DSC-Coach Sebastian Saufhaus freute sich nach dem Abpfiff nicht nur über die Tabellenspitze, sondern auch über das Erreichen der 40-Punkte-Marke. "Damit haben wir unser ursprüngliches Saisonziel schon jetzt erreicht", sagte er.
TV Kalkum-Wittlaer - VfL Benrath 3:3. Der TVKW konnte kurz vor Weihnachten endlich seine zwölf Spieltage anhaltende Negativserie brechen. Das Team von Holger Sturm erreichte am Freitag im Derby gegen den VfL Benrath ein Remis, hätte unter Umständen allerdings auch einen Sieg einfahren können. Dabei bewies die Sturm-Elf schon früh, dass sie den Kampf um den Klassenerhalt trotz neun Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz noch lange nicht aufgegeben hat. Denn selbst ein früher Gegentreffer brachte die Hausherren nicht aus dem Konzept. Stattdessen setzten sie die Gäste munter unter Druck, wobei vor allem Zugang Keita Makiyama ein ständiger Aktivposten war. In der 18. Minute war es dann auch Makiyama, der Nico Pesch mustergültig in Szene setzte, bevor dieser den Ausgleich erzielte. Dass der TVKW sich damit jedoch nicht begnügte, sondern sogar kurze Zeit später das 2:1 nachlegte, sprach einmal mehr für die vorbildhafte Moral der Mannschaft.
In der zweiten Hälfte bewies dann jedoch auch der VfL Qualitäten. Yannik Krohns Freistoßtreffer zum 2:2 überraschte TVKW-Keeper Felix Kersten. Aber auch diesmal blieb die Antwort der Hausherren nicht lange aus: Nico Pesch profitierte von einem geschickten Zuspiel Jan Klugs und erzielte das 3:2 (51.). Da der VfL jedoch in der Schlussphase alles nach vorne warf und das Spiel komplett in die Hälfte der Gastgeber verlagerte, ging die Punkteteilung am Ende trotzdem in Ordnung.
Rather SV - VdS Nievenheim 2:3. Zum Jahresabschluss lieferten sich die beiden Kontrahenten noch einmal ein dramatisches und emotionales Spiel: Zwei Elfmeter, zwei Platzverweise und ein Last-Minute-Tor lautete die Bilanz mit dem unglücklichen Ende für den Rather SV. Die Hausherren erwischten einen guten Start in das Duell und gingen durch Bojan Katic per Strafstoß verdient in Führung. "In dieser Phase hätten wir unsere Chancen besser nutzen müssen, dann wäre das Spiel schon früh entschieden gewesen" - so haderte RSV-Trainer Christian Schmitz mit der Chancenverwertung. So kamen die Gäste zurück ins Spiel und drehten es durch Kevin Scholz und Alexander Hauptmann zu ihren Gunsten. Nachdem die Rather zum 2:2 ausglichen, schickte der Referee in David Pira und Robert Körber gleich zwei RSV-Spieler vorzeitig in die Kabine. In zweifacher Unterzahl kassierten die Schwarz-Weißen schließlich in allerletzter Minute den entscheidenden Gegentreffer. "Wir müssen einfach lernen, solche Spiele, in denen wir gut agieren, sicher nach Hause zu bringen", monierte Schmitz.