2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligavorschau
Böse unter die Räder gekommen sind Frisch und Co. beim letzten Mittwochabend-Spiel gegen den TSV Dachau. Dieses Mal gegen den SV Raisting müssen sie gewinnen.  Foto: Tschannerl
Böse unter die Räder gekommen sind Frisch und Co. beim letzten Mittwochabend-Spiel gegen den TSV Dachau. Dieses Mal gegen den SV Raisting müssen sie gewinnen. Foto: Tschannerl

Druck auf den 1. FC Bad Kötzting wächst

Die Rotblauen müssen das Kellerduell am Roten Steg gegen den SV Raisting an diesem Mittwoch unbedingt gewinnen

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Der 1. FC Bad Kötzting hat an diesem Mittwoch (Anstoß 18 Uhr) Heimrecht gegen den SV Raisting und ist entsprechend unter Druck. Fünf Spieltage vor Saisonende muss diese Partie unter allen Umständen gewonnen werden. Nur ein Sieg hält die Gallmaier-Elf weiter im Rennen um den direkten Klassenerhalt, entsprechend hoch wird es in diesem Kellerduell hergehen.

Nach der unnötigen 0:1-Niederlage beim TSV Schwabmünchen schrillen die Alarmglocken am Roten Steg lauter denn je. ,,Es war ein Spiel, das keinen Sieger verdient hatte. Es machte den Eindruck, dass beide Teams ewig spielen können, um ein Tor zu erzielen", blickt FC-Trainer Peter Gallmaier auf den Kick in Schwabmünchen zurück. Dass die Schwaben Sekunden nach Wiederanpfiff eben doch den einen Treffer erzielt haben, verschärft die Situation bei den Badstädtern. ,,Es war halt wieder ein direkter Konkurrent, gegen den wir nicht gepunktet haben", ist der Ärger des Trainers noch immer groß. Mit nun 31 Zählern haben die Badstädter aktuell fünf Punkte Rückstand auf das rettende Ufer, aber auch eine Partie weniger ausgetragen als der TSV 1860 Rosenheim, der momentan über der Linie steht.

Der SV Raisting hat einen Zähler weniger auf dem Konto als die Rotblauen und steckt ebenfalls in großer Abstiegsnot. Die Oberbayern sind nach dem Winter überhaupt noch nicht in Tritt gekommen und immer noch ohne Sieg. Die so wichtige Heimpartie gegen den direkten Konkurrenten SpVgg Landshut haben sie überraschend hoch mit 2:5 verloren. Für beide Teams geht es um sehr viel, beide stehen mit dem Rücken zur Wand. Nur ein Punkt dürfte für beide zu wenig sein. Deshalb sind aus Bad Kötztinger Sicht die Vorzeichen klar: ,,Wir müssen auf Sieg spielen, egal wie. Alles andere zählt nicht", sagt Gallmaier. Die Badstädter haben aus dem Hinspiel noch einiges gut zu machen. 1:3 ging die Partie verloren.

Jakub Süsser hatte Raistings Führung schnell ausgeglichen, die Rote Karte für Michael Faber brachte die Rotblauen in personeller Unterzahl dann ins Hintertreffen. Der Druck auf Kapitän Frisch und Co. ist also enorm an diesem Abend. Große Alternativen hat der Trainer für dieses wichtige Match nach wie vor nicht. Das Fehlen von Jakub Süsser, Filip Trantina, Matthias Niedermeier und Michael Ruzicka wiegt seit Wochen schwer bei den Rotblauen - alle vier sind erneut nicht im Kader. Dennoch nimmt Gallmaier den Kopf hoch. ,,Wir haben gegen Vilzing bewiesen, dass wir es können", so der Bad Kötztinger Trainer. Sein Matchplan könnte demnach wie im Derby aussehen. ,,In erster Linie ohne Gegentor bleiben, das ist das Wichtigste". Vor allen Dingen soll ein ähnlicher Aussetzer wie in Schwabmünchen verhindert werden, als der TSV vom Anstoß zur zweiten Hälfte weg das 1:0 erzielte.

Andererseits muss im Offensivspiel der Rotblauen deutlich mehr passieren. Vier Treffer in den bislang sieben Partien nach der Winterpause sprechen eine deutliche Sprache, wo bei der Schuh am meisten drückt. ,,Da muss man auch mal einen Treffer erzwingen", erwartet Gallmaier absoluten Kampfgeist von seinen Jungs ,,Die Mannschaft braucht jetzt jede Unterstützung, auch wenn es nicht so gut läuft", appelliert Peter Gallmaier an den rotblauen Anhang.

Aufrufe: 028.4.2015, 17:33 Uhr
cukAutor