2024-04-25T10:27:22.981Z

Allgemeines

DSC 99 gastiert in Nievenheim

Landesligist Turu II will im Trend bleiben, Benrath keinesfalls +++ West bangt um Deuß

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Nach dem 4:2-Erfolg über den TSV Ronsdorf geht es für den Landesligisten DSC 99 nun darum, auswärts nachzulegen, um Spitzenreiter Cronenberger SC auf den Fersen zu bleiben. Dabei steht der Mannschaft von Trainer Frank Mitschkowski jedoch keine leichte Aufgabe bevor, muss sie doch beim Drittplatzierten VdS Nievenheim antreten (Sonntag, 15 Uhr, Südstraße).

Die Dormagener sind unbequem zu spielen und besitzen in Alexander Hauptmann einen brandgefährlichen Stürmer in ihren Reihen. Zu allem Überfluss muss Mitschkowski wohl auf Daniel Jagenburg verzichten, der sich am Dienstag eine Zerrung zuzog. Sein Debüt im Dress des DSC könnte hingegen Winterzugang Oguz Balci geben, der von seinem in der Vorbereitung zugezogenen Muskelfaserriss genesen ist.

SC Velbert – SC West

Frei nach dem Motto "ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es muss", gewann der SC West am Mittwochabend die Begegnung mit dem Kellerkind 1. FC Wülfrath. Denn mit Ruhm bekleckerte sich der Tabellenzweite bei dem knappen 1:0-Erfolg nicht gerade. Demnach muss am Sonntag (15 Uhr, Böttinger Straße) schon eine Leistungssteigerung her, wenn man im Verfolgerduell beim Liga-Fünften SC Velbert bestehen will. "Wir dürfen nicht ins offene Messer laufen. Velbert hat eine abgezockte, routinierte Truppe, während meine Mannschaft spielerisch stark, aber noch recht jung ist", erklärt SCW-Coach Marcus John. Das rasante Hinspiel endete 3:3. Damals erzielte Simon Deuß einen Dreierpack. Doch ausgerechnet um den Einsatz seines Top-Torjägers muss John nun bangen. "Simon hat gegen Turu einen Schlag aufs Knie bekommen. Ob er spielt, ist fraglich. Es sieht momentan nicht gut aus", bedauert der Trainer.

Allgemein füllt sich das Lazarett der Blau-Weißen rapide. Neben Toni Matic (Knieprobleme), Dennis Schreuers (Kapselriss) und Christoph Zilgens (dreifacher Bänderriss im Sprunggelenk) wird auch Max Bauermeister länger fehlen. Die Diagnose seiner Verletzung lautet "Bone bruise" und beinhaltet mehrere Knochenfrakturen im Kniegelenk (Dauer: sechs Wochen).

Turu II – FC Remscheid

Seit dem Amtsantritt von Trainer Georg Müffler ist Turus Zweitvertretung noch immer ungeschlagen. Zudem konnte sich das Team mit dem 4:2-Sieg im Derby gegen Benrath endlich etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen. Allerdings haben die Oberbilker nicht allzu viel Zeit, ihren Erfolg zu feiern, da am Sonntag im FC Remscheid (15 Uhr, Feuerbachstraße) bereits der nächste starke Gegner auf sie wartet. In der Hinrunde schickte der Tabellen-Achte die Turu noch mit 5:0 nach Hause.

Für Müffler sieht die Situation – trotz seines verletzungsbedingt schmalen Kaders – mittlerweile jedoch anders aus: "Wenn meine Mannschaft am Sonntag dieselbe Leistung abruft wie gegen Benrath, dann wird es Remscheid sehr schwer haben, überhaupt einen Punkt mitzunehmen."

VfL Benrath – 1. FC Monheim

Nach der 2:4-Pleite gegen den Lokalrivalen Turu II hingen die Köpfe der Benrather Spieler tief, die Blicke senkten sich in Richtung Boden. Es war die dritte Niederlage im vierten Rückrundenspiel sowie ein weiterer Appell an die eigene Einstellung. "Wir haben jegliche Aggressivität vermissen lassen und uns viele Fehlpässe geleistet", resümiert VfL-Coach Olaf Faßbender. Entsprechend fordert er eine hundertprozentige Leistungssteigerung "in allen Belangen", wenn man am Sonntag (15 Uhr, Karl-Hohmann-Straße) gegen Monheim nicht erneut unter die Räder kommen möchte.

Die Bilanz gegen den Tabellensiebten ist dürftig. In sieben Aufeinandertreffen verlor Benrath fünfmal – zuletzt sogar dreimal in Folge. Auf die Frage hin, ob er den anstehenden Kontrahenten als Angstgegner bezeichnen würde, antwortete Faßbender: "Wenn wir so spielen, wie gegen Turu, ist jeder Gegner ein Angstgegner." Lediglich der eingewechselte Tim Stemmer schien mit seinem Jokertor ein Lichtblick zu sein. Er dürfte gegen Monheim wieder in der Startelf stehen, auch wenn sich Faßbender nicht in die Karten gucken lassen will: "Für Sonntag schließe ich nichts aus."

Aufrufe: 028.3.2014, 16:00 Uhr
Rheinische Post / Dennis Hamrun, Sebastian Lück unAutor