalen SC Ayyildiz nicht über ein Remis hinaus und fiel damit in der Tabelle wieder hinter die U 23 der SSVg. Velbert (5:2 gegen Türkgücü Remscheid) und Heiligenhaus (5:2 gegen Sonnborn) zurück.


Nur eine Halbzeit konnte sich der DTV auf dem Weg zum nächsten Erfolg wähnen, denn bis zur Pause lag der Gast durch einen Treffer von Dennis Dossmann (21.) noch knapp vorn. Eine verdiente Führung bis zu diesem Zeitpunkt, denn die Gastgeber taten zu wenig, um dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Das gelang dem Favoriten aus Dabringhausen besser, der mit schnellen Angriffen die Ayyildiz-Abwehr um Salih Altuntas immer wieder vor Probleme stellte, ohne dabei die eigene Absicherung nach hinten zu vernachlässigen. Damit diktierten die Gäste die Partie, erarbeiteten sich aber eben nur eine echte Torchance. Dass sie diese gleich zum Führungstreffer nutzten, spricht für die Angriffsqualität und -Effektivität der Mannschaft, die aber an diesem Abend auch Schwächen offenbarte. Vor allem beim Ausgleich, als Serkan Cetin nach einem Freistoß den Ball per Kopf über DTV-Torhüter Christian Tiede hinweg zum 1:1 (51.) ins Tor beförderte. Bei diesem Ergebnis blieb es, obwohl beide Mannschaften sich noch bis zur Schlussminute um den Siegtreffer bemühten.

Bezirksliga: SSVg. Velbert U 23 – Türkgücü Remscheid 5:2 (1:0) – 20,3 Kilometer liegen zwischen Remscheid und Velbert. Luftlinie.Für die Gäste war der scheinbare Katzensprung jedoch eine halbe Weltreise. Angesichts der Streiks im öffentlichen Nahverkehr waren alle Straßen verstopft, so dass der Türkgücü-Tross nach 90 Minuten gerade mal eine halbe Stunde vor Spielbeginn auf dem Sportplatz "Am Berg" eintraf. Einer Berg- und Talfahrt glich dann auch die Partie. Remscheid kassierte zwar früh den Rückstand (5.), ließ danach aber nicht mehr viel zu und steigerte sich mit Beginn des zweiten Durchgangs noch einmal. "Da hatten wir den Ausgleich auf dem Fuß", fand Trainer Gerardo Franciosi, "uns wurde aber ein glasklarer Handelfmeter verweigert." Im Gegenzug fiel dann das 0:2 – und Türkgücü drohte auseinanderzubrechen. Müde in Kopf und Gliedern (Franciosi: "Am Dienstag waren nur drei Spieler beim Training") kassierte der Gast ruckzuck auch die Gegentore drei und vier. "Das waren fast Eigentore, die wir mit schlimmen Fehlern eingeleitet haben", konstatierte der Coach, dem plötzlich das 0:10-Debakel gegen TuS GW Wuppertal in den Sinn kam. "Das wollte ich nicht noch mal erleben", gestand Franciosi, der deswegen zu lautstarken Weckrufen vom Spielfeldrand griff. Das fruchtete: Patrick Larisch traf zum 1:4 (66.), Velberts Fabian Bleckmann unterlief vier Minuten später ein Eigentor. Doch als Türkgücü drauf und dran war, das 3:4 zu erzielen, sorgte Daniel Kneifel für die mit Verstärkung aus der "Ersten" angetretenen Gastgeber für den Endstand.

Aufrufe: 027.3.2014, 22:27 Uhr
Rheinische Post / Gerhard Pick, Dieter Stein und HAutor