2024-04-24T13:20:38.835Z

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DTV hält Schritt mit dem Spitzenreiter

3:1-Sieg gegen Velbert. Wermelskirchen geht in Solingen baden, Hasten ohne Erfolgserlebnis.

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Eine deutliche Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte bescherte den Lila-Weißen den neunten Dreier im elften Spiel und sorgte dafür, dass der DTV dem Tabellenführer Heiligenhaus auf den Fersen bleibt. Der Arbeitssieg war jedoch mit einem unnötigen Kraftakt verbunden.

Wuppertaler SV II - SC Ayyildiz Remscheid 1:2 (0:2) - Ayyildiz hat mit dem verdienten Erfolg seinen Platz im Mittelfeld behauptet. Die beiden Treffer erzielte Emre Circir bereits in der Anfangsphase (3., 28.). Milutin Jovanovic nutzte in der zweiten Hälfte einen Abwehrfehler zum Anschlusstreffer (55.). SC-Trainer Zdenko Kosanovic konnte zufrieden sein. Er bezeichnete den Erfolg als "absolut verdient", bemängelte allerdings die zu geringe Chancen-Verwertung seines Teams, das "unendlich viele Möglichkeiten" ausgelassen hatte und sich zudem in der Abwehr einige Schnitzer leistete. So beim Gegentreffer, bei dem die Abwehr den Ball zu Jovanovic gelangen ließ, der das Geschenk umgehend nutzte. Ein weiterer Fehler brachte Ayyildiz in letzter Minute in Bedrängnis, doch Keeper Michael Röttgen bereinigte die Situation.

Hastener TV - SV Jägerhaus Linde 1:2 (1:0) -Das Pech bleibt dem HTV treu. Auch diesmal hätte der Aufsteiger punkten müssen, doch am Ende gab es wieder nur lange Gesichter. "Das gleiche Bild wie immer", ärgerte sich Trainer Markus Prentzel, "etwa eine Stunde waren wir klar überlegen und hatten ein Chancenverhältnis von 8:2. Doch am Ende steht es 1:2. Ausschlaggebender Faktor war aber diesmal der Schiri", kritisierte Prentzel. Der Unparteiische habe in der zweiten Hälfte einseitig gegen die Hastener gepfiffen. Damit sei das Spiel entschieden worden. Die hochverdiente 1:0-Führung (44.) hatte Marc Kalbitz erzielt. Doch gelang es den Gastgebern nicht, diesen Vorsprung zu behaupten. Vielmehr schien die Mannschaft trotz des Vorsprungs verunsichert und kassierte den Ausgleich durch Karsten Remmel. Der Versuch, wieder Fahrt aufzunehmen, endete, als Marcel Zimmermann mit der Gelb-roten Karte bestraft wurde und Hasten so in Unterzahl geriet. Kurz vor Schluss gelang Daniel Uthmann der Siegtreffer für Linde.

Dabringhauser TV - SSVg Velbert II 3:1 (1:1) - "Die erste Halbzeit war unterirdisch. Wir haben emotionslos und ohne Zweikämpfe agiert", beschrieb DTV-Coach Acar Sar das minimale Investitionsvolumen seiner Schützlinge zu Beginn. Dabei spiegelte die Aktion, die nach einer halben Stunde zum 0:1-Rückstand führte, die schwache Leistung wider, als die Hausherren nach einer eigenen Ecke ausgekontert und durch den Gegentreffer von SSVg-Akteur Filippas Filippou bestraft wurden. Eine Standardsituation brachte den DTV fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff zurück in die Partie, wobei Nils Dolezych den Ball aus kurzer Distanz über die Linie bugsierte und somit zum glücklichen Pausenstand traf. Nach dem Seitenwechsel sorgten personelle Umstellungen für mehr Sicherheit im DTV-Spiel, so dass der Aufstiegskandidat mehr und mehr die Kontrolle übernahm und abermals durch Dolezych die Führung erzielte (73.). Für die endgültige Entscheidung zugunsten der Gastgeber sorgte der eingewechselte Dennis Marquet, der in der Schlussphase eine schnelle Umschaltsituation zum Endstand verwertete (86.). Sar: "Aufgrund der besseren Darbietung im zweiten Spielabschnitt geht der Sieg in Ordnung. Allerdings werden wir gegen Atatürk Mettmann in der kommenden Woche über die gesamte Spieldauer überzeugen müssen."

Vatan Spor Solingen - SV 09/35 Wermelskirchen 5:1 (3:1) - "Das Ergebnis täuscht über die wahre Leistung hinweg. Die Jungs haben über weite Strecken der Partie gut mitgehalten, allerdings fehlte in den entscheidenden Situationen einfach das Glück und die Abgezocktheit", versuchte SV-Trainer Ralf Klüppelberg die Vorstellung seiner Schützlinge beim Tabellendritten ins rechte Licht zu rücken. Dabei brachte die "Dellmänner" zunächst ein Torwartfehler auf die Verliererstraße, als SV-Schlussmann Fritz Schmitz einen harmlosen Flachschuss von Serkan Gürdere passieren ließ (13.). Der erste Seniorentreffer von Sebastian Kratz zum Ausgleich (30.) währte nur kurz, ehe die Gäste einen Doppelschlag von abermals Gürdere (43.) sowie Goran Stojanovic (45.) hinnehmen mussten. Nach dem Seitenwechsel zeigten die Gäste trotz des erneuten Rückstands eine intakte Moral, scheiterten jedoch durch Robin Fellgiebel (54., 63.) sowie durch Jan Stahlmann (71.) mehrmals am gut aufgelegten Solinger Keeper Onur Yilmaz. Fatih und Mehmet Sezer (87., 92.) machten es in der Schlussphase für Solingen besser.

Aufrufe: 027.10.2014, 08:00 Uhr
Rheinische Post / Gerhard Pick und Yannick FreerAutor