Dreier sorgt für große Erleichterung

Ihren 2:0 (1:0)-Sieg hatten die 05er sich vor allem erkämpft, aber nicht nur das. ,,Top herausgespielt", sagte Interimstrainer Hofmann über das 1:0, bei dem Fatih Kaya nach Flanke von Ricardo Presti einnetzte (21.). Ein regelrechter Überfall war das 2:0, kaum 15 Sekunden nach Wiederanpfiff, als Nils Lihsek von links querlegte und Presti veredelte (41.). Vier weitere Abschlüsse in verheißungsvoller Position, zweimal durch Kaya sowie Presti und Lihsek, brachten nichts mehr ein. Doch hinten hielt, nach sechs sieglosen Partien zuletzt keine Selbstverständlichkeit, die Abwehr dicht, ließ keinen zwingenden Abschluss der Pfälzer zu. Und das ohne drei Innenverteidiger, weswegen Lukas Müller aus der U16 hochgezogen wurde und sich, so Hofmann, ein ,,Sonderlob" verdiente.

,,Den Jungs war gar nicht so richtig klar, warum sie nicht mehr gewonnen haben", analysiert Hofmann. Vergangene Saison, bei der Regionalliga-Meisterschaft, ,,haben wir vieles über die Mentalität und das Körperliche geregelt. Jetzt kommt es auf die Details an, die viel schneller bestraft werden." Bei den Bayern hätten die Spieler ihre Aufgaben nur zu 20 Prozent erfüllt, gegen den FCK bereits zu 90. Darauf lässt sich allemal aufbauen.

FSV Mainz 05: Bartels - Rosenbaum, L. Müller, Boukayouh, Heck - Ostrowski, Körner - Presti (80. Onangolo), Lihsek (79. Demirbas), Kinsombi - Kaya (75. Hanner Lopez).