Dreifaches Pech kurz vor Spielende

SV Medard – SG Hüffelsheim/Niederhausen II 0:0. – Mit argen Personalsorgen reiste die Mannschaft von Trainer Pascal Berg, die SG Hüffelsheim/Niederhausen II, nach Medard. „Ich muss den Jungs ein riesiges Kompliment machen“, freut sich Berg über den Punktgewinn in der Fremde. Zwei Spieler hätten nach einem 90-minütigen Einsatz in der dritten Mannschaft noch eine Halbzeit gegen Medard spielen müssen. „Die Gastgeber waren spielbestimmend“, gibt Berg zu. Sein Team habe aber von vornherein tief stehen und auf Konter setzen wollen. So sei man mit dem Punkt zufrieden.

SV Türkgücü Ippesheim – SG Schmittweiler-Callbach II 8:2 (0:1). – Für den Aufsteiger aus der Nordpfalz endete auch das vierte Spiel der Saison mit einer herben Niederlage. Die Vorstädter hingegen nutzen die Begegnung als Möglichkeit zur Wiedergutmachung nach der Niederlage in Simmertal vor zwei Wochen. „Im ersten Abschnitt haben wir noch nicht ins Spiel gefunden und sogar einen Elfmeter verschossen“, erklärt SV-Abteilungsleiter Gökhan Bariskan. In der zweiten Hälfte hätten die Ippesheimer dann aber ein völlig anderes Gesicht gezeigt. Wegen einer Gelb-roten Karte für Christan Haas agierten die Gäste in der zweiten Halbzeit in Unterzahl. Die Torschützen: 0:1 und 7:2 Dennis Köhler (44. Minute, 89.), 1:1, 2:1, 5:1 Ekrem Emirosmanoglu (53., 54., 66.), 3:1, 6:1 Patrick Monteiro (56., 78.), 4:1 Erhan Kurpejovic, 7:1, 8:2 Fabio Caricato (84., 90.)

SG Weinheim – SG Guldental 2:1 (1:1). – Im Topspiel des Spieltages setzte sich der Tabellenführer aus Weinsheim durch – und das trotz Rückstand und einer Gelb-roten Karte in der 30. Minute. „Trotzdem war der Sieg verdient. Auch mit zehn Mann waren wir besser“, meint der Weinsheimer Abteilungsleiter Patrick Donau. Die Mannschaft habe eine tolle Moral gezeigt, indem sie in Unterzahl das Spiel noch drehte. „Zum Ende haben uns die Kräfte etwas verlassen und Guldental wurde nochmal gefährlich. Wir konnten den Sieg aber festhalten“, freut sich Donau über den Erfolg. Die Torschützen: 0:1 Guido Kuhn (4.), 1:1 Denis Bischof (25.), 2:1 Oliver Kurz (60., Elfmeter).

TuS Waldböckelheim – TuS Roxheim 1:3 (0:1). – Der Bezirksliga-Absteiger aus Roxheim hat sich nach durchwachsenen Ergebnissen in den vergangenen Spielen wieder gefangen. Die Waldböckelheimer verpassten dagegen die Chance, sich in der Spitzengruppe zu etablieren. „Wir hatten fast 80 Prozent Ballbesitz und waren spielbestimmend“, ärgert sich der Waldböckelheimer Abteilungsleiter Arno Goldschmidt über das Resultat. Nach der Führung für die Gäste durch Nicolai Spira (21. Minute) sei man gut in die zweite Hälfte gestartet: Simon Schmidt erzielte den Ausgleich (56.). Doch nach der erneuten Roxheimer Führung durch Lennart Sperlich (92.) hätte man alles nach vorn werfen müssen. Dies bestraften die Gäste mit dem 3:1 durch Claudius Oertel. „Roxheim war heute einfach cleverer“, resümiert Goldschmidt.

SG Braunweiler/Sommerloch – SG Steyerbachtal 0:2 (0:0). – A-Klasse-Aufsteiger SG Steyerbachtal darf sich über den ersten Sieg der Saison freuen – und das auswärts bei der SG Braunweiler/Sommerloch. „Wir waren eigentlich die komplette Partie überlegen. Leider haben wir zu Beginn das Tor nicht getroffen“, berichtet der Trainer der Steyerbachtäler, Patrick Memmesheimer. Zehn Minuten vor dem Ende hätten die Gastgeber das Spiel zu ihren Gunsten entscheiden können. Alan Zimmermann scheiterte vom Elfmeterpunkt aber an Torhüter Jannis Mörsdorf. Im Gegenzug trafen dann die Gäste: Erst traf Florian Fangmann zum 1:0 (80. Minute). Für die Entscheidung sorgte dann zwei Minuten vor dem Abpfiff Tobias Jung mit dem 2:0 für die Gastmannschaft.

SG Fürfeld/Neu-Bamberg – VfL Simmertal 1:0 (0:0). – „Nach dem nicht idealen Saisonstart waren wir heute schon unter Zugzwang“, erklärt SG-Trainer Günter Nessel. Und die Heimmannschaft hat dem Druck standgehalten. Das Tor des Tages erzielte Benjamin Wolf in der 75. Spielminute. „Es war ein ausgeglichenes Spiel. In der ersten Halbzeit gab es Chancen für beide Mannschaften“, so Nessel. Für sein Team sei es wichtig gewesen, nicht in Rückstand zu geraten. „Zum Ende hin hatten wir auch ein wenig Glück. In der Nachspielzeit konnte unser Torhüter einen Strafstoß halten“, kommentiert Nessel die letzte Aktion der Partie.