2024-04-23T06:39:20.694Z

Ligabericht
Traf zum Saisonauftakt viermal: Andy Merchel vom TSV Wolfstein. F: Fritz-Wolfgang Etzold
Traf zum Saisonauftakt viermal: Andy Merchel vom TSV Wolfstein. F: Fritz-Wolfgang Etzold

Dreierpack: Wolfsteins Merchel schießt Feucht alleine ab

1. Spieltag: Ost-Vizemeister ist erster Tabellenführer +++ Rasch präsentiert sich in Ezelsdorf eiskalt +++ Schwabach vermiest Ligadebüt der FG Wendelstein

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Vor zwei Monaten knapp am Aufstieg in die Bezirksliga gescheitert, ist der TSV Wolfstein zum Beginn der neuen Kreisliga-Saison sofort wieder voll da. Dank Goalgetter Andy Merchel, der "dreieinhalb" Tore erzielte, schoss Wolfstein den TSV Feucht mit 5:0 ab. Ebenfalls perfekt aus den Startlöchern kam der SV Rasch, der Aufsteiger Ezelsdorf auf dessen Platz eine Lektion erteilte. Absteiger Großschwarzenlohe gelang der Neustart in Rednitzhembach, die DJK Schwabach besiegte die neuformierte Wendelsteiner Spielgemeinschaft. Winkelhaid ließ unterdessen Postbauer abblitzen. Vier Teams steigen erst am Donnerstag ins Geschehen ein.

TSV Wolfstein - TSV 04 Feucht 5:0

In einer hervorragenden Verfassung stellte sich der letztjährige Zweitplazierte der damaligen Kreisliga Ost. der TSV Wolfstein, vor eigenem Publikum vor. In einer Partie, in der der Gegner zweimal zu einer winzigen Torchancen kam, zeichnete sich vor allem der dreifache Torschütze Andreas Merchel aus.

„Es war ein Einstand nach Maß. Ich kann nur sagen, dass ich äußerst zufrieden bin, es lief alles wie geschmiert“, sagte Spielertrainer Dominik Pöllet unmittelbar nach dem Ende der Begegnung. Begonnen hatte der Torreigen bereits in der 12. Minute, als die Hausherren die Kugel im Mittelfeld eroberten, Merchel in den Strafraum eindrang und sie ins lange Eck schob.

Das 2:0 resultierte aus einem Freistoß, bei dem Merchel den Ball über Keeper Christopher Willig hob und der Feuchter Stefan Hippe das Spielgerät über die Linie bugsierte (32.). Danach zeichnete sich Merchel noch zweimal als Torschütze aus, als er nach einem Ballgewinn im Mittelfeld das Spielgerät unter der Latte drosch (38.) und kurz nach dem Wechsel nach einem Konter aus 16 Metern traf (48.).
Das 5:0 zum Endstand besorgte Tim Beitelstein mit einem Linksschuss ins lange Eck (58.). Die Feuchter Serdar Özivgen und Martin Grünbeck mussten in der 82. und 83. mit Gelbrot das Spielfeld vorzeitig verlassen.

Schiedsrichter: Adrian Kohn - Zuschauer: 75
Tore: 1:0 Andreas Merchel (10.), 2:0 Stefan Hippe (34., Eigentor), 3:0 Andreas Merchel (36.), 4:0 Andreas Merchel (48.), 5:0 Tim Beitelstein (58.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Serdar Özivgen (74./TSV 04 Feucht), Gelb-Rot gegen Martin Grünbeck (78./TSV 04 Feucht)


DJK Schwabach - FG Wendelstein 3:1

Des einen Start geglückt, des anderen verdaddelt. Während die DJK Schwabach einen unter dem Strich verdienten 3:1-Heimerfolg verbuchte, blieb die neu aufgestellte FG Wendelstein in den Startblöcken hängen. Das lag vor allem daran, dass die Hausherren nach dem Wechsel in einer auf noch keineswegs hochklassigem Niveau stehenden Partie einfach mehr für den Erfolg taten. Gemessen an Torchancen nach dem Wechsel hatte die DJK letztlich deutlich die Nase vorn und dabei zumindest noch zweimal getroffen. Hätte allerdings Aleksandar Sekulic kurz nach dem Wechsel etwas uneigennütziger für den besser positionierten Jonas Hammel quer gelegt, hätte das die Führung für die Gäste bedeuten können (51.). Doch praktisch im Gegenzug bogen die Schwabacher mit dem Treffer von Patrick Freundörfer auf die Siegerstraße ein.

In der Folgezeit blieben die Hausherren dann auch weitestgehend die tonangebende Mannschaft, zeigten aber eine etwas schlampige Offensivarbeit und mussten so bis in die Nachspielzeit bis zum Traumtor von Daniel Jainta aus 25 Metern in den Winkel noch angesichts der knappen Führung bangen.
Danach sah es zunächst in Halbzeit eins nicht immer aus. Da hatten zwar die DJKler den besseren Start und nach fünf Minuten durch den Freistoßtreffer von Sven Weinig zwar eine 1:0-Führung im Rücken. Doch die Gäste kamen nach und nach ins Spiel zurück und nach einer Freistoßvorlage von Sekulic durch den Kopfballtreffer von Dennis Schwalb zum zu diesem Zeitpunkt nicht unverdienten Ausgleich. Bis zur Pause zeigten die Gäste dann sogar die bessere Spielanlage, ohne jedoch Kapital daraus schlagen zu können. Nach dem Wechsel konnten sie daran aber nicht mehr anknüpfen, und so blieben die drei Punkte am Ende verdient an der Huttersbühlstraße. rj

Schiedsrichter: Markus Schwendinger - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Sven Weinig (5.), 1:1 Dennis Schwalb (18.), 2:1 Patrik Freundorfer (50.), 3:1 Daniel Jainta (90.)


TSV Winkelhaid - SV Postbauer 4:1

Nach eher durchwachsenerer Vorbereitung startete der TSV Winkelhaid mit einem deutlichen Sieg gegen den SV Postbauer in die Punkterunde. Trainer Marc Rosenbergers Konzept mit neuer taktischer Ausrichtung ging insbesondere in den ersten 45 Minuten voll auf, in welchen der TSV das klar bessere Team war und deutlich mehr Torabschlüsse und Spielanteile besaß. Bereits nach fünf Minuten passte der für den fehlenden Torjäger Marcel Diaco ins Sturmzentrum beorderte Kapitän Armin Goss zurück auf Philip Winter der trocken zum 1:0 vollstreckte. Sechs Zeigerumdrehungen später setzte sich Dennis Diaco auf rechts gekonnt durch und legte zurück auf Wolfgang Beck, der aus 10 m trocken auf 2:0 stellte. Postbauer lief in der Anfangsphase nur hinterher und bekam keinen Zugriff auf das Spielgeschehen. Erst nach 16 Minuten die erste Offensivaktion, doch der Ex-Winkelhaider Tobi Sippl verzog aus halblinker Position. Ansonsten hatte die neu formierte Abwehr der Gastgeber um Co-Trainer Roberto Luccini alles im Griff und Torjäger Jürgen Bayer wurde zumeist kalt gestellt. Winkelhaid drückte weiter auf das 3:0 und drängte die Gäste permanent in deren Hälfte. Nach einem erneut sehenswerten Spielzug passte Wolfgang Beck per Hacke auf Dennis Diaco, der noch einen Gegenspieler aussteigen ließ und mit links die Vorentscheidung erzielte.

In der Halbzeit brachte Rosenberger Metschl, Engl und Sebastian Schmitt für Goss, Weghorn und Dennis Diaco. Winkelhaid kam danach nicht mehr richtig ins Spiel und Postbauer übernahm zunehmend das Kommando. Torchancen der Gäste durch Timo Sedat, Timo Heilmann und Manuel Fersch blieben jedoch ungenutzt. Bei einem Konter der Gastgeber über Patric Winter, legte dieser zurück auf Bruder Philip der mit seinem zweiten Treffer auf 4:0 erhöhte. Nach einem Patzer des ansonsten überzeugenden Valentin Bachmeier gelang Jürgen Bayer dann doch noch in der 85. Minute eine kleine Ergebniskorrektur. Alles in allem, insbesondere aufgrund der starken ersten Halbzeit der Blau-weißen, ein geglückter Auftakt, der auch in dieser Höhe voll in Ordnung ging. Markus Lang, TSV Winkelhaid

Schiedsrichter: Karlheinz Doneff (Weingarts) - Zuschauer: 90
Tore: 1:0 Philip Winter (6.), 2:0 Wolfgang Beck (12.), 3:0 Dennis Diaco (36.), 4:1 Philip Winter (76..), 4:1 Jürgen Bayer (86.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen André Hirschmann (83./SV Postbauer/Zweites Foul)


SV Rednitzhembach - SC Großschwarzenlohe 0:1

Unglücklich verloren die „Hembis“ mit 0:1. Ein Ergebnis, das leicht auch hätte andersrum lauten können. Die ersten 20 Minuten gehörten den Gastgebern, die in der dritten Minute bereits eine Schusschance für Philipp Seyß hatten, doch war der Winkel zu spitz, und SCG-Keeper Abubaka konnte zur Ecke klären. In der 12. Minute spielte Jonas Fischer im Strafraum quer zu Seyß, der schließlich über den Kasten zielte. Mit seiner ersten Offensivaktion ging der Gast in der 23. Minute in Führung: Nach Einwurf von rechts und zweimaliger Kopfballverlängerung landete das Leder genau vor den Füßen von Patrick Heyn, der aus sieben Metern ins rechte Eck traf. Zwei Minuten später Glück für die Heimelf, dass Benjamin Taft aus zehn Metern über den Kasten schoss.

Gleich nach Wiederanpfiff die größte Möglichkeit für die „Hembis“; Fischer steuerte von rechts aufs gegnerische Tor zu und hätte aus fünf Metern abziehen sollen. Doch er spielte quer zu Seyß, und ein Gästespieler konnte das Leder ablaufen (47.). Bei der daraus resultierenden Ecke gelangte die Kugel zu Patrick Pritschet, der über den Kasten köpfte. Die „Hembis“ blieben am Drücker, wollten den Ausgleich. Glück für die Heimelf, dass ein Gästespieler in der 66. Minute nach einer zu kurzen Abwehr die Kugel an die Latte drosch. Vier Minuten später fasste sich auf der anderen Seite Paul Sommer ein Herz und traf aus 25 Metern den Pfosten. Die Partie wurde nun ruppiger. Die Gäste wollten die knappe Führung mit aller Macht verteidigen, Rednitzhembach drängte vehement auf den Ausgleich, konnte den Kasten des SCG aber nicht mehr in Gefahr bringen. rj

Schiedsrichter: Michael Scharping (Gunzenhausen) - Zuschauer: 76
Tore: 0:1 Patrick Heyn (23.)


FC Ezelsdorf - SV Rasch 1:5

Nach der frühen Gästeführung - Müller hatte einen Birkelbach-Freistoß aus dem Halbfeld eingenickt (5.) - entwickelte sich ein zerfahrenes Spiel. Vor den Toren tat sich zunächst wenig, ehe Ezelsdorf Neuzugang Daniel Schneider sehenswert Bastian Eckersberger bediente, der die Vorlage zum 1:1 nutzte (32.). Obwohl die Hausherren nun besser im Spiel waren, ging Rasch erneut in Front. Pühler verwertete eine Hereingabe von Stefan Vitzthum zum 1:2 (34.).

Nach der Pause war es wieder Ezelsdorf, das sich optische Vorteile erspielen konnte, gegen raschs Chancenverwertung war aber kein Kraut gewachsen. Möhrle, Müller und Meyer schraubten das Ergebnis nach oben.

Schiedsrichter: Frank Seitz (Pollanten) - Zuschauer: 200
Tore: 0:1 Christoph Müller (5.), 1:1 Bastian Eckersberger (32.), 1:2 Benedikt Pühler (34..), 1:3 Philip Möhrle (60.), 1:4 Christoph Müller (70.), 1:5 Matthias Meyer (90.)

SV Barthelmesaurach - 1. FC Schwand (Do 18:30)




SV Eintracht Penzendorf - TSV Katzwang (Do 18:30)


Aufrufe: 021.8.2016, 22:52 Uhr
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