2024-04-16T09:15:35.043Z

Allgemeines

Dreiseler Spieler ein Jahr gesperrt

Spruchkammer hat in fünf Verfahren entschieden

Hennef. In zahlreichen Verfahren hat die Kreisspruchkammer unter der Leitung von Toni Bunte (Siegburger SV 04) Urteile ausgesprochen. Dabei wurde ein Spieler des TSV Dreisel gleich für ein Jahr aus dem Verkehr gezogen. Im Meisterschaftsspiel der Kreisliga B, Staffel 2 beim SV Allner-Bödingen spuckte der TSV-Akteur den Schiedsrichter an. Zudem trägt der Verein die Verfahrenskosten von 85 Euro.

Um Spielwertungen und Spielerpässe ging es in den anderen vier Verfahren. Zwei Einsprüchen wurde sogar stattgegeben. Die Partie zwischen Vatanspor Lülsdorf und dem SSV Kaldauen II (1:15) aus der Kreisliga C5 wird mit 2:0 für die Lülsdorfer gewertet, weil Kaldauen einen nicht spielberechtigten Akteur eingesetzt hat.

Die Begegnung FC Hertha Rheidt II gegen FC Kosova (C4) wird sogar neu angesetzt. Der Schiedsrichter ließ zu, dass sich der Trainer einwechselte, obwohl er ihn zuvor aus dem Innenraum verwiesen hatte. „Der Verweis ist wie eine Rote Karte zu werten. So sieht es zumindest die Kammer. Im Regelwerk gibt es eigentlich dazu keinen Hinweis“, so Bunte.

Ein Einspruch des TuS Schladern gegen die Wertung der C7-Partie gegen Croatia Eitorf (2:3) wurde hingegen abgewiesen. Der TuS vermutete, dass die Eitorfer einen nicht spielberechtigten Akteur eingesetzt hatten, was sich aber nicht bestätigte. Das kostete den TuS knapp 85 Euro.

Die SG Eschmar muss drei Spielerpässe beim Staffelleiter vorlegen. Da dies zum wiederholtem Male vorgekommen ist, muss der Verein 240 Euro Ordnungsgeld und 72 Euro Verfahrenskosten zahlen. (que)



Aufrufe: 03.1.2017, 21:56 Uhr
Rhein-Sieg-AnzeigerAutor