2024-04-25T10:27:22.981Z

Ligabericht
HSV-Trainer Patrick Knobel , Foto: Randow
HSV-Trainer Patrick Knobel , Foto: Randow

Dreierpack von Raul Liesendahl

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Mit einem klaren Heimsieg gegen Westhoven-Enzen sorgte der Heiligenhauser SV für ausgelassene Stimmung am Heideweg. Eher getrübt war die Stimmungslage im Lager des SV Frielingsdorf nach der Heimniederlage gegen Porz.

Heiligenhauser SV — SV Westhoven-Ensen 5:1 (4:1). Der Gastgeber war von Beginn an die bessere Mannschaft. Doch Trainer Patrick Knobel war nur mit dem Ergebnis zufrieden: „Wenn wir nicht so überheblich aufgetreten wären und in den entscheidenden Szenen mannschaftsdienlicher gespielt hätten, hätten wir durchaus auch noch vier oder fünf Tore mehr schießen können.”

Mann des Spiels war mit drei Toren Raul Liesendahl, der bereits nach fünf Minuten zum ersten Mal traf. Linus Werner und Alexander Röger bereiteten diesen Treffer mustergültig vor. Nur vier Minuten später erhöhte Markus Klosa auf 2:0. Eine Ecke von Raul Liesendahl verlängerte Linus Werner per Kopf auf Klosa, der unhaltbar einköpfen konnte. Werner und Liesendahl hatten sich „gefunden” und so spielte in der 12. Minute Werner seinen Sturmpartner Liesendahl frei, der zum 3:0 einschob. Der Gast traf per Standard (23.).. Doch Linus Werner sorgte mit einem sehenswerten Treffer noch vor der Halbzeit (37.) dafür, dass der alte Drei-Tore-Vorsprung wieder Bestand hatte.


Raul Liesendahl (rechts)., Foto: Randow

Im zweiten Durchgang beherrschte der Gastgeber die Partie. So war es erneut Raul Liesendahl, der in der 58. Minute mit seinem dritten Treffer für den 5:1-Endstand sorgte. Knobel: „Liesendahl war heute sehr zielstrebig und hat eine sehr gute Leistung gebracht. Aber auch Werner hat seine Sache sehr gut gemacht, sodass ich mit den beiden Stürmern sehr zufrieden war.” Ein Gastm Unschöner Abschluss war in der 82. die Gelb-Rote Karte für einen Spieler der Gäste wegen wiederholtem Foulspiel.

SV Frielingsdorf — SpVg. Porz 0:3 (0:1). Die Erfolgsserie des Interimstrainers Andreas Porsch mit seinem Co-Trainer Marco Ripplinger ist gebrochen. In der ONI-Arena unterlag der SVF gegen SpVg. Porz klar und deutlich mit 0:3. Vielleicht lag es auch daran, dass Porsch und Ripplinger an diesem Sonntag aus privaten Gründen verhindert waren und nicht auf der Trainerbank saßen. Dafür coachten das langjährige Vereinsmitglied Mike Müller zusammen mit David Frielingsdorf die Mannschaft. Gut 25 Minuten konnte der Gastgeber dagegenhalten und ließen durch Philipp Schmidt zwei hochkarätige Chancen aus. Doch dann übernahm der Gast aus Porz mehr und mehr die Initiative und erzielte die Führung. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel ging der Gast mit 2:0 in Führung und konnte kurz vor Ende sogar noch auf 3:0 erhöhen. ”Trotz Leidenschaft und Kampf haben wir das Spiel verloren. Es hat heute nicht sein sollen, weil wir nach vorne zu uneffektiv waren”, erklärt Mike Müller. Letztendlich war für ihn das Ergebnis aber zu hoch. „Ein 2:1 wäre gerechter gewesen, aber ein 3:0 finde ich zu hoch”, sagt Müller. Besonders weil das 1:0 aus einer abseitsverdächtigen Position erzielte wurde und die Abweh geschlafen hat.

Aufrufe: 012.4.2015, 20:40 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Holger BieberAutor