Dreifacher Nachschlag

Vor allem die Zusage des 22-jährigen Soma Orban sorgt für Erleichterung bei den Verantwortlichen, schließlich ist der Ungar ein Torhüter. Und nach einem solchen haben die Grün-Weißen monatelang vergeblich Ausschau gehalten. Christoph Nowak, Vorstand der SSV Dillingen, hatte zuletzt den Kontakt zu Orban hergestellt, der schon beim SSV Ulm 1846 in der A-Junioren-Bundesliga auflief und auch für den Nachwuchs des FC Augsburg zwischen den Pfosten stand. Vergangene Saison kam Orban in der niederbayerischen Bezirksliga beim ETSV 09 Landshut zum Einsatz, konnte den Abstieg jedoch nicht mehr verhindern. Torwarttrainer Hubert Renzhofer nahm ihn bei einer Übungseinheit genau unter die Lupe und empfahl dem FCG die Verpflichtung, zumal für den Orban ein Wohnortwechsel in die Region ansteht.

Von David Dramac konnten sich die Gundelfinger schon vergangenes Wochenende ein Bild machen, als er für den 1:0-Siegtreffer im Testspiel beim Landesligisten TSV Nördlingen sorgte. Nun hat sich der 20-Jährige ebenfalls für einen Wechsel entschieden und wird mit Trainer Francisco Copado, der Dramac schon in Moosach unter seinen Fittichen hatte, eine Fahrgemeinschaft bilden. Einen guten Trainingseindruck hat auch der Giengener Mike Marianek hinterlassen. Ausgebildet wurde der 19-Jährige im Nachwuchs des VfB Stuttgart, 1. FC Nürnberg und zuletzt beim 1. FC Heidenheim, wo er in 26 Bundesliga-Spielen drei Treffer erzielte.

Gelegenheit, sich schon mal auf Kleinfeld zu empfehlen, haben die Neuen am Samstag, wenn der FC Gundelfingen im Landesfinale des Erdinger Meistercups in Jettingen antreten. Dem Turniersieger winkt ein Wintertrainingslager für 20 Personen, wobei sich der FCG in der Vorrundengruppe ab 12.15 Uhr mit dem SV Niederleierndorf (Kreisliga Landshut), TSV Thiersheim (Bezirksliga Oberfranken) und der DJK-SV Altdorf (Bezirksliga Niederbayern) auseinandersetzen muss. Auf dem Weg zum Turniersieg warten aber noch weitere „Fallstricke“, darunter Drittliga-Aufsteiger SSV Jahn Regensburg.