2024-03-28T15:56:44.387Z

Allgemeines
Ihre „Hausaufgaben“ wollen Gerderath (in Grün, mit Torjäger Fode Souare) und Dremmen (mit Michael Marosz) erfolgreich lösen. Foto: Royal
Ihre „Hausaufgaben“ wollen Gerderath (in Grün, mit Torjäger Fode Souare) und Dremmen (mit Michael Marosz) erfolgreich lösen. Foto: Royal
Sparkasse

Dremmen braucht den ersten Heimsieg

In der Fußball-Bezirksliga gegen Uevekoven. Schafhausen beim heimstärksten Team. Kückhoven muss den Kampf annehmen.

Verlinkte Inhalte

Ohne zu spielen, war Union Schafhausen der große Gewinner des vergangenen Spieltags in der Bezirksliga. Am Sonntag ist der Halbzeitmeister erstmals seit dem 4. Dezember wieder in einem Pflichtspieleinsatz und muss sich gleich beim heimstärksten Team der Liga, FC Roetgen, beweisen. Gerderath setzt gegen Arminia Eilendorf auf die Heimstärke, während sich Kückhoven in Kellersberg auch von der kämpferischen Seite zeigen muss. Für Schlusslicht Dremmen bietet sich gegen Uevekoven eine der letzten Chancen, Anschluss zu gewinnen. Wegberg-Beeck II schaut zu.

SV Grün-Weiß Sparta Gerderath - DJK Arminia Eilendorf (So 15:00)
Den Auftritt in Aachen-Haaren sollten die Gerderather komplett aus dem Gedächtnis „streichen“. Zu Hause findet die Mannschaft zu größerer Kompaktheit und Geschlossenheit. Beides ist neben Zweikampfstärke und Durchsetzungsvermögen nötig, um eine Chance zu haben. Die Gäste liebäugeln mit einem Aufstiegsplatz, sind aber nur mit einem 1:1 gegen Wenau gestartet. Das Team von Trainer Frank Küntzeler gilt als spielstark, hat aber bisher meist nur zu Hause geglänzt. Auswärts stehen aus sechs Spielen fünf Punkte zu Buche. Im Mittelfeld ist der robuste Thiemo Huppertz zu beachten, vorne lauert Thomas Schmidt auf seine Chance; auch der junge Ferhat Akar könnte die Gerderather beschäftigen. Die haben aus dem Hinspiel noch etwas gutzumachen. Da gingen sie in Eilendorf mit 0:4 „baden“ – die höchste Saisonniederlage.


SC Kellersberg - TuS Germania Kückhoven (So 15:00)
Die Kellersberger sorgten für die große Überraschung, als sie Aufstiegsfavorit Rott die erste Heimniederlage beibrachten. Sie können gerade spielstarken Mannschaften „lästig“ werden, weil sie überall stören und viele Bälle erobern. Die permanenten Zweikämpfe, in die man die Gegner zwingt, behagen nicht jedem. Mit 13 Toren wurden 16 Punkte geholt; Yasin Cebeci ist mit vier Treffern der Top-Torjäger. Kückhoven wartet nach der Winterpause auf den ersten Erfolg; Trainer Dirk Valley hat Fortschritte gesehen, die ihn hoffen lassen, dass nach drei Auswärtsniederlagen (4:13 Tore) ein Sieg folgt. Sein Team muss den Kampf annehmen und darf sich nicht nach einem Führungstor zurücklehnen.


FC Roetgen - FC Union Schafhausen (So 15:00)
Nur im ersten Heimspiel „begnügte“ sich Neuling Roetgen mit einem Unentschieden. Die nächsten acht wurden gewonnen. Die Stärken des FC liegen in der Offensive, auch wenn Torjäger Alex Keller (19 Tore) noch verletzt ist. Doch Philipp Dunkel, Stefan Mertens und Nico Esser können einer Abwehr mächtig zusetzen. Mertens hat fünf der letzten sieben Tore erzielt, Dunkel zweimal in Oidtweiler getroffen. Schafhausen weiß in solchen Situationen klaren Kopf zu behalten, sich zu befreien und gezielt und schnell zu kontern. Es fehlen zwar noch Sebastian Kranz und Stefan Jörling, aber der Kader hat sich insgesamt spielerisch und taktisch weiterentwickelt. Die einzige Frage dürfte sein, wie schnell die Mannschaft nach der langen Pause in den Rhythmus findet. Gewinnt man in der Eifel, steigen die Aktien in Sachen Aufstieg.


TuS Rheinland Dremmen - Sportfreunde Uevekoven (So 15:00)
Eine Mannschaft, gegen die sich Schlusslicht Dremmen eine Chance ausrechnet, ist Uevekoven. Im Hinspiel begann die Misere, als man in einem überlegen geführten Spiel in der Schlussphase einen 2:0-Vorsprung abgab und die Partie verlor. Hypothek ist aber, dass Dremmen noch kein Heimspiel gewonnen hat. Dem 1:1 gegen Roetgen folgten sieben zum Teil unglückliche Niederlagen. Die Chance, etwas vom Neun-Punkte-Rückstand auf den Rettungsplatz wettzumachen, will man nutzen. Dann müssten aber die Tormöglichkeiten besser verwertet werden. Uevekoven weiß auch, wie wichtig die Partie ist. Bei einem Sieg hat man im Mittelfeld ein gutes Polster, bei einer Niederlage schmilzt der Vorsprung. Vorteil für den Gast: Man kann abwarten und sich in Geduld üben. Wenn es lange 0:0 steht, muss Dremmen etwas riskieren. Das könnte Uevekoven in die Karten spielen.


Aufrufe: 018.3.2017, 08:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor