DSV 1900 hat oberes Drittel im Visier

Die tabellarische Lage ist klar: Gewinnt der DSV 1900, wäre zum einen der Anschluss ans obere Tabellendrittel hergestellt, zum anderen würde sich das Team von den unteren Regionen weiter absetzen. Allerdings stehen die Weseler aktuell noch besser da. 22 Punkte sind eingefahren; beim DSV sind es 18. Interessant ist das Torverhältnis der beiden Kontrahenten. Sowohl der DSV als auch der PSV konnten in zwölf Spielen 23 Mal einnetzen. Doch während die Schwarz-Roten den Ball erst in 16 Fällen aus dem eigenen Netz fischen mussten, hat Lackhausen in diesem Punkt mehr "Übung": 28 Gegentreffer wurden bislang gezählt.

"Offensiv ist Wesel sehr gut. Außerdem ist der PSV zweikampfstark und äußerst robust", sagt DSV-Trainer Ralf Kessen. Heißt also: "Wir müssen Wesel 90 Minuten lang fleißig bearbeiten."

Die Gastgeber können die starke Defensive in die Waagschale werden - auch wenn es eine Umstellung geben wird. Pierre Kanzen fehlt urlaubsbedingt. So könnten Valdet Totaj oder Paul Ihnacho wieder in die Startelf rücken, während entweder Adrian Tober oder Justin Bock infrage kämen, nach hinten zu rücken und die rechte Position in der Kette zu übernehmen. Shinya Kondo hat die eine Woche Pause, die er bekam, gut getan; Raffael Schütz und Kevin Kessen machen ihre Sache sehr gut.

Unschön sind die Nachrichten für Tayfun Yildirim, der sich das Schultereckgelenk ausgekugelt hat. Der Mittelfeldspieler wurde inzwischen operiert; dabei wurden die Bänder gekürzt. Für ihn steht eine Pause von rund sieben Monaten an - die Saison ist damit für ihn gelaufen.