Teams des DSC Arminia bleiben sieglos

A-JUNIOREN-BUNDESLIGA
Bayer Leverkusen – DSC Arminia 3:2 (1:1). „Nach dem Spieltag ist nochmal alles enger zusammengerückt, wobei wir nächstes Wochenende gegen Wuppertal die große Chance haben, alles klar zu machen“, sagte Arminias Trainer Uwe Grauer nach den jüngsten Ergebnissen. Neben dem 2:0-Sieg von Oberhausen über Mönchengladbach sorgte vor allem das 2:0 der schon abgehängt geglaubten Essener gegen Schalke für Aufsehen. Wegen dieser Resultate rückte der ordentliche Auftritt der Arminen ein wenig in den Hintergrund. „Wir wollten mutig nach vorn agieren, was uns allerdings erst in der zweiten Halbzeit gelungen ist. Nach den ersten 45 Minuten hätten wir uns über einen Rückstand nicht beklagen dürfen“, erklärte Grauer. Nach dem erneuten Rückstand konnte Nick Flock auf Vorlage von Dersim-Sahan Kaynak wieder ausgleichen (73.), doch nach einer vergebenen Chance frei vor dem Tor durch Kaynak (89.) setzte Leverkusen in der Nachspielzeit den Schlusspunkt zum 3:2 – und sich selbst auf Platz zwei des Tableaus.

Arminia: Gaye – Ilg, Özkan, Weigelt, Cingöz – Nori (68. Monteiro-Mendes), Siya (63. Dieckmann), Ucar (46. Yildiz), Sewing (59. Fraedrich) – Flock, Kaynak. Tore: 1:0 (26.), 1:1 Flock (45.+1), 2:1 (68.) per Foulelfmeter, 2:2 (73.) Flock, 3:2 (90.+1).

B-JUNIOREN-BUNDESLIGA
DSC Arminia – RW Essen 1:1 (0:1). „Gegen so einen Gegner darf alles passieren – du darfst nur nicht in Rückstand geraten“, erläuterte DSC-Coach Oliver Krause, der mit seiner Mannschaft den Gästen genau diesen Gefallen tat: Nach einem hohen Ball waren sich die Verteidiger nicht einig, wer die Situation klärt – und prompt traf Mert Yagci zur Führung. Diese transportierten die in der Tabelle zwei Zähler hinter den Arminen stehenden Rot-Weißen bis in die 69. Minute, ehe zwei Einwechslungen von Krause stachen: Till-Marten Lütke-Stratkötter flankte von der linken Seite auf den Kopf von Emro Curic, der am zweiten Pfosten zum Ausgleich einnetzen konnte. Dass es am Ende nicht doch noch zu drei Punkten reichte, lag an einem Platzfehler, ohne den Armagan Beytullah Özer kurz vor dem Abpfiff aus sechs Metern höchstwahrscheinlich nicht über das Tor geschossen hätte.

„Am Ende müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein, denn so haben wir von allen in den Abstiegskampf involvierten Mannschaften immer noch die besten Karten“, sagte Krause. Ein Blick auf die Tabelle gibt dem Coach Recht: Vor dem nächsten Spieltag, der erst am 21. Mai das Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach vorsieht, sprechen neben den zwei Punkten Vorsprung auf die aktuell auf einem Abstiegsplatz stehenden Viktoria aus Köln auch die aus drei Teams (Fortuna Düsseldorf, RW Essen und Hombrucher SV) bestehende Pufferzone zwischen der Arminia auf Platz acht und Köln für einen Bundesligaverbleib.

DSC: Peitzmeier – Wanner, Bornemann, Günther, Yildiz (57. Lütke-Stratkötter) – Müller – Örs (54. Curic), Sahin (76. Berisha), Özer, Massimo – Ayyildiz (48. Warkentin). Tore: 0:1 (22.), 1:1 (69.) Curic