2024-04-25T14:35:39.956Z

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DSV 1900 trifft auf Mülheim 07

Am Sonntag empfängt der DSV den Abstiegskandidaten aus der Nachbarstadt.

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Die weiße Weste, die sich der Duisburger SV 1900 in der Winterpause überstreifte, hat erste Flecken bekommen. Der Landesligist kam beim VfB Bottrop nicht über ein 1:1 (0:1)-Unentschieden hinaus. Dabei begann das Spiel – wie die drei DSV-Siege zuvor – mit dem Führungstreffer für die Mannschaft von Trainer Heiko Heinlein.

Nach einer halben Stunde netzte Torjäger Dejan Vukadinovic zum 1:0 ein. "Im ersten Durchgang hatten wir leichte Vorteile, wenngleich sich die Ausfälle von Adrian Tober und Mustafa Öztürk bemerkbar machten", meint Heinlein. Die fehlende Stabilität im Aufbauspiel wurde dem DSV kurz nach dem Seitenwechsel zum Verhängnis, als Oktay Semiz zum 1:1-Ausgleich traf (51.). Im weiteren Verlauf steigerten sich die Bottroper mit der Führung im Rücken. "Wenn der Platzverweis nicht gewesen wäre, hätte Bottrop das Spiel wohl gedreht", gesteht der Trainer. Nach einem "Harakiri-Foul" (Zitat Heinlein) an Dejan Vukadinovic mussten die Gastgeber ab der 65. Minute in Unterzahl spielen, doch der DSV konnte daraus keinen Profit schlagen. "Wir haben dann zwar das Spiel bestimmt, uns fehlte aber die nötige Konzentration und Ruhe in den Angriffen", sagt der Übungsleiter, dessen Team durch Florian Theißen die besten Chancen auf den Siegtreffer hatte. Gleich zwei Mal tauchte der Mittelfeldspieler alleine vor Bottrops Keeper Marco Rinski auf, gleich zwei Mal versuchte es Theißen mit einem Lupfer. Beim ersten Mal bekam Rinski gerade noch die Fingerspitzen an den Ball, der zweite Versuch ging knapp über das Tor. "Wir haben einen schmutzigen Sieg, der definitiv nicht verdient gewesen wäre, verpasst", fasst Heinlein ehrlich zusammen.

Für den DSV, aktuell Fünfter, geht es am Sonntag gegen den Mülheimer SV 07 weiter (15.30 Uhr, Düsseldorfer Straße). "Dabei", so Heinlein, "wollen wir uns für die 1:4-Niederlage in der vergangenen Saison revanchieren." Der Wanheimerorter Trainer schätzt die Aufgabe gegen die abstiegsbedrohten Mülheimer unangenehm ein: "Für sie geht es ums nackte Überleben. Das wird ein heißer Kampf." Dennoch ist der Übungsleiter zuversichtlich: "Wir werden uns nun schnell und gezielt auf den Gegner vorbereiten und sind sehr positiv gestimmt, unsere gute Heimbilanz auszubauen."

DSV: Schneider - Niemyjski, Welky, Wiederhold, Kessen - Theißen, Pastor Gutierrez, Bork, Kirsch (72. Sahin) - Camdali, Vukadinovic.

Aufrufe: 028.3.2014, 16:33 Uhr
Rheinische Post / tiwiAutor